Ersatzbemessungsgrundlage bei Wertpapierveräußerungen

Hallo liebe Experten,

mal folgender Fall angenommen:

Eine Steuerpflichtige läßt sogenannten Wertpapier-Altbestand von ihrem Depot bei Bank A in ihr Depot bei Bank B übertragen. Dabei werden weder Anschaffungskosten noch Anschaffungsdaten übertragen, so daß Bank B nicht erkennt, daß bei Veräußerung dieser Wertpapiere kein zu versteuernder Veräußerungsgewinn entstehen darf. Bei der Veräußerung im Jahr 2014 setzt Bank B eine 30%-Ersatzbemessungsgrundlage als Anschaffungskosten an. Die verbleibenden 70% sind Veräußerungsgewinn und wurden versteuert.

Darüber hinaus verrechnet Bank B diesen Gewinn mit dem Verlustverrechnungstopf der Steuerpflichtigen bei der Bank.

Frage:
Wie kann die Steuerpflichtige ihre Bank B dazu veranlassen, den Verlustverrechnungstopf zu berichtigen?

Vielen Dank im voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Ronald

Bei der Veräußerung im Jahr 2014 setzt Bank B
eine 30%-Ersatzbemessungsgrundlage als Anschaffungskosten an.
Die verbleibenden 70% sind Veräußerungsgewinn und wurden
versteuert.

Ähm - war ein Fehler. Es werden wohl die 30% als Gewinn deklariert, nicht als AK.

Hauptfrage ist nur - wie sagt man es der Bank, daß diese den Verlustverrechnungstopf zu korrigieren hat?

Mit freundlichen Grüßen

Ronald

Ähm - war ein Fehler. Es werden wohl die 30% als Gewinn
deklariert, nicht als AK.

hatte mich schon gewundert.

Hauptfrage ist nur - wie sagt man es der Bank, daß diese den
Verlustverrechnungstopf zu korrigieren hat?

das problem mit der ersatzbemessungsgrundlage hatte ich auch schon. die banken sind zu bequem bei depotübertrag die anschaffungsdaten zu ermitteln oder verstehen auch einfach die problematik nicht. ist ja auch nicht deren problem.

es hiess dann: „können wir nicht mehr ändern, müssen sie sich bei der steuer zurückholen“

zur frage: es bleibt wohl nichts anderes übrig, als den sachverhalt zu erläutern und die bank schriftlich zu bitten, den topf zu ändern, da sich aus dieser falschen mitteilung evtl. steuerliche nachteile für den kunden ergeben können. und da der kunde könig ist, machen die das auch bestimmt…

gruß inder