Erstattung Schulweggkosten Bayern bei Privatschulen

Hallo.

Es gibt in einer Nachbargemeinde eine Montessori-Schule, die aufgrund des großen Einzugsgebiets und der für viele Schüler ungünstigen öffentlichen Verbindungen eigene Buslinien betreibt. Dafür entstehen den Eltern nicht unerhebliche Kosten.
Für manche Schüler wären öffentliche Verkehrsmittel machbar und finanziell dank 49 €-Ticket deutlich günstiger, führen aber zu erheblich mehr Wegezeit.

Für „normale“ Schulen ist die Beförderung ja für die Eltern kostenlos, zumindest solange die nächstgelegene Schule besucht wird.
Aber aus dem Gesetz über die Kostenfreiheit des Schulweges und aus der entsprechenden Verordnung lese ich nicht, dass z.B. für eine Montessori-Schule ein Anspruch auf Erstattung der Beförderungskosten besteht.
Das ist auch hier zu lesen: https://www.baer.bayern.de/kinderbetreuung-schule/schule/schulbus/:

Bei einer Beantragung einer Fahrtkostenerstattung wird zwischen staatlich anerkannten und staatlich genehmigten Schulen unterschieden. Bei Ersteren besteht Anspruch auf Ersatz bzw. Zuschuss zu den Schulwegkosten, bei Letzteren – zu denen beispielsweise auch die Montessori-Schulen zählen – nicht.

Es heißt aber auch:

Die Beförderung zu privaten Schulen gilt in der Regel nur dann als notwendig, wenn eine entsprechende öffentliche Schule nicht näher liegt. Ausnahmen können gemacht werden, wenn

  • die Schule wegen ihrer pädagogischen oder weltanschaulichen Eigenheiten besucht wird,

Warum zählt eine Montessori-Schule nicht als Schule, die wegen ihrer pädagogischen Eigenheiten besucht wird?

Es scheint bisher eine einzige Gemeinde zu geben, die die Kosten auch für Montessori- und Waldorfschüler übernimmt (siehe https://www.allgaeuer-zeitung.de/allgaeu/weiler/gestratz-zahlt-buskosten-auch-fuer-montessori-schule_arid-147989, paywall, aber kopierbar), wobei hier nicht erwähnt wird, mit welchen Bussen die Schüler fahren.

Welche Möglichkeiten haben Eltern bei der aktuellen gesetzlichen Lage, die Schulwegkosten auch bei Nutzung der Montessori-Busse erstattet zu bekommen?

Gruß,

Kannitverstan

Warum nicht mal die Schule fragen und gegebenenfalls beim Landratsamt nachfragen?

Bei uns ist es eine Weile her, dass das Kind die Waldorfschule, die 30 km entfernt in der nächsten größeren (bayerischen) Stadt war ,besucht hat.
Wir haben das im Folgejahr mit Belegen eingereicht in der Schule und die hat es weiter geleitet. und es wurde erstattet.
Weil sie nicht die Einzige war wusste man dort genau, wie vorzugehen war.

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Maria Montessori hatte, ähnlich wie Rudolf Steiner, amtlich einen an der Klatsche und keiner der beiden hat ausreichend Verständnis von der Funktionsweise unseres Gehirns, als das deren Ansichten als Grundlage für eine Schule geeignet wären.

Deswegen sind Montessori-Schulen auch Schulen die auf einen Abschluss vorbereiten dürfen - staatlich genehmigte Schulen - während man an anderen Schulen einen Abschluss erlangen kann - staatlich anerkannte Schulen.

Und das hat was genau mit der Frage zu tun?
Tatsächlich ist es so, dass die Vorbereitung das Wesentliche ist und nicht die paar Stunden, die man dann am staatlichen Gymnasium in der Prüfung sitzt.

Schöne Grüße von der Mutter einer ehemaligen Schülerin einer Schule deren Gründer

hatte und die ihren Master in einer Naturwissenschaft mit 1, 2 abgeschlossen hat und gerade promoviert.
An einer staatlich anerkannten Hochschule :scream:.

So what? Anekdotische Evidenz ist aussagelos. Das intelligente Kinder an schlechten Schulen gute Ergebnisse erzielen können ist jetzt nicht grade überraschend.

