Erste gemeinsamme Wohnung Finanzen

Servus,

will dieses Jahr noch mit meiner freundin in die erste gemeinsamme Wohnung ziehen, und nun kam die Frage auf wie die Kosten geregelt werden.
Meine Meinung ist die Miete und Fixkosten 1/2 , 1/2 zu teilen abgesehen von den Kosten für Lebensmittel die sollen 2/3, 1/3 bezahlt werden da ich deutlich mehr esse.
Meine Freundin vertritt die Meinung das alle Kosten je nach Gehalt bezahlt werden sollen d.h verdient einer der Partner wesentlich mehr, dann sollte er auch 2/3 der Fixkosten übernehmen.

Was haltet ihr davon? Oder wie sind eure Erfahrungen,bzw wie läufts bei euch?

Wir haben das so gelöst:

Wir haben die Miete von einem Konto (in der Regel das „gedecktere“) abbuchen lassen und haben von den Resten gelebt, ohne zu Fragen, wer hat jetzt wieviel und wann gegeben. War alles eins. Was anderes hätte ich mir nicht vorstellen können.
Wir hatten ein befreundetes Pärchen, das wurde alles auf Heller und Pfennig abgerechnet, das war der totale Krampf.

Ich denke dass das mit verschiedenen Faktoren zusammenhängt, wie zB der bisherigen Dauer der Beziehung.
Ist man erst etwas kürzer zusammen, so würde ich schon dahin tendieren die Kosten dem Gehalt zumindest etwas anzupassen.

Ich bin letztes Jahr im September nach 3 1/2 Jahren mit meinem Freund zusammengezogen.
Zunächst habe ich etwas mehr verdient, jetzt studiere ich und verdiene weniger… Da wir auch längerfristig vorhaben unser Leben miteinander zu verbringen (*g*) sehe ich wenig Sinn in der Rechnerei.
Von Anfang an haben wir uns alle Kosten geteilt.
Es gibt Haushaltsgeld, es gibt einen Teil den wir sparen und es gibt für jeden monatlich frei verfügbares Geld, quasi „Taschengeld“.

So funktioniert das eigentlich sehr gut.
Alles andere ist auch schwierig zu organisieren.
Da fängt es ja schon beim Einzug an… „Wer bezahlt die Farben, wer die Küche etc etc“
Schwierig wird es dann nur wenn ihr euch trennen solltet. „Wem gehört was usw“.

Für mich ist das Geld das ich verdiene „unser Geld“ und das Geld das er verdient ist auch „unser Geld“…

Hallo!

Ich hatte auch mal so eine Beziehung, wo er wollte, daß ich die Hälfte aller Kosten übernehme. Hatte ich grundsätzlich auch kein Problem mit. Er dann aber damit, daß ich deshalb kein Geld mehr außer der Reihe für Unternehmungen, Essen gehen etc. hatte und er, wenn er mit mir weg wollte, alles bezahlen mußte. Eine komplett beschi**ene Situation. Er hat mehr als doppelt soviel verdient, weil ich für ihn aus meiner Heimat weg bin und dort nur einen schecht bezahlten Job gefunden habe. Hatte er nie Verständnis für. Die Beziehung hat nur 1,5 Jahre gehalten.

Ich fände es durchaus fair Dinge nach Einkommenssituation zu bezahlen. Besonders, wenn die Einkommen sich stark unterscheiden. Ansonsten schafft man innerhalb der Beziehung ein soziales Gefälle. Das kann ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache sein.

Meinen jetzigen Mann habe ich nach 3 Monaten bereits geheiratet und wir haben ein gemeinsames Konto, von dem jeder nehmen kann, was er möchte. Das setzt natürlich Vertrauen und Vernunft von beiden Seiten voraus.

