Erkennung der CPU durchs Mainboard?

Hi Folks,

habe mal eine grundlegende Frage ?
Weshalb erkennt ein Mainboard die eingebaute CPU mal korrekt und mal nicht ?

Die technische Grundlage fehlt mir leider.

Fummel mich hier mit nem uralt Rechner rum. Olles PI-Board, Socket 7, diverse CPUs.
CPU 200 Mhz mmx wird mal korrekt und mal mit nur 166 MHz erkannt.

Danke für die Aufklärung
Gruß
BJ

TO MODS: Wenn dieser Artikel eher in den Bereich Nostalgie gehört, bitte verschieben. Merci

Moien

habe mal eine grundlegende Frage ?
Weshalb erkennt ein Mainboard die eingebaute CPU mal korrekt
und mal nicht ?

Bei wechselnen Boards und CPUs ist der Knackpunkt das BIOS. Im BIOS ist eine Tabelle mit den ID-codes und den dazu passenden CPU Parametern (und Bugfixes für die CPU) hinterlegt. Ist das BIOS nun älter als die CPU… nun in die Zukunft kucken können die BIOS Schreiber auch nicht. BIOS updates helfen.

Wenn ein Board die gleiche CPU mal nicht erkennt und mal doch ist irgendwas faul. Einige Boards können z.B. erkennen wenn die Syncronisation zwischen CPU und FSB nicht klappt. In dem Fall wird der FSB auf Minimum eingestellt und die CPU resettet. Dadurch verändert sich aber die Frequenz der CPU. (FSB * Multiplikator = Frequenz der CPU).

cu

Merci vielmals OT
Moin-Moin,

Bei wechselnen Boards und CPUs ist der Knackpunkt das BIOS. Im
BIOS ist eine Tabelle mit den ID-codes und den dazu passenden
CPU Parametern (und Bugfixes für die CPU) hinterlegt. Ist das
BIOS nun älter als die CPU… nun in die Zukunft kucken können
die BIOS Schreiber auch nicht. BIOS updates helfen.

Wenn ein Board die gleiche CPU mal nicht erkennt und mal doch
ist irgendwas faul. Einige Boards können z.B. erkennen wenn
die Syncronisation zwischen CPU und FSB nicht klappt. In dem
Fall wird der FSB auf Minimum eingestellt und die CPU
resettet. Dadurch verändert sich aber die Frequenz der CPU.
(FSB * Multiplikator = Frequenz der CPU).

Vielen Dank Pumpkin,

Hast du gut erklärt.

Mit dem „in die Zukunftsehen“ hapert es also mit meinem Board *g*
Board ist 2 Jahre älter als MMX 200 Prozessor.
Mal wird er korrekt angegeben und mal falsch (Bildstörung in Zeitkugel?)
*lach*

Als das Board konzipiert wurde, war win 3.11 noch Standardoberfläche und DOS 6.22 war das aktuellste OS.
Als die CPU rauskam gab es schon Win 95 und es war schon ein BS geworden.
Ich arbeite also gerade mit einer Antiqutät an Hardware.
Übrigens… Der Bigtower in dem alles steckt, stammt noch aus 286/386er-Zeiten.
Turboschaltung zeigt mir 40 MHz an .

Und trotzdem habe ich einen Download von 2053 bei DSL 2000.

Vielleicht kitzel ich ja , dank deiner guten Erklärung, durch Jumpersetzen und BIOSeinstellungen noch ein paar Hertz mehr raus ? Dann könnte ich vielleciht den AMD-K6 2 mit 450 MhZ einsetzen. *g*

Brauchste noch Bauteile aus der „Guten alten Zeit“ als PCs noch nicht für Musik und Filme geeignet waren ?

8 MB EDO-RAM , 16 MB - alles noch da und funktionsfähig.
PI 120,MMX 200, AMD K6-2 400, AMD K6-2 450 alles da
Passende Netzteile aus dieser Zerit auch noch auf Reserve.

Vielleicht kitzel ich ja , dank deiner guten Erklärung, durch
Jumpersetzen und BIOSeinstellungen noch ein paar Hertz mehr
raus ? Dann könnte ich vielleciht den AMD-K6 2 mit 450 MhZ
einsetzen. *g*

Da musst du aber noch schauen, ob du

  1. die passende Spannungsversorgung hast (OnBoard-Wandler auf 2,8 Volt, P1 hatte aus meiner Erinnerung heraus 3,3 Volt)
  2. auch der dritte Multiplikator-Pin des CPU-Sockels geschaltet ist.