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Darauf hatte ich gewartet.
Die Statistik kann vergrößert werden auf n= 28.
KeineR der MitschülerIInnen hat nicht einen guten Platz in der Arbeitswelt gefunden, etwa die Hälfte über den Weg Hochschule, die andere Hälfte über eine andere Berufsausbildung.

Es bleibt offen die Antwort auf die Frage, was das alles mit der Ausgangsfrage zu tun hat.

Eben. Mein Kommentar hat erklärt, warum Montessori-Schulen nicht gleichgestellt sind. Was deine Ausführungen sollen ist mir nicht klar.

Was glaubst du, wie überzeugend jemand ist in Sachen

wenn er

raushaut?

Hast du die Schriften der beiden mal gelesen? Ich stehe absolut zu meinen Aussagen. Beides waren Esoteriker, deren Ideen und Konzepte ziemlicher Nonsens sind. Als Rationalist kann man da nur mit dem Kopf schütteln. Wenn die Schüler erfolgreich sind, sind sie es trotz der Konzepte und nicht wegen der Konzepte.

Es geht hier überhaupt nicht um die Beurteilung der Schriften an sich!
Du hast die Formulierung „amtlich an der Klatsche“ als Argument gebraucht.

Das ist an so vielen Stellen falsch. Es ist ein ad hominem, jemand so persönlich anzugehen, obwohl es eigentlich um eine inhaltliche Auseinandersetzung geht / gehen sollte! Das auf Basis einer vermeintlichen psychischen Erkrankung zu tun, ist dann schon sehr weit unten im Schubladenschrank! Wenn man dies auch noch frei erfindet, muss man suchen, wie viele Schubladen es darunter überhaupt noch gibt.

Das im nächsten Satz mit dem Begriff „Evidenz“ zu verbinden setzt dem Ganzen noch die Krone auf und beschädigt diesen Begriff dann auch noch gleich mit.

Übrigens machst du das dann in deinem letzten Kommentar gleich weiter: Dein Kommentar strotzt vor Emotionalität und ist damit weit weg von dem, was ein Rationalist tun würde.

Und für

müsstest du die Evidenz liefern. S.o.

„Amtlich einen an der Klatsche“ mag jetzt ein umgangssprachlicher Begriff für geistesgestört sein, aber die Beschreibung trifft auf die beiden doch zu, oder siehst du das anders?

Und was genau ist dein Problem mit der Aussage „Anektdotische Evidenz ist wertlos“?

Ja. Nicht nur, aber auch vor dem Hintergrund fachlicher Expertise, halte ich es für schäbig, psychische Erkrankungen als rhetorisches Stilmittel zu verwenden, um jemanden abzuwerten! Neben einigem anderen befeuert das die Stigmatisierung einer Gruppe Menschen, auf die oft genug im übertragenen wie gelegentlich sogar praktischen Sinne draufgehauen wird.

Zunächst habe ich Probleme, dass jemand so schlampig liest und zitiert! Ich habe mich nicht an dem Satz gestört! Ich habe mich daran gestört, dass jemand wie du, der hier völlig emotional, stigmatisierend und auf benannt unterste, Niveau mit Falschbehauptungen auftritt, überhaupt den Begriff Evidenz verwendet!

Ich möchte vorsichtshalber übrigens etwas anmerken. Was ich von beiden pädagogischen Richtungen halte, wie ich diese sehe und bewerte, kannst du aus dem, was ich geschrieben habe, übrigens nicht ableiten! Darum geht es nicht.

Ich verwende es halt nicht als „Stilmittel“ um jemanden „abzuwerten“. Ich bin der Auffassung, dass jemand der Abhandlung darüber schreibt, in welcher Richtung man sein Nutzvieh am besten ausrichtet, um Mondstrahlen optimal aufzunehmen (für eine Übersicht auf das Anthrowiki verwiesen: https://anthrowiki.at/Mond), geistig nicht so ganz auf der Höhe ist.