LG
ausnahmefall

Hi,

das mußt Du entscheiden, ob das für Dich in Ordnung ist, hängt glaube ich auch vom Unterschied zwischen dem Verdienst ab. Wenn Du Dir eine Luxuswohnung leisten könntest, sie sich aber nur eine kleine Zweizimmerwohnung und ihr zieht in eine großzügige Wohnung die weit über ihrem Budget liegen würde, dann wäre es schon angebracht, das der Mehrverdienende auch mehr bezahlt.

Als wir zusammenzogen haben wir die Wohnungskosten geteilt, einen Topf für Lebenshaltungskosten angelegt in der jeder eine Summe X einbezahlt hat. Aus diesem sind dann eben die Kosten für Lebensmittel usw. bezahlt wurden. Den Überschuß haben wir dann für Sonderanschaffungen genutzt.

Gruß
Tina

Hi!

Mein Freund und ich sind nach ca. 1 1/2 Jahren zusammen gezogen, ist jetzt ein Jahr her.

Anfangs haben wir 50-50 gemacht, jeder hat monatlich 70 Euro in das Haushaltsportemonnaie gelegt und ich hab ihm von allem die Hälfte überwiesen (GEZ, Telefon, Strom etc…).

Irgendwann haben wir aber das Haushaltsgeld schleifen lassen ^^ sodass halt derjenige zahlt, der grad Geld da hat und einkaufen geht. Miete etc. teilen wir weiterhin. Wir nehmens da auch nicht so genau, abgesehen von der Miete usw. weil das halt feste Posten sind, die man einfach teilen kann (im Gegensatz zu: wieso willst du unbedingt den Markenkäse, du hast viel mehr Eis gegessen usw. – son Quatsch.)

Dieses Jahr werd ich ein FSJ machen, dann wird das Geld bei mir knapp, sodass er mich wohl ein bisschen tragen wird, er wird nach seiner Ausbildung studieren, dann werde ich ihn unterstützen.

Ein gemeinsames Konto finde ich, ehrlich gesagt, nicht so verlockend, außer vielleicht ein separates, von dem die Miete etc. abgebucht wird.

Ein befreundetes Pärchen hat einen Briefumschlag, in dem sozusagen gemeinsames Geld kommt. Zum Beispiel von der Oma, die ein bisschen was zusteckt ;] und von diesem Geld zahlen sie z.B. Essen gehen. Find ich auch gut gelöst, wie gesagt, wir 2 sind da nicht so organisiert ;] sind uns aber auch noch nie in die Haare gekommen wegen sowas.

Ausnahmefall und Tina haben es schon gut geschrieben, so wie es bei uns sein z.B. wird (FSjlerin, gut gestellter Azubi) da geht 50-50 kaum, dann sollte man schon fair dem Partner gegenüber sein.

Wie lang seid ihr denn schon zusammen?

Lg Lotte

Hallo,

ganz ehrlich: Wenn man sich in einer Phase einer Beziehung befindet, in der sich diese Frage nicht im Einvernehmen unter den Beteiligten lösen lässt, sollte man die Finger von einer gemeinsamen Wohnung lassen.

Einkommenssituationen sind unterschiedlich, und gerade im Moment alles andere als konstant. Wenn man eine echte Beziehung unterhält sollte es klar sein, dass man sich als Gesamtheit sieht, in der es nicht darum geht, was mein und was dein ist, sondern unter dem Strich eine einheitliche und gemeinsame Lebenssituation geschafffen wird. Wie schon in einer anderen Antwort angeklungen ist es sonst einfach merkwürdig, wenn der finanziell schwächere Teil sich mit einem „gerechten“ hälftigen Anteil an Fixkosten schon so verausgabt, dass ihm ansonsten keine angemessene und mit dem Partner vergleichbare Lebensführung mehr möglich ist. Das dürfte ein Beziehungskiller erster Güte sein.

