Hallo Berliner85 (heißt Du wirklich so?),
der Unterhalt errechnet sich auf der Basis des Durchschnittsverdienstes
(Durchschnittseinkommen) der letzten 12 Monate.
Sicher gibt es da noch ein bissel was, was man hin und herrechnen kann,
aber danach fragst Du nicht.
Da sich Dein Durchschittsverdienst also um 400:12 = ca. 33 EUR monatlich
erhöht, könnte sich auch der Unterhaltssatz, den Du bezahlst, durchaus
erhöhen, wenn Du dadurch in der Tabelle, die zur Berechnung heran-
gezogen wird (Berliner oder Düsseldorfer Tabelle - googeln!) eine Zeile
weiter tiefer rutschst.
So. Helfen kann Dir nur ein Rechtsanwalt (kostet!) oder das Jugendamt.
Die sind in der Regel hilfsbereit, wenn sie sehen, daß sich der Fragesteller
seinen Pflichten nicht entziehen will, und fair.
Ich würde aber keine schlafenden Hunde wecken.
Zahlst Du freiwillig mehr, ok. Dann mach das aber schriftlich mit der
Kindesmutter (?).
Willst Du nicht zahlen, dann warte, bis sie spitzkriegt, daß Du einen
Nebenjob hast und Dich auffordert, mehr Unterhalt zu zahlen.
Denn erst nach der Bitte um Neufestlegung des Unterhalts (i.d.R. aller
zwei Jahre erlaubt) hat sie bzw. das Kind einen Anspruch drauf.
Oder Du bist clever und gehst in die Offensive und legst j e t z t den
Unterhalt neu fest. Dann werden ja die 400 EUR noch nicht in die
Berechnung einbezogen, denn, wie gesagt, geht es um das Nettoein-
kommen der l e t z t e n 12 Monate …
Aber drumherum kommst Du nicht.
Liebe Grüße, sag mal Bescheid, was draus geworden ist.
Andreas