Hallo,
nach 18 Jahren soll die Gasheizung, die mittlerweile im Verbrauch nichtg mehr effektiv ist, ersetzt werden.
Welche Strategie sollte man im Rahmen des Projektes anwenden?
Vielen Dank für Hilfe.
Hallo,
nach 18 Jahren soll die Gasheizung, die mittlerweile im Verbrauch nichtg mehr effektiv ist, ersetzt werden.
Welche Strategie sollte man im Rahmen des Projektes anwenden?
Vielen Dank für Hilfe.
Was meinst du denn genau mit Strategie; und wo steht das alte Gerät?
Gruß Rolf
Hallo
Strategie ist wohl die Planung und Durchführung zur Sanierung gemeint.
Wenn man es ordentlich macht sollte man auf ein Gasbrennwertgerät zurückgreifen.
Die Anlage sollte richtig dimensioniert sein! Es werden leider immer noch viel zu häufig viel zu große Geräte eingebaut und schon landen die Häuslebesitzer in Foren und ärgern sich über das Problem „Meine Heizung taktet“
Wie hoch war denn der durchschnittliche Jahresverbrauch?
Mit oder ohne Warmwasserspeicher?
Wie genau vorgegangen werden sollte muss man vor Ort klären, da gibt´s einige Punkte zu berücksichtigen.
Gruß
Nelsont
Doppelhaushälfte
134 qm + 18 Dachgeschoss
incl. Warmwasser
Jahr 2009 54.785 kWh Gasverbrauch
Jahr 2009 7.839 kWh Strom
Hallo
Holla die Waldfee!
Der Verbrauch ist aber wirklich sehr hoch.
Da müßte mal geschaut werden das etwas Einsparpotenzial raus zu holen ist. Würde am Haus energetische Verbesserung vornehmen wie z.B. Dämmmaßnahmen und bessere Fenster.
Brutal gerechnet wären wir bei 145qm x 100 W/gm bei einer Leistung von knapp 15KW, aber dem Verbrauch nach überschlägig gerechnet wären schon 18-19 KW nötig.
Also entweder stimmen die Angaben vom Verbrauch nicht?! oder irgendwo geht die ganze Energie übelst verloren.
Kann mir nicht vorstellen das das Gebäude so schlecht ist und die Heizung völlig falsch und übertrieben eingestellt ist.
Auf jeden Fall mit einem guten Fachmann vor Ort die Sanierung planen.
So einen hohen Verbrauch hatte selbst ich noch nie bei einem Kunden und die haben auch nicht unbedingt die besten/modernsten Gebäude.
Bei dir ist echt Handlungsbedarf angesagt.
MfG
Nelsont
Hallo,
2006 wurde der Brauchwasserspeicher S0120-1/C2 neu eingebaut.
Wie geht man jetzt am besten vor:
Zuerst ein bestimmtes Gerät aussuchen und dieses vor Ort von verschiedenen Heizungsfirmen anbieten lassen?
Oder:
Heizungsfirmen kommen lassen und Gesmatangebot erstellen lassen?
Wie kann ich die Dimensionierung der Heizung bestimmen?
Bietet sich eventuell eine Umstellung auf Erdwärme an?
Zu erwähnen ist noch, dass es sich um zwei Heizkreise handelt.
Im Keller wird mit Flächenheizkörpern beheizt- er selten, zum Wäschetrocknen.
Im übrigen Haus wird über Fußbodenheizung geheizt.
Vielen Dank für strategische Hilfe.
Hallo
Hallo,
2006 wurde der Brauchwasserspeicher S0120-1/C2 neu eingebaut.
Wie geht man jetzt am besten vor:Zuerst ein bestimmtes Gerät aussuchen und dieses vor Ort von
verschiedenen Heizungsfirmen anbieten lassen?
Nein, außer es ist ein Gerätetyp den man in unterschiedlichen Leistungen bekommt. Zudem habe viele ihren Favoritenhersteller.
Wenn´s nen Brennwertgerät werden soll, wär meine erste Wahl die Thision von der Firma Elco, die hat einen richtig guten Modulationsbereich.
Oder:
Heizungsfirmen kommen lassen und Gesmatangebot erstellen
lassen?
Kommen lassen ist schon gut aber…
Wie kann ich die Dimensionierung der Heizung bestimmen?
…natürlich die Anlage erst mal dimensionieren lassen. Früher war das die Wärmebedarfsrechnung, heute nenn sich das ganze Heizlastberechnung.
Zu dem Thema Übersimensionierung und taktetnede Heizung habe ich ja schon was gesagt. Auch nicht breitschlagen lassen wenn die sagen das die Gasgeräte ja genug runter modulieren; aber je größer die Höchstleistung des Gerätes umso höher der niedrigste Modulationspunkt. Auch die Begründung das der Warmwasserspeicher so viel Leistung brauch ist Quatsch, wenn nicht grad eine Fussballmannschaft hinter einander bzw. gleichzeitig duschen muss/will 
Bietet sich eventuell eine Umstellung auf Erdwärme an?
Das nur wenn das Heizsystem zu einer Wärmepumpe passen würde, sonst wären die Umbaukosten viel zu hoch. Je KW Leistung kann man von Kosten von 1000 Euro´je KW für die Bohrung ausgehen.
Aber auch hier steht die Heizlastberechnung an erster Stelle.
Würde wie gesagt eher das Gebäude aufbessern, auf ein Brennwertgerät zurückgreifen und das ganzer mit einer Solaranlage für Heizung- und Brauchwasserunterstützung kombinieren.
Zu erwähnen ist noch, dass es sich um zwei Heizkreise handelt.
Im Keller wird mit Flächenheizkörpern beheizt- er selten, zum
Wäschetrocknen.
Im übrigen Haus wird über Fußbodenheizung geheizt.
Na wenigstens der Punkt würde sich mit der Geschichte Wärmepumpe vertragen. Man könnte sogar die teuren Bohrungen umgehen indem man auf eine Luftwärmepumpe zurückgreift und diese evtl mit einer Solaranlage kombiniert.
Gibt halt einige Möglichkeiten. Ist aber auch abhängig von dem zur Verfügung stehenden Budgets.
Ohne einen ordentlichen Fachmann und die Heizlastberechnung kann man nur Vermutungen anstellen. Muss man vor Ort durchsprechen und planen.
Ist für mich auch manchmal schwierig meinen Kunden eine passenden Lösung/Möglichkeit anzubieten, denn zu viele Möglichkeiten verwirren den Laien manchmal zu sehr.
MfG
Nelsont
Vielen Dank für strategische Hilfe.
Also brauche ich zuerst mal eine Heizlastberechnung.
Müsste das jeder Anbieter zum selben Ergebnis kommen; bzw. wie kann ich die richtigste Berechnung erkennen?