Hallo Daniel,
Betrifft: ‚Leids‘ in ‚Erlkönig hat mir ein Leids getan‘.
Warum dieser Genitiv? Oder ist es gar keiner?
Schönen Dank,
Kiat
Das war zu Goethes Zeiten die ganz normale Aussprache. Es gab keine allgemeingültige Rechtschreibung und Goethe hat sich selbst in ganz privaten Briefen an Christiane sehr universell ausgedrückt. Leids hat keinen tieferen Sinn und steht für Leid wie wir es heute kennen.
Das war zu Goethes Zeiten die ganz normale Aussprache. Es gab keine allgemeingültige Rechtschreibung und Goethe hat sich selbst in ganz privaten Briefen an Christiane sehr universell ausgedrückt. Leids hat keinen tieferen Sinn und steht für Leid wie wir es heute kennen.
Ich empfehle dir u. a. das Buch „Christiane und Goethe: Eine Recherche“. Dort werden kleinere Auszüge aus privaten Texten und Briefen zitiert.
Das war zu Goethes Zeiten die ganz normale Aussprache. Es gab keine allgemeingültige Rechtschreibung und Goethe hat sich selbst in ganz privaten Briefen an Christiane sehr universell ausgedrückt. Leids hat keinen tieferen Sinn und steht für Leid wie wir es heute kennen.
Ich empfehle dir u. a. das Buch „Christiane und Goethe: Eine Recherche“. Dort werden kleinere Auszüge aus privaten Texten und Briefen zitiert.
Du kannst dir aber z. B. auch das Buch über den Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller oder das Buch mit dem Briefwechsel mit Charlotte von Stein anschauen. Du wirst solche Wörter immer wieder finden.
Das war zu Goethes Zeiten die ganz normale Aussprache. Es gab keine allgemeingültige Rechtschreibung und Goethe hat sich selbst in ganz privaten Briefen an Christiane sehr universell ausgedrückt. Leids hat keinen tieferen Sinn und steht für Leid wie wir es heute kennen.
Ich empfehle dir u. a. das Buch „Christiane und Goethe: Eine Recherche“. Dort werden kleinere Auszüge aus privaten Texten und Briefen zitiert.
Du kannst dir aber z. B. auch das Buch über den Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller oder das Buch mit dem Briefwechsel mit Charlotte von Stein anschauen. Du wirst solche Wörter immer wieder finden.
Schon Schillers Glocke gelesen?
Herzlichen Dank, Daniel, für Ihre umfassende Erklärung.
‘Die Glocke’ hab ich mich einmal in einer musikalischen Fassung angehört. Eindrucksvoll !
Ich frage mich aber ob es für einen Deutschanfänger schon Sinn macht Dichtkunst aus dem 18. Jahrhundert eingehend zu studieren. Ich befinde mich vorerst im Stadium des Erlernens der Deklinationen und Konjugationen.
Kiat
Das war zu Goethes Zeiten die ganz normale Aussprache.
…
Schon Schillers Glocke gelesen?
Hallo, Kiat,
Betrifft: ‚Leids‘ in ‚Erlkönig hat mir ein Leids getan‘.
Warum dieser Genitiv? Oder ist es gar keiner?
laut Grimm ist „die form leides oder leids […] ein versteinerter genitiv, der von dem mhd. theilungsgenitiv nach zahl- oder mengenbegriffen ausgeht“.
Nachzulesen auf http://www.woerterbuchnetz.de/DWB?lemma=leid unter 1) d).
Gruß
Kreszenz
Hallo Kreszentia,
Danke vielmals für Ihre Erläuterung und für den Link nach dem interessanten, mir bisher unbekannten Wörterbuch. Den werde ich mir merken!
Grüße,
Kiat