In ähnlicher Weise, denke ich, dass eine Maria Montessori, die in ihrem Streben nach dem perfekten Kind, das entsprechend auch nur einer perfekten Rasse angehören konnte - was in ihrer Weltsicht die „weiße Rasse“ war, die man mit Hilfe der Eugenik auch stetig weiterverbessern sollte, nicht die rationalste Persönlichkeit war. Das sie Kinder mit Behinderungen oder anderen Abweichungen von der Norm, als Monster und Parasiten an der Gesellschaft betrachtete, ist da nur konsequent.

Jetzt könnte man argumentieren, dass sie zwar eine Rassistin war, aber innerhalb ihres Rassismus geistig durchaus stabil, aber dem würde ich entgegenhalten, dass beispielsweise ihre sensitiven Entwicklungsperioden, die eine der Grundlagen ihrer „Pädagogik“ sind, komplett esoterische Konstrukte sind, die auf Mystizismus und Katholizismus beruhen - also keineswegs in der rationalen Welt verankert sind.

Sowohl Steiner als auch Montessori haben ihre Ansichten und Erkenntnisse aus einer mystischen Welt bezogen, an die sie zutiefst glaubten und die schon damals höchst fragwürdig waren und in der heutigen Zeit einigermaßen absurd scheinen. Beide lebten in ihrer ganz eigenen Welt mit ihrer ganz eigenen Realität.

Wie gesagt: „Amtlich einen an der Klatsche“ mag eine flapsige Umschreibung sein und ich bin kein Psychologe, der jetzt konkret diagnostizieren kann, woran die beiden wohl litten, aber dass da im Oberstübchen einiges nicht ganz gradaus lief, lässt sich den Texten der beiden durchaus entnehmen.

Doch, genau das tust du. Und du bist dabei auch noch stur und uneinsichtig! Wenn du inhaltlich kritisieren willst, tu das. Ansatzpunkte gibt es ausreichend!

Du weisst nicht einmal, dass das ein Psychologe nicht tut.
Und dass jemand, der derart renitent so unqualifiziert sich äußert und das auch nachdem man ihn auf das Problem hinweist, hier Moderator für irgendetwas sein darf, zeigt das Problem des Forums.
Man kann es übrigens auch anders ausdrücken: Dafür, dass jemand auch ohne psychische Erkrankung reichlich dummes Zeug labern kann, bietest du eine hervorragende anekdotische Evidenz.

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Der Kern deiner gesamten Argumentation war bisher nur: „Ich finde nicht, dass die beiden psychisch krank sind und du solltest deswegen nicht die Formulierung ‚amtlich einen an der Klatsche haben‘ verwenden“.

Wenn ich das mißverstanden habe, wärs schön, wenn du nochmal klarer rausarbeiten würdest, was du kommunizieren wolltest. Es wäre dabei grundsätzlich hilfreich, wenn du tatsächlich a.) Argumente für deine Ansicht präsentieren würdest und dich b.) an ein Minimum an Höflichkeit halten würdest.

Und ja, ich bin hier seit vielen Jahren Moderator, wir haben allerdings eine klare Aufteilung der Bretter, die meist darauf beruht in welchen Bereichen wir persönlich ausreichend Expertise haben, um auch inhaltlich eingreifen zu können. Wenn Leute allerdings unsachlich und beleidigend werden, können wir überall einschreiten.

Das ist ein ganz beliebtest rhetorisches Stilmittel: Man ignoriert Argumente (in dem Fall notorisch) und behauptet, es wären keine da!

Dann noch einmal:

  1. Du behauptest bei zwei Menschen eine psychische Erkrankung und diese auch noch offiziell attestiert. Offiziell attestiert wurde in beiden Fällen nichts. Also ist der Teil deiner Behauptung sicher falsch.
    Zum Thema psychische Erkrankung bist du derjenige, der die Behauptung aufgestellt hast (du bist da also derjenige, der da etwas „findet“!). Küchenpsychologisch aus dem Bauch geholt hast du etwas diagnostiziert. Da du aber nicht einmal weißt, dass ein Psychologe keine psychischen Erkrankungen diagnostiziert, dürfte dir auch entgangen sein, dass man nicht die Freiheit einer Erkrankung diagnostiziert. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Du müsstest in irgendeiner Weise deine Behauptung belegen, DASS eine solche Erkrankung vorliegt.
    Dazu hast du weder die Kompetenz noch lieferst du inhaltlich etwas Substanzielles. Außer: Ich finde das saudoof, was die von sich gegeben haben, kam nichts.
    Zudem: Nichts von dem, was du da aufgezählt hast, wäre für jemanden, der fachliche Expertise zu psychischen Erkrankungen hat (was im Übrigen bei mir der Fall ist), Diagnosekriterium.

