Hallo,
Das kann aber nicht allein sprachliche Ungenauigkeit sein,
sondern ist Vermengung völlig unterschiedlicher Begriffe.Bitte um Erklärung, weil ich mich nicht an solche Feinheiten
erinnere und ich glaube auch nicht, dass uns das jemals
erklärt wurde.
Das Sudetenland hat nach Anfang des 19. Jahrhunderts nie mehr zum Deutschen Reich gehört (außer seit 1939), sondern bis 1919 zu Österreich.
Ach, das meinst Du. Ja und?
Das besagt doch gar nichts darüber, wie es im Sprachgebrauch begriffen wurde.
So spricht man ja auch nicht von Sudetenösterreichern, sondern von Sudetendeutschen.
http://www.joern.de/sudetenland.htm
Gruß
Peter
Das Sudetenland hat nach Anfang des 19. Jahrhunderts nie mehr
zum Deutschen Reich gehört (außer seit 1939), sondern bis 1919
zu Österreich.
Hallo Peter,
man kann nicht verhindern, dass es auch im Ausland Idioten
gibt. Die Ergebnisse des 2 WK sind festgelegt. Ich frage mich,
was Politiker denken, die bei uns oder im europäischen Ausland
immer wieder die Grenzen von 1932 suchen oder als Gefahr an
den Himmel malen. Man kann nur latenten Rassismus und auf
beiden Seiten Ausländerfeindlichkeit vermuten. Andererseits
nehme man solche Hinweise nicht so ernst. Bush muss DE nicht
besetzen, er hat doch treue Vasallen in Berlin sitzen.Du meinst wohl „in den Grenzen von 1937“ ?
richtig.
Also in meiner Schulzeit (in den 50er Jahren) wurde uns
beigebracht, dass das (Schlesien und Sudetenland) unsere
polnisch bzw.tschechisch besetzten Ostgebiete wären.
Entsprechend waren auch die Schulatlanten.
(Übrigens: Ostpreussen - das Königsberg/Memelsche - stand nie
so im Fokus, war wohl zu preussisch-protestantisch)
Und von den Herren Seebohm oder Czaja hast Du nie was gehört ?
Ich will damit keineswegs von einer Gefahr für Tschechien
reden, aber so, wie Du das darstellst, ist es auch nicht.
Nebenbei, was internationale Verträge etc. betrifft, du lieber
Himmel.
Wie man damit umgeht,wenn es passt, zeigen doch die „Amis“
täglich.
In der Nachkriegsordnung wurden sämtliche Reparationsrechte der Polen von der Sowjetunion übernommen. Die Russen sollten Zahlungen an Polen leisten, im Gegenzug hatten sie Gebietsansprüche erhalten. In der Folge aber haben die Russen nur rd. 15 % geleistet und in einer gemeinsamen internationalen Erklärung haben Polen und die Sowjetunion die Ansprüche als erledigt erklärt. Finde im Moment die Quelle nicht. Polen kann - da völkerrechtsverbindlich verzichtet - keine Forderungen stellen.
Ich finde aber auch, dass eine Klärung der privaten Ansprüche notwendig ist, soweit dies nicht durch den Lastenausgleich geschehen konnte.
Gruss Günter
Wo ist der Platzanweiser?
Hallo,
der erste platzanweiser hiess Helmut, er hat Ihnen was versprochen, er hats nicht gehalten, der zweite platzanweiser hiess gerhard, auch mit ihm waren sie unzufrieden, sie suchen sich einen neuen.
bedenklich, aber nachvollziehbar
Bommel
Ach, das meinst Du. Ja und?
Das besagt doch gar nichts darüber, wie es im Sprachgebrauch
begriffen wurde.
So spricht man ja auch nicht von Sudetenösterreichern, sondern
von Sudetendeutschen.
Dies wiederum liegt daran, daß Österreicher eine Staatszugehörigkeit, aber keine Nationalität ist.
Aber das führt vom Thema ab.
Hallo,
Dies wiederum liegt daran, daß Österreicher eine
Staatszugehörigkeit, aber keine Nationalität ist.
Aber das führt vom Thema ab.
würde wirklich zu weit vom Thema abführen:
Nur eine Anmerkung: z.B. Belgier sein wäre bloß eine Staatszugehörigkeit, aber keine Nationalität? Hm.
Gruß
Peter
würde wirklich zu weit vom Thema abführen:
Nur eine Anmerkung: z.B. Belgier sein wäre bloß eine
Staatszugehörigkeit, aber keine Nationalität? Hm.
Die Entwicklung Belgiens ist mir nicht geläufig. Bei Österreich ist es so, daß es in seiner Rolle als eigener Staat ein Vielvölkerstaat, jedoch ohne eigenes Staatsvolk war. Vergleichbar mit der Sowjetunion.
Hallo,
Du meinst wohl „in den Grenzen von 1937“ ?
Also in meiner Schulzeit (in den 50er Jahren) wurde uns
beigebracht, dass das (Schlesien und Sudetenland) unsere
polnisch bzw.tschechisch besetzten Ostgebiete wären.
Das Sudetenland war, bis auf die Zeit von 1939 bis 1945, nie ein Teil von Deutschland, wie kann es da besetztes Ostgebiet sein? Bei der Auflösung der K.u.K.Monarchie durften alle Volksgruppen per Volksentscheid selbst bestimmen was mit ihnen wird. Nur die Sudetendeutschen durften das nicht, darüber gab es vor 39 Ärger. Ähnliche Probleme gab es aber auch an der tschechisch/polnischen Grenze.
Das sind reaktionäre nationalistische Tschechen und Polen die jetzt mit ihrem Geheule wieder anfangen und das verhindern wollen was an der deutsch-franz. Grenze ganz normal ist. Das Deutsche im Nachbarland Grundstücke kaufen und da hinziehen.
Gruss Jan
Hallo,
wie weiter unten schon gesagt: für den Sprachgebrauch kann ich nix.
Noch mal als Beispiel der link:
http://www.literad.de/geschichte/landkarten.html
Gruß
Peter