ich habe eine Rotapress Traubenpresse.
Diese hat jz ein Problem bei der Steuerung.
Daher würde ich gerne eine neue Steuerung kaufen.
Gibt es sowas noch oder kann ich diese als ganzes entsorgen?Ich denk mir das Gerät zu entsorgen wär halt verschwenderisch.
Selbst wenn Du die genaue Typenbezeichnung angegeben hättest, wüsste sicher immer noch niemand, was das für einen Steuerung ist und ob die reparierbar oder vom Fachbetrieb(Steuerungsbau,Schaltschrankbau) neu aufgebaut werden könnte.
Und ob das zum Wert der Presse noch passt.
Wenn es die Firma (Howard Rotapress) noch gibt, dann sollte es auch einen Kundendienst geben, den man kontaktieren könnte.
voll funktionstüchtige der Reihen 1200 und 1600 kriegt man bereits in der Gegend von 800 €. Fraglich, ob man für dieses Geld eine defekte Elektronik repariert / ausgetauscht kriegt. Eher beim Händler „gebraucht gegen gebraucht“ versuchen - der wird eventuell auf eine Gebrauchte einen Nachlass geben, wenn man ihm die kaputte hinstellt, die er dann selber wieder ganz machen und weiterverkaufen kann.
Daher würde ich gerne eine neue Steuerung kaufen.
Gibt es sowas noch oder kann ich diese als ganzes
entsorgen?Ich denk mir das Gerät zu entsorgen wär halt
verschwenderisch.
die Pressen sind eine eigene Sparte mit eigenem Kundendienst. Wo Wein gebaut wird, gibt es auch Landmaschinenwerkstätten, die die Howard Rotapress verarzten können, so wie es in Ackerbaugegenden ohne Mühe möglich ist, eine Werkstatt für Claas Mähdrescher zu finden.
alle Rotapress-Modelle sind elektronisch gesteuerte Halb- und Vollautomaten. Zu Zeiten der Schützensteuerungen wurden Weinpressen noch völlig anders konstruiert.
danke für deine AW. Klar gibt es Werkstätten, diese erklären einem allerdings das es sich um ein veraltetes Gerät handelt, für welches es keine Ersatzteile gibt und es besser wäre ein neus zu kaufen obwohl alle Komponenten robust und im guten Zustand sind (nur die Steuerung nicht)
Es gibt auch keine LANDWIRTSCHAFTLICHEN Werkstätten die die Steuerungen auf Printplatten reparieren.
wenn die Steuerung komplett (als Modul) nicht mehr erhältlich ist, ist eine Reparatur nicht wirtschaftlich, weil sie für den Preis eines gebrauchten Vollautomaten nicht zu machen ist. Selbst wenn es sich um einen banalen Fehler handelt (im Extrem bloß eine gerissene Lötstelle), ist allein schon die Ortung des Fehlers durch einen sachkundigen fremden Fachmann den Aufwand nicht wert.
Anders wäre es, wenn eine Ausschlachtmaschine des gleichen Typs aufzutreiben wäre, bei der irgendwas anderes (Antrieb oder so) defekt ist, so dass man bloß den Schaltschrank so wie er ist umstöpseln müsste.
Selbst wenn es sich um einen banalen Fehler handelt (im Extrem
bloß eine gerissene Lötstelle), ist allein schon die Ortung
des Fehlers durch einen sachkundigen fremden Fachmann den
Aufwand nicht wert.
Wir hatten den BMW 635CSi E24 meines Vaters bei drei BMW Werkstätten wegen Hitzebedingten „Totalausfällen der Zündung“ (soviel konnte eine mit Ihrem Supercomputer der 80er Jahre diagnostizieren) bis wir die Motorsteuerung selber ausbauten, öffneten und am großen Leistungstransistor der Zündung die Beine nachlöteten, dann war Ruhe.
Mein Vater, der Büromaschinen 50 Jahre reparierte kennt die Schwächen der Elektronik seit Anbeginn, da mußten sie teilweise Geräte die ab Werk kamen nachlöten, weil die Fertigung noch oft Handarbeit war, mit den Bekannten Schwächen…
Was ich damit sagen will: Ein Elektroniker der kann zumindest mal die Elektrolyt-Kondensatoren nachmessen und die Transistoren. Ich mache hier oft alte Miele Hausgeräte und gerade zwei Wochen her, setzte der Netzeingangsfilter (Elektrolyt-Filter-Kondensator) meinen großen Wäschetroclner schachmatt mit Auslösen des FI.
Man muß sich nur auf die Suche nach alten Elektronikern machen, die das von der Pike auf gelernt haben, keine Laptop-Fuzzies…
Die Elektronik macht ja nichts anderes, als die Eingangssignale der Schalter / Motorenströme umsetzen und dann Befehle ausgeben die Presse arbeiten zu lassen.