Hallo.
Zur Stromversorgung haben wir ein europäisches Verbundnetz.
Das heißt, wenn in Deutschland 5 Großkraftwerke gleichzeitig ausfallen, müssen die restlichen Kraftwerke in Deutschland meinetwegen 3 ausgefallene ausgleichen; die anderen zwei übernehmen Kraftwerke in angrenzenden Nachbarländern.
Mit den Windrädern könnte das genau so sein.
Langfristig wird es zu einer großen Dezentralisierung der Energieversorgung kommen. Die besteht aus vielen Windrädern, Solaranlagen, vielen, kleinen Gas- und Biogaskraftwerken, einer ganzen Menge BHKW´s und Brennstoffzellen in den privaten Haushalten.
Die Energieversorger werden auf jedes dieser kleinen und kleinsten Kraftwerke zugreifen können.
Das schaut dann so aus, das die Regelung der kleinen Brennstoffzelle im Wohnhauskeller ein Signal gegeben wird, dass sie jetzt z. B. keinen Strom mehr ans Netz liefern soll, weil 400 Km weiter gerade der Wind ordentlich bläst. Die Brennstoffzelle schaltet dann auf die „integrierte Bivalenz“ und macht dann eben nur noch Heizwärme (mit entsprechend geringerem Verbrauch).
kleine und kleinere Gasanlagen werden so ausgelegt, dass sie ein bestimmtes Tagespensum erreichen. Dieses Pensum kann auf den ganzen Tag verteilt werden oder innerhalb weniger Stunden verbraucht werden, je nach dem, wie die gesamte Versorgungslage im Moment ausschaut.
Auch wenn es gegenwärtig Probleme gibt mit der Windenergie, bin ich zuversichtich und optimistisch, dass ein dezentraler Energiemix sehr wohl eine sichere Stromversorgung herstellt und den CO2-Ausstoß deutlich reduzieren wird.
Zu akzeptablen Kosten, die den volkswirtschaftlichen Schaden durch CO2 unterbieten werden.
freundliche Grüße, C. Brenner http://www.Celsius-compile.de
PS: Das Problem mit der Gasabfackelung wurde erkannt. Eine namhafte Firma hat einen Kraftstoff namens „Synfuel“ entwickelt, der aus diesem Gas gewonnen wird.