Erhöhte Heizkosten wegen Heizung?

Hallo,

ich hatte für 3 Monate (75 Tage, Oktober - Dezember) eine WG und jetzt gab es die Endabrechnung mit dem Strom- und Gasanbieter. Die wollen noch mal eine recht große Nachzahlung haben.
Wir, 2 Personen, etwa 70m², gerne mal das Wochenende komplett weg, sollen in der Zeit 897 m³ verbraucht haben.
Gas wurde für die Heizung und für das Warmwasser (Durchlauferhitzer) gebraucht. Und zum Kochen auf den Platten, nicht im Ofen.
Das kann ich jetzt nicht ganz einschätzen, mir persönlich kommt es aber doch etwas viel vor.

Das Problem bei der Wohnung war u.a. dass der Vermieter eeewig gebraucht hat, bis etwas mit der Heizung gemacht wurde. Diese musste dringend entlüftet werden und im Keller Wasser nachgefüllt. Das ging aber nicht, weil im Keller ein Ventil fehlte/abgebrochen war, was laut Heizungstechniker schon seit April bekannt war und den Vermietern so durchgegeben wurde.
Naja, jedenfalls mussten die Heizkörper weit aufgedreht werden, um überhaupt Leistung zu bringen, wenn sie denn gingen.

Jetzt frage ich mich, ob dieser Mangel dazu geführt haben könnte, dass der Verbrauch deutlich gestiegen ist.
Wenn ja, dann würde ich das an die Vermieter weiterreichen können (:
Kennt sich jemand damit aus, ob sich das so sehr auswirkt?
Oder ist das eher Quatsch und der Verbraucht stimmt schon so?

Hallo,

weg, sollen in der Zeit 897 m³ verbraucht haben.

Wirklich m³ und nicht kWh (das wäre die sinnvollere Angabe, da die Umrechungsfaktoren verschieden sind)?
Das wären nämlich um 9000kWh, was in drei Monaten schon einiges ist, aber noch nicht ganz unmöglich, wenn man Heizung, Warmwasser (da gibt es vom Kaltduscher bis zum täglichen warmen Vollbad große Unterschiede) und Kochen zusammenzählt. Den Energiepaß der Wohnung hat man sich wohl leider nicht vorlegen lassen.
Was die Luft angeht, denke ich nicht, daß das viel ausmacht, da würde ich aber die Meinung der Experten gerne abwarten. Wenn es wirklich extrem gewesen wäre, hätte der Heizungstechniker sicher einen Weg gefunden Wasser in die Anlage zu bringen oder diese stillgelegt.
Ob man Wartungsmängel wirklich so ohne weiteres auf den Vermieter schieben kann, wäre eine Frage für das Rechtsbrett.

Cu Rene

Hallo,

weg, sollen in der Zeit 897 m³ verbraucht haben.

Wirklich m³ und nicht kWh (das wäre die sinnvollere Angabe, da
die Umrechungsfaktoren verschieden sind)?
Das wären nämlich um 9000kWh,

Japp, m³, oder 8564 kWh.

wenn man Heizung,
Warmwasser (da gibt es vom Kaltduscher bis zum täglichen
warmen Vollbad große Unterschiede) und Kochen zusammenzählt.

Eine Badewanne hatten wir nicht. Ansonsten wurde halt „normal“ geduscht. Sprich: Eine Männliche Person (ich) bei der das immer mal recht fix geht und eine weibliche wo…nun ja…aber so richtige Dusch-Exesse gab es nun auch nicht.
Regelmäßig ein 5-Sterne-Menü wurde auch nicht gekocht. Wie das bei Studenten so ist, schnell was gebraten, oder im Ofen, der dann ja wieder elektrisch ist.

Den Energiepaß der Wohnung hat man sich wohl leider nicht
vorlegen lassen.

Nee :confused:

Wenn es wirklich extrem gewesen wäre, hätte der
Heizungstechniker sicher einen Weg gefunden Wasser in die
Anlage zu bringen oder diese stillgelegt.
Ob man Wartungsmängel wirklich so ohne weiteres auf den
Vermieter schieben kann, wäre eine Frage für das Rechtsbrett.

Es fehlte halt nur das eine Teil. Ohne das hätte er den ganzen Keller unter Wasser gesetzt, meinte er.
Dem werfe ich es auch gar nicht vor, ein paar Tage später war es dann behoben. Nur musste man 2 1/2 Monate den Vermietern hinterherrennen, dass überhaupt mal jemand geschickt wird und dann heißt es, dass das Problem seit einem halben Jahr vorher bekannt war.

Mich würde ja noch mal ein Vergleichswert zur Heizsaison interessieren.