  2. Ignoriert hast du zudem ein Kernargument! Du stigmatisierst psychisch kranke Menschen und das massiv! Das habe ich ausreichend begründet. Deine variantenreiche Wortwahl in der Hinsicht spricht für sich. Wenn das bisher nicht bei dir angekommen ist, liegt das nicht daran, dass ich das nicht ausreichend herausgearbeitet habe! Vielmehr spricht die wiederholte und wie bereits angesprochen variantenreiche Wortwahl, die du fortführst, obwohl du in der Hinsicht kritisiert wurdest, dafür, dass du massiv Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen und / oder psychisch Erkrankten pflegst.

Dass nun jemand, der trotz mehrfacher Hinweise, psychisch Kranke derart diffamiert, Höflichkeit reklamiert, verstärkt die Annahme zusätzlich. Psychisch kranke Menschen scheinen für dich keine Gruppe zu sein, denen gegenüber ein Mindestmaß an Höflichkeit zu gewähren ist.

Ich bin übrigens zu keiner Zeit unhöflich gewesen. Der Hinweis auf deine Moderatorentätigkeit ist sachlich begründet. Er ist auch nicht obsolet, weil das ein anderes Brett ist. Eine derartige Diffamierung, wie du Sie hier an den Tag legst, ist grundsätzliche Eigenschaft. Im Übrigen müsstest du das dann auch aus deinem, unter jedem Beitrag sichtbaren Profil streichen, dass du Moderator bist. Offenbar ist dir wichtig, dass man diesen Status sieht. Damit hast du noch mehr eine Vorbildfunktion! Man kann nicht immer nur die Vorteile absahnen wollen.
Der letzte Satz bezüglich des dummen Zeugs ist ebenfalls nicht unhöflich. Du hast hier selbst die Latte für eine „umgangssprachliche“ Wortwahl angelegt. Im Gegensatz zu dir hat meine Formulierung aber Substanz. Während es für eine psychische Erkrankung der beiden Genannten keinen Anhaltspunkt gibt, ist gesichert, dass mehrere deiner Aussagen falsch sind.

Genau deshalb habe ich den Hinweis gegeben! Du trittst hier unsachlich und gegenüber psychisch Kranken beleidigend und diffamierend auf! Du müsstest also eigentlich deine eigenen Kommentare moderieren! Du hättest sie so gar nicht schreiben dürfen. Und du hältst nicht einmal inne, wenn man dich darauf hinweist.

Damit bist du als Moderator aber hier leider in bester Gesellschaft. Kollegen von dir schaffen das ja sogar in ihren eigenen Brettern gegen die Nettiquette zu verstoßen und anschließend andere Beiträge wegzumoderieren um dann willkürlich Beiträge zu schließen und dann ganz zu löschen,

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Zurück zu den Schulwegkosten!

Wenn jemand seine esoterische Ader ausleben und an seine Kinder weitergeben möchte ist das sein gutes Recht. Mir erschließt sich allerdings nicht, weshalb die Allgemeinheit irgendwelche Kosten dieser elitären Absonderung von der großen Masse tragen soll.
Es gibt die staatlichen Schulen und die stehen zur Verfügung. Wem die nicht passen muss sie nicht nutzen, hat aber Mehrkosten für eigene Wege selbst zu tragen.

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Ich dachte du habest gesagt:

Und hast du da auch eine Antwort auf die Frage?

Das ist mal das Grundsätzliche.

Dazu noch die Anmerkung: wer seine übertriebene Anspruchshaltung unbedingt durchsetzen möchte sollte sich, wenn er nicht weiß wie, an die zuständigen Ämter wenden. Dort bekommt er dann, ob positiv oder negativ, eine verbindliche Auskunft.
Hier erhält er allenfalls Vermutungen, die dann auch wieder mit den Ämtern abgeglichen werden müssten.