Beides kann man mit massivem Lötkolben Einsatz aber auch von Hand machen. In einer alten c’t-Ausgabe (muss so 98/99 gewesen sein) war beschrieben, wie man das macht. Ich hab damit seinerzeit mein olles Asus-Board auf 412 MHz hoch gef*ckt :wink:

Allerdings solltest du besser zum K6-3 greifen.

Der hat den Cache eingebaut - den Onboard Cache kannst du dann abschalten, der bringt nix mehr. Dabei geht es gar nicht mal mal so sehr um die Geschwindigkeit - obwohl ~10-20% natürlich nicht zu verachten sind - sondern um den maximalen Speicherausbau.
Während der interne Cache des K6-3 eine cachable Area von 4 GB hat, kneifen die gängigen Chipsätze für den ollen P1 alle bei 64 MB die Backen zusammen. Es gibt nur eine einzige Ausnahme aus dem Serverbereich. Ich meine, das wäre der HX-Chipsatz gewesen . . . ne Wette würd ich da jetzt aber nicht daruf eingehen :wink:

Und 64 MB ist’n bischen knapp.

btw. auf sonner Mühle (halt mit 192 MB) hab ich auch erfolgreich DSL6000 gefahren . . . kein Problem (wieso sollte es auch? 100MBit-LAN ging ja auch), nur Filesharing (Torrent) ist damit nur eingeschänkt möglich, weil M$ bei Win9x beim TCP/IP-Stack geschlampt hat . . . neben der Einschränkung auf maximal 128 GB bei Festplatte immer noch der Hauptgrund, warum ich zu Win2000 gewechselt bin, sonst würd ich heute noch mit 98 arbeiten

Merci auch Mabuse-Guter Tipp
Hui Mabuse,

da wollte ich extra nicht in´s Nostalgie-Board stellen und bekommen doch sehr gute Tipps aus diesem Bereich.
Auch dir DANKE.

Und 64 MB ist’n bischen knapp.

Du sagst es. Dern AV laufen lassen sprengt schon den RAM weg *lach*
Naja. Da habe ich halt mehrere Platten vorbereitet. Wird eine gekillt, umstöpseln und weiter gehts. *g*

…neben der Einschränkung auf
maximal 128 GB bei Festplatte immer noch der Hauptgrund, warum
ich zu Win2000 gewechselt bin, sonst würd ich heute noch mit
98 arbeiten

Seufz doch nicht,. Fahr doch beide gleichzeitig. Habe hier auch 2 Systeme drauf: Win2000 SP4 und Win 98 SE.
Machste halt ne kleine Partition für 98er und der Rest fürs andere.

Das 98 kann man aber leider Mitte des Jahres vergessen, wenn ma ins Netz will, weil Antuivir nur noch bis dann für W98 entwickelt.
Habe gestern/heute morgen die Info gelesen bei free-av.de.

Gruß
BJ

Seufz doch nicht,. Fahr doch beide gleichzeitig. Habe hier
auch 2 Systeme drauf: Win2000 SP4 und Win 98 SE.
Machste halt ne kleine Partition für 98er und der Rest fürs
andere.

kannste vergessen.
da haut mir die 128-GB-Hürde rein, weil die kleinste Platte in meinem Stapel mittlerweile schon 250 GB hat.
Außerdem müsste man dann wieder mit FAT32 arbeiten, was unter 2k wieder Ärger hervorruft, kann nicht gleichzeitg saugen und arbeiten usw. und so fort . . .

Mittlerweile hab ich mich an 2k gewöhnt und die paar Sächelchen, die unter 98 besser laufen, dafür hab ich halt ne virtuelle Maschine.

Das 98 kann man aber leider Mitte des Jahres vergessen, wenn
ma ins Netz will, weil Antuivir nur noch bis dann für W98
entwickelt.

Und?
aktuelle Viren/Würmer/Trojaner werden doch eh nur noch für 2k/XP geschrieben.
Im Prinzip kann man unter 98 auf den mitlaufenden Scanner komplett verzichten.

Jeden Abend einen alten Scanner (wie gesagt, aktuell muss er gar nicht sein) angeworfen und eben den Inhalt des Download- und email-Anhang-Ordner gescannt . . . fertig!

Das Restrisiko deckt man mit einem Systemimage ab (was bei bei 9x ja nicht viel größer als 100 MB sind . . . da sind die meisten mp3-Alben ja schon größer