Dabei geht es gar nicht einmal darum, ein gemeinsames Konto zu führen und in Gütergemeinschaft zu leben, sondern darum, das Verständnis zu entwickeln, dass man zusammen ein gewisses Einkommen zur Verfügung hat, das einen entsprechenden Lebensstandard ermöglicht. Und zu dem müssen dann beide nach eigenen Kräften beitragen. Und wenn ich als besserverdienender Partner eine angemessene Wohnung haben will, dann kann ich nun mal nicht verlangen, dass der finanziell schwächere Partner 50% der Kosten trägt, die für ihn dann ggf. 100% seiner Einkünfte aufmachen, während es bei mir nur 25% sind. Umgekehrt kann es aber auch nicht sein, dass man nur in einer Bruchbude hausen kann, weil der wirtschaftlich schwächere Partner nicht mehr zur Hälfte bezahlen kann, und der Besserverdiener dann nicht in angemessenen Verhältnissen leben darf und sein Geld auf die hohe Kante legt.

Gruß vom Wiz

Hi,

will dieses Jahr noch mit meiner freundin in die erste
gemeinsamme Wohnung ziehen, und nun kam die Frage auf wie die
Kosten geregelt werden.

Meine Freundin vertritt die Meinung das alle Kosten je nach
Gehalt bezahlt werden sollen d.h verdient einer der Partner
wesentlich mehr, dann sollte er auch 2/3 der Fixkosten
übernehmen.

Wir hatten das (unterschiedliches Gehalt) am Anfang so vereinbart, daß jeder die Hälfte zahlt (Sie wollte es trotz des geringeren Gehalts so).
Allerdings ist dann auch klar, daß derjenige mit dem geringeren Gehalt auch in anderen Situationen „Abstriche“ machen muss und evtl. „Nein“ sagt, wenn mal abends Lust auf Kino, Theater oder Urlaub hat und dies muss der Partner dann akzeptieren oder er lädt ein :wink:.

Was haltet ihr davon? Oder wie sind eure Erfahrungen,bzw wie
läufts bei euch?

Nach sechs Jahren Beziehung kann ich nur soviel sagen, daß ich als derjenige, der mehr verdient, zeitweilig mehr zur Miete und anderen Ausgaben beisteuert, auch weil meine Freundin noch zwei Kinder hat, die ab und zu noch finanzielle „Unterstützung“ brauchen.

Ich möchte nicht, daß die „Qualität“ unseres Zusammenlebens wg. Geldfragen leidet. Lieber zahle ich mal etwas mehr Miete etc. und
wir können etwas gemeinsam unternehmen und leisten uns mal das eine oder andere „Extra“, das die Beziehung auch lebendig hält.

Wenn wir größere Ausgaben planen, überlegen wir uns vorher,
wie wir es finanziert bekommen und ob es dann Sinn macht. Dies betrifft den Urlaub, ebenso wie eine neue Waschmaschine
od. evtl. ein neues Sofa oder die Wohnungseinrichtung.

P.S. Und auf Kredit haben wir noch nie etwas gekauft.

gruss,
vordprefect

Hi

Auf französisch sagt man: „Les bons comptes font les bons amis“, will heissen: Gute Freunde rechnen gut ab.

Ich würde die Einkommen zusammenzählen, x+y=z, die Miete durch den Totalverdienst teilen und dann wieder mit den entsprechenden Einkommen multiplizieren (natürlich keine Haarspalterei betreiben…)

ABER: es kommt halt auch drauf an, wie lange die Beziehung schon dauert, wie die Einkommensstruktur so aussieht usw.

Die/der Besserverdienende kann natürlich so grosszügig sein sämtliche Kosten zu übernehmen, erfahrungsgemäss kann es dann aber mal, wenn es Streit geben sollte, gerne zu Aussagen kommen wie: „Ja, aber ich bezahle die Miete… etc“

Schlussendlich müsst ihr das beide zusammen entscheiden, wenn ihr plant, euch in den 6 nächsten Monaten zu verloben und dann mal zu heiraten schauts auch wieder anders aus.

bye

‚wir‘ UND ‚ich‘
Hallo,

Was haltet ihr davon? Oder wie sind eure Erfahrungen,bzw wie
läufts bei euch?

ich bin der Meinung, daß es auch und gerade in einer funktionierenden Beziehung neben dem „wir“ auch noch ein „ich“ geben sollte. Eine m.E. gerechte Lösung, die beides berücksichtigt, ist die, daß der, der deutlich mehr verdient, zwar auch mehr von den gemeinsamen Kosten übernimmt, sich aber auch mehr „Taschengeld“ für sich zurückbehält.

