Vielleicht sieht man schöne/angenehme Erlebnisse als normal an.
Das Wetter nimmt man meistens nur dann bewusst wahr, wenn es entweder zu heiß, zu kalt, zu nass oder zu dunkel ist. Bei optimalem Wetter schwitzt oder friert man nicht, und deshalb ist es einem nicht ständig bewusst wie schön das Wetter gerade ist. Man muss dann schon innehalten, den Himmel betrachten und sich sagen: „Ooh, tolles Wetter heute.“
Bei Erlebnissen spielt es wohl eine Rolle ob das Erlebte erinnerungswürdig ist. Negative Erinnerungen sind mit Ereignissen verknüpft die Gefahr oder Verlust beinhalteten.
Wenn man zum Beispiel als Kind ein Haustier geschenkt bekommt, dann ist das ein positives Erlebnis an das man sich erinnert. Die positive Zeit die man mit diesem Tier erlebt hat, ist mit vielen, wiederkehrenden Ereignissen verbunden an die man sich nur teilweise erinnern kann. Der Tod des Tieres ist ein einmaliges und schwerwiegendes Ereignis, da das Tier dann für immer tot ist. Man vermisst das Tier häufig und erninnert sich dann wie es damals eingeschläfert werden musste oder wie es vom LKW überfahren wurde.
Positive Erlebnisse müssten schon mit einem besonderen Erreignis verknüpft sein das eben nicht alltäglich ist. Ein Lottogewinn oder ein Heiratsantrag.