Hi!
Ich habe ein unglaublich günstiges Wohnungsangebot in München bekommen und direkt zugeschlagen. Die Sache ist folgende: Die Wohnung gehört einer Wohnungsgenossenschaft. Die Vormieterin, eine alte Frau, ist verstorben, weswegen ich zum Zuge gekommen bin. Dementsprechend sieht jetzt allerdings auch die Wohnung aus (vom eigenen Geruch ganz zu schweigen).
In die Genossenschaft bin ich über meinen Arbeitgeber gekommen.
Das Problem ist jetzt allerdings, dass der Vermieter sagt, dass an der Wohnung nichts mehr gemacht wird, da die Zuschüsse von meinem Arbeitgeber fehlen. Als Gegenzug erhalte ich eine -sehr- günstige Miete und muss keine Provision zahlen.
Mit den Verbliebenen der Vormieter habe ich ein Arrangement getroffen, sodass ich Boden und Wände in Eigenregie übernehme und dafür die Küche geschenkt bekomme. Das ist soweit auch ein gutes Geschäft, da ich bei meinem Arbeitgeber unterschreiben musste, dass ich nicht in jedem Fall eine renovierte Wohnung bekomme. Rein faktisch habe ich also nur Anspruch auf die Wohnfläche.
Jetzt aber zur eigentlichen Frage: Da das meine erste Wohnung ist, habe ich noch nie Erfahrungen im Renovieren gemacht. Den Boden möchte ich professionell bearbeiten lassen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es ein alter Holzfußboden der bei jedem Schritt quietscht, darüber wurde halbherzig ein Teppichboden verlegt. Teilweise löst er sich an den Türstöcken und Wänden schon ab.
Jetzt weiß ich nicht wie der Holzboden darunter aussieht, aber wenn es möglich wäre, würde ich ihn gerne aufbereiten lassen. Wäre es möglich eine quietschenden Holzboden zu „entquietschen“? Gehe ich in der Annahme richtig, dass es günstiger wäre den Boden aufbereiten zu lassen als einen komplett neuen zu verlegen? Wie viel würde das pro qm² ungefähr kosten?
Nächstes Thema: Die Tapeten! Die müssen weg! Ich bin kein Fan von Tapeten, war es noch nie und werde es auch nie sein. Ich habe mir jetzt im Internet Tipps rausgesucht und werde versuchen, dem Tapetenkleister mit Wasser+Pril Herr zu werden. Wenn das nicht hilft, gibt es im Baumarkt ja auch noch Tapetenlöser. Die Frage ist jetzt, ob ich die Wände vor der „Fußbodenoffensive“ in Angriff nehmen kann oder ob ich lieber damit warten sollte, da beim Boden legen/aufbereiten die Wände ohnehin in Mitleidenschaft gezogen werden.
Kann ich überhaupt eine Wand die schon mal tapeziert wurde ohne weiteres mit weißer Farbe bestreichen oder würde man, wenn es fertig ist, dann immernoch Rückstände durchsehen? Muss man beim „Enttapezieren“ noch auf irgendwas achten?
Viele Fragen, ich weiß.
Bin für jeden Rat dankbar.
PS: Das Übergabeprotokoll wird mit dem Vormieter (bzw. den Hinterbliebenen) und nicht der Genossenschaft gemacht. Ist das normal?