Ersatz für mein Multimeter gesucht

Hallo,

ich nutze seit etlichen Jahren das Fluke 12.

http://www.fluke.com/fluke/dede/Digitale-Handmultime…

Eins der praktischsten Geräte überhaupt.
Automatische Messbereichsumschaltung ACV - DCV- Durchgang, Messung mit niedriger Impedanz, dazu Kapazität und Min/Max.

Leider ist das Teil nicht mehr verfügbar.

Nun funktioniert meins noch, aber irgendwann wird das auch mal defekt sein.

Die von Fluke vorgeschlagenen Ersatzgeräte sind unpraktisch.

Kennt jemand einen adäquaten Ersatz?

(Oder noch besser: Kennt jemand eine Bezugsquelle für ein Fluke 12 in gutem Zustand?)

Hallo,

wie wäre es damit:
http://de.aliexpress.com/product-fm/457313186-automa…

Gruß
nicki

Hallo,
hast Du schon mal hier geschaut?
http://www.alte-messtechnik.de/archiv/unterlagen.htm
Viele Grüße von
Haubenmeise

Hallo,

ist schon witzig.
Da sucht man alle paar Monate nach dem Teil und fragt dann nach Jahren mal im Forum - SCHWUPPS! - da findet Google plötzlich einen Laden in der Schweiz, der das Teil gelistet hat.
(In der Trefferliste irgendwo auf der 6. Seite)

Und man mag es kaum glauben, das ist keine Karteileiche, die haben echt noch ein Exemplar NEU auf Lager.
Beim Preis muss man schlucken.
230€ werden fällig, mal schauen, was der Zoll noch so will.

Das alte Gerät ist jetzt aber min. 10 Jahre alt und im täglichen Gebrauch. Das relativiert den Preis.

Zur China-Variante:
Danke, die Beschreibung sieht ja ganz nett aus.
Kann wohl noch mehr und noch automatischer als das Fluke.

Aber ganz ehrlich: Sowas packe ich mir nicht für gewerblichen Einsatz in die Tasche.

Moin,

Beim Preis muss man schlucken.
230€ werden fällig, mal schauen, was der Zoll noch so will.

Habs auch nochmal anderswo gefunden.
Preis = Bitte festhalten oder hinsetzen !
„Inklusive MwSt.: 329.50 EUR“
http://www.donberg.de/descript/f/fluke_12.htm

Aber ganz ehrlich: Sowas packe ich mir nicht für gewerblichen
Einsatz in die Tasche.

Als Ersatz für’s Fluke 12, nie.
Dann schon eher das Digitalmultimeter PCE-DM 10.
Schutzklasse EN61010-1
Isolation Klasse 2, doppelte Isolation
Überspannungskategorien CAT III 600V, CAT II 1000 V

Wobei ich diesen Hersteller, bisher auch nicht kannte.

Mögliche Alternativen ?
von BEHA-AMPROPE http://www.amprobe.eu/de_DE/showproduct/491/DM78C/
oder BENNING http://de.benning.de/de/corporate/produkte-dienstlei…
oder GMC http://www.gossenmetrawatt.com/deutsch/produkte/metr…
oder chauvin-arnoux http://www.pce-instruments.com/deutsch/messtechnik-i…

mfg
W.

Moin,

Beim Preis muss man schlucken.
230€ werden fällig, mal schauen, was der Zoll noch so will.

Habs auch nochmal anderswo gefunden.
Preis = Bitte festhalten oder hinsetzen !
„Inklusive MwSt.: 329.50 EUR“
http://www.donberg.de/descript/f/fluke_12.htm

Das Paket ist gerade angekommen.
43€ will der Zoll, also genau die 19% Einfuhrumsatzsteuer.

Die Batterie hat Lagerdatum 04/2007 - war aber noch nicht ausgelaufen.

Das Gerät wird also vermutlich so 2003-2004 hergestellt worden sein.

