Hi Kate!
Mir wurde immer erzählt, dass die Haarspitzen ja eher
geschädigt sind, und durch die Färbung noch mehr geschädigt
werden.
Ja, aber dann erklär mir doch mal, warum man die Spitzen überhaupt jedesmal mitfärben sollte?
Wer regelmäßig zum Färben geht, bekommt immer nur den nachgewachsenen Ansatz gefärbt. 10 Minuten vor Ende der Einwirkzeit verdünnt man den Rest des Färbeproduktes mit Wasser oder verwendet Intensivtönung im gleichen Ton und zieht diese in die Längen, damit man keinen Übergang sieht.
Ein vernünftiger Friseur färbt kaputte Spitzen, wenn in denen noch Farbe drin ist.
Wer jedesmal ne neue Haarfarbe färbt, hat nicht nur kaputte Spitzen.
Wenn man erst im Nachhinein schneidet, ist man die kaputten
Spitzen, die evtl. fleckig geworden sind, los.
Sorry, aber ein vernünftiger Friseur macht keine Flecken beim Färben!
Soll das die Diskussionsgrundlage sein? Was ein schlechter Friseur macht?
Wenn man aber
erst schneidet und dann färbt, hat man direkt wieder kaputte
Spitzen.
Und eine gereizte oder sogar offene Kopfhaut!!!
ist da was dran?
Nein, das sehe ich anders.
Wenn das Haar in einem guten Pflegezustand ist, dann gehen die Spitzen von einer Färbung nicht kaputt. Sie gehen davon kaputt, dass sie nicht regelmäßig gepflegt werden und/oder immer wieder neu gefärbt werden.
Das tägliche Waschen, Föhnen und v.a. Glätten hat dabei übrigens einen recht großen Anteil daran, wenn Spitzen geschädigt sind.
Für mich gibt es keinerlei Rechtfertigung, Färbeprodukt auf ne frisch gewaschene und somit entfettete Kopfhaut aufzutragen. Deshalb wird bei mir immer erst gefärbt und dann gewaschen + geschnitten.
Wenn man sehr lange Haare kurz schneiden will spricht übrigens nichts dagegen, vor dem Färben grad einen Grundschnitt im trockenen Haar zu machen und den dann nach dem Schneiden auszuarbeiten.
Noch Fragen?
Gruß, Fo