Hallo,
Ich bräuchte einige Tipps,siehe Überschrift.
Folgendes, Schwiegervater Pflegestufe 3 ,war die letzten 14 Tage 2x im Krankenhaus wegen Atemnot.
Beim ersten mal Notarzt ,verdacht auf Lungenembolie oder Herzinfarkt,Krankenhaus außerhalb des Kreises weil die Sanitäter meinten da wäre er besser aufgehoben, Diagnose dort Lungenentzündung durch verschlucken beim essen war nach 1 Woche wieder zu Hause.
4Tage säter wieder ins Krankenhaus dieses mal in der Stadt da man nun wusste was der Auslöser ist.
Im Krankenhaus kam dann zur sprache das man ihn künstlich Ernähren müsste da das problem des verschluckens immer öfter auftreten würde.
Nun meine frage, ist das so?
Gibt es keine andere lösung?
Gibt es verschiedene Möglichkeiten der Ernährung(Magensonde oder nicht?)
Mit was wird er ernährt und wer übernimmt die Kosten oder gibts zuzahlung?
Wir selbst können beim Arzt nicht nachfragen da wir 300km weg wohnen und Schwiegermutter damit etwas überfordert ist, und dazu bei stress schlecht hört.
Würde mich über tipps und erfahrungen freuen,so dass ich Schwiegermutter wenigstens am telefon etwas helfen kann.
Magensonde (PEG) sollte nicht am Anfang stehen!
Erst muss abgeklärt werden warum er sich verschluckt bzw. aspiriert.
Dann kann man mit einer Logopädin Schlucktraining machen.
Eventuell käme ein Aufenthalt in einer Reha Klinik in Frage.
Künstliche Ernährung ist keine Kinkerlitzchen - und vor allem muss dein Vater damit einverstanden sein. Ohne Einwilligung wäre das Zwangsernährung!
Wenn eine Betreuung besteht muss der Betreuer einwilligen.
Bitte nicht von den Ärzten zu einer schnellen Entscheidung drängen lassen.
Flüssigkeit und Kalorien kann man erst mal über eine Infusion verabreichen bis die Ursache der Schluckstörung geklärt ist.
Guten Morgen.
Schwiegervater ist 81 J. hatte 3 Schlaganfälle,Dement,Inkontinent, kann noch sprechen, nicht mehr laufen oder stehen.
Isst zwar langsam und mit mühe noch selber,im Bett muß man ihn umlagern.
Was mir beim sprechen auffällt, es ist gequält, wie soll ich sagen wie wenn man den Husten unterdücken will und totzdem was sagen will.
Gepflegt wird er von Schwiegermutter, morgens kommt die Diakonie abends macht Schwiegermutter aus kostengründen selber.
Dadurch stellt sich mir die Frage ob ein Logopäde noch bezahlt wird.
Gruß Freckle
was sagt denn der Betroffene dazu?
Kann man ihm erklären was eine Magensonde bedeutet?
Kennt ihr vielleicht den „mutmasslichen Willen“ also die Einstellung des Vaters zur künstlichen Ernährung?
Falls du mit einem der Ärzte telefonierst solltest du fragen ob die Sonde die Lebensqualität verbessern wird.