Man muss sich das mal vorstellen: Das hat 8 Jahre auf Lager gelegen!

Glücklich und zufrieden!

Frage zu Überspannungskategorien CAT III 600V, CAT
Überspannungskategorien CAT III 600V, CAT II 1000 V

  • Was genau sagen diese Kategorien aus?

Überspannungskategorien CAT III 600V, CAT II 1000 V

  • Was genau sagen diese Kategorien aus?

Das Messgerät muss resistent gegenüber Spannungspitzen sein.

CAT III 600V sagt, dass es für Messungen im Bereich der Festinstallation ab Unterverteilung bis 600VAC gegen Erde genutzt werden darf. Dabei muss es Transienten bis 6000VAC aushalten.

Bei CAT II 1000V darf es an Endstromkreisen und an mittels Steckern/Leitungen genutzten Geräten bis zu 1000V genutzt werden, es muss dann ebenfalls 6000VAC Spitzen aushalten.

Im Prinzip sind die Kategorien nach dem Prinzip der Blitzschutzonen angesiedelt.

I sind nicht mit dem Netz verbundene Teile.
II ist die Kategorie, wo man den Feinschutz setzen würde (Steckdose, im Gerät am Netzeingang)
III ist da, wo man den Mittelschutz setzen soll (Unterverteilung)
IV da, wo der Grobschutz hin gehört (Hausanschluss, Zählerbereich)

Da heftige Überspannungen mit steigender Kategorie wahrscheinlicher werden, muss ein 300VAC Gerät bei CAT I 1500V aushalten, wenn es aber zur Verwendung am Hausanschluss zugelassen ist (CAT IV), dann muss es da 6000V überstehen.

Somit ist mein Fluke 12 nicht zur Verwendung im Hauptverteilungs-/Zählerbereich zugelassen.

Ähem. Ja. Da halte ich mich auch dran.

(Da es 6000V aushält, würde es aber eigentlich CAT IV mit 300V erfüllen müssen. Das wäre ja bei 230V (gegen Erde!) voll ausreichend.)

1 Like

sind das feste Grenzen in den Cat, oder ändern die sich mit der max. vom Messgerät erfassbaren Spannung?

Moin,

sind das feste Grenzen in den Cat,

Ja, die Bereiche sind festgelegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Messkategorie

oder ändern die sich mit der max. vom Messgerät erfassbaren Spannung?

Nein.
Die Messkategorie wird vom Hersteller,
auf Grund des verbauten Transientenschutzes, festgelegt.
Zitat:
Die Norm IEC 61010-1 spezifiziert Überspannungskategorien auf der
Basis des Abstandes des Geräts von der Stromversorgungsquelle
und der natürlichen Dämpfung von transienter Energie,
die in einem elektrischen Verteilungssystem auftritt.
Bei höheren Kategorien ist der Abstand zu der Stromversorgungsquelle kleiner,
so dass ein besserer Schutz erforderlich ist.
Zur Spannungsklassifikationen müssen Messmittel deshalb entsprechend beschriftet sein.
Neu sind die Normenvorgaben für Messleitungen:
So darf in der CAT-III- und CAT-IV-Umgebung
die unisolierte blanke Messspitze maximal 4 mm betragen.

Längere freiliegende Messspitzen, zum Beispiel ungeschützte
Bananenstecker, sind nur noch für CAT II zugelassen.
[Quelle: Fluke]

http://www.gossenmetrawatt.com/deutsch/seiten/neuesi…

Hier wird es gut erklärt:
Sicherheit bei elektrische Messungen
Unter „Das ABC der Sicherheit“
-> ABC der Sicherheit(pdf-606,52KiB)

mfg
W.

2 Like

Hallo,

Reichelt hätte da auch etwas Vergleichbares:
http://www.reichelt.de/?ARTICLE=109635:stuck_out_tongue_winking_eye:ROVID=2061;&…;

Gruß
nicki