'Erpressung' bei Nichtbezahlung ?

Eine Person hat vor zwei wochen einen Artikel bei Ebay versteigert ,
Warenwert ca. 50 Euro , da er wohl beliebt war gab es 140 Euro dafür.
Nun meldet sich der Käufer seit ebendiesen zwei wochen nicht.
Der Person kommt nun die Idee, den Artikel einfach zu verschicken,
um dem Käufer (sollte er das Paket annehmen) quasi mit einer
Betrugsanzeige wegen Nichtbezahlens zu drohen.
Hat sowas Aussicht auf erfolg ?

Dazu müsste hier jemand in die Zukunft blicken können.

Grundsätzlich bringen Strafanzeigedrohungen vor allem eines: Ärger.

Der richtige Weg dürfte die zivilrechtliche Geltendmachung des Anspruchs sein.

Levay

Hallo,

Der Person kommt nun die Idee, den Artikel einfach zu
verschicken,

Mögliches Folgen: Annahme verweigert. Oder Ware angenommen, behalten und nicht bezahlt. Oder wenn der Verkäufer großes Glück hat springt vielleicht auch eine Bezahlung raus.

Der übliche Weg bei Nichtzahlung ist eine Unstimmigkeit zu melden

http://pages.ebay.de/help/tp/unpaid-item-process.html
Wie gehe ich vor, wenn der Käufer einen Artikel nicht bezahlt?

Zahlt der Käufer weiter nicht entweder Mahnverfahren oder Kaufvertrag wegen Nichtzahlung kündigen und http://pages.ebay.de/help/sell/second_chance_offer.html Angebot an unterlegene Bieter

Der Verkauf war doch privat? Sonst kann der Kauf natürlich einfach vom Käufer widerrufen werden.

Stephanie

Hi

Nun meldet sich der Käufer seit ebendiesen zwei wochen nicht.
Der Person kommt nun die Idee, den Artikel einfach zu
verschicken,
um dem Käufer (sollte er das Paket annehmen) quasi mit einer
Betrugsanzeige wegen Nichtbezahlens zu drohen.
Hat sowas Aussicht auf erfolg ?

Musst aber ein Masochist mit viel Zeit sein wenn du dir freiwillig Ärger aufhalst. Wenn du alle Schritte bis zum Ende gehen willst (Gericht, vorher natürlich die ganze Mahnkette [siehe FAQ hier]) dann kostet das Zeit, Ärger/Nerven und erstmal dein Geld.

Eröffne ne Unstimmigkeit und vergiss es.
Biete es dem Zweitbeiter an, vielleicht hat er noch Interesse.

MfG
Lilly

Hallo Diggi!

Seriöse Anbieter sind immer damit einverstanden, dass der Käufer vom Vertrag zurücktritt, wenn er einen Artikel nicht haben will, und sei es, dass er dieses Rücktrittsverlangen nur durch Nichtzahlung äußert.

Ich bin ein seriöser Anbieter und fahre seit Jahren sehr gut damit.

Wenn du auch seriös bist, wovon ich ausgehe, dann akzeptier es doch einfach, dass er den überteuerten Artikel anscheinend nicht mehr will.

Schick eine Mail, und wenn das nichts nützt, fahr auf die Bahamas, das ist besser, als sein Leben damit zu verschwenden, sich über bedauernswerte Leute zu ärgern, die kein Geld haben.

Meine Meinung.

Grüße

Andreas

Im Allgemeinen wäre es mir auch egal, Wiedereinstellen ist ja nur
ein Mausklick. Aber die „unverhofften“ Mehreinnahmen wären für nen
Studenten auch nicht schlecht. Aber den Stress für 100 Euro , eher net,
hasch recht …