Hallo Zusammen,
aufgrund von ADS wurde meinem Sohn (6 Jahre alt) Ergo verordnet.
Bis wir unseren ersten Termin hatten, dauerte es ganz schön lange, doch seit 2,5 Monaten geht mein Sohn mit Feuereifer zu seiner Therapeutin und ganz langsam merkt man nun die ersten kleinen positiven Veränderungen.
Heute Morgen war ich nun zum Gespräch beim Kinderarzt geladen und der teilte mir mit, dass man nun die Ergo abbbrechen würde (also kein Folgerezept mehr ausstellen würde), weil die Kassen grundsätzlich nur 30 Stunden der Therapie bezahlen würden.
Ich habe versucht, dem Arzt zu erklären, dass alles umsonst gewesen seien, wenn wir jetzt mit der Therapie aufhören würden (was mir die Ergotherapeutin vorhin auch bestätigt hat).
Er zuckte mit den Schultern und meinte, wir würden dann eben Medikamente einsetzen (hatten wir schon und mussten abbrechen, weil mein Sohn schwer depressiv wurde).
Wir hatten eine kleine Diskussion - allerdings ohne Erfolg! Er meinte zum Abschluss, er müsse meinem Sohn einen Gehirnschaden bescheinigen, damit er weiter Ergo bekommen könne.
Ich habe mich nun mit der Krankenkasse in Verbindung gesetzt und dort hat man mir erklärt, dass wenn mein Kinderarzt meinem Sohn ein Folgerezept ausstellen würde, müsste man erst den tatsächlichen Bedarf untersuchen.
Hat jemand Erfahrung mit Ergotherapie und den Kassen?
Es ist wirklich so, dass wenn man nun aufhört, war alles umsonst und man hätte es ebenso gut sein lassen können. Er kommt im Sommer in die Schule und ohne diese Therapie werden seine Schwierigkeiten ziemlich groß werden (auch das hat mir der Kinderarzt bestätigt).
Trotzdem: die Kassen bezahlen nicht mehr und dann gibts auch nicht mehr.
Was tun? Wer hat mir einen guten Rat?
Lieben Dank schon jetzt für eure Mühe!
Liebe Grüße
Userine *diegeradeversuchteineunheilvollewendungzubremsen*