Das Aufteilen empfiehlt sich „pi mal Daumen“, Erbsenzählerei lohnt sich da nicht.

Gruß,

Malte

Wir hatten ein befreundetes Pärchen, das wurde alles auf
Heller und Pfennig abgerechnet, das war der totale Krampf.

Das trieb dann z.B. solche Blüten, dass die Beiden (gemeinsamer Haushalt, wohlbemerkt) nicht in den Urlaub fahren konnten, weil sie ihn sich locker leisten konnte, er aber nicht.
Das war dann auch peinlich, wenn wir dann mal zusammen aus wahren, weil wir immer unser Essen als Paar bezahlt haben, die beiden sich das dann aber haarklein (mit Auseinandersetzung, wer jetzt was hatte)ausrechnen ließen, was jeder zu bezahlen hatte. Dann gabs vom schlechter verdienenden noch nicht einmal 20 Pfennig Trinkgeld…)
Nun sind se verheiratet und es geht auf einmal alles, was vorher nicht ging.

Hi,

erst einmal locker sehen. Am Anfang sind klare Regeln gut. Dazu gehört auch was die gemeinsame Lebensführung angeht.

Früher war ich beruflich stark eingespannt, deshalb war die Ansage, Partnerin mit mehr Zeit übernimmt den größeren Teil vom Haushalt, Partner zahlt dafür mehr in die Haushaltskasse ein. Finde ich gerecht, der finanziell schwächere Partner empfindet dann auch wenn er weniger zur Kasse beiträgt sich gleichwertig, was er auch sein sollte.

Und was die Ausgaben angeht, Mann ißt mehr, Frau schminkt mehr, gleicht sich aus.

So ist dann der Anfang, und unmerklich spielt sich das dann von dein Geld und mein Geld zu unser Geld ein. Wer mehr hat, zahlt dann z.B. beim Urlaub den größeren Teil ohne das da darüber geredet wird. Es muss mit dem Vertrauen wachsen.

Q-Gruß

Hallo!

Als zusätzlichen Faktor bringe ich mal noch ins Spiel, dass derjenige, der weniger verdient, häufig auch mehr im Haushalt macht, z.B. wenn er in Ausbildung/Studium oder ähnlichem ist. Zumindest kenne ich es so.

Bei uns war es so, dass wir anfangs beide in Ausbildung waren, ich aber mehr Geld zur Verfügung hatte, also auch mehr bezahlt habe. Das Verhältnis hat sich automatisch ergeben, kein vorher großes rumgerechne. Jetzt arbeitet er Vollzeit und ich verbringe mehr Zeit zu Hause als er (meine Vollzeit ist ein bißchen weniger voll als seine :wink: ), so dass ich, wenn ich mehr daheim bin, auch den Haushalt schmeiße. Dafür zahlt er die komplette Miete und viele Fixkosten, während ich den Kühlschrank fülle und einmalig anfallende Posten begleiche. Das hat nichts mit bezahlter Arbeit zu tun, aber dennoch… naja, vielleicht doch so ein wenig Ausgleich, kann schon sein.

In einer vorherigen Beziehung, in der der Mann ebenfalls die volle Miete zahlte (er Vollzeit, ich Studentin), bekam ich immer genau diesen Spruch zu hören: „Vergiss nicht, wer hier die Miete zahlt!“. Da habe ich dann einfach mal einen Monat die halbe Miete an ihn überwiesen und nur noch den halben Haushalt gemacht. Fand er nicht witzig. Hat er nie wieder erwähnt.

Grüße!

alles 1/2 … also jeder die hälfte
miete, strom, lebensmittel etc. alles halb halb, egal wieviel jeder verdient !

Das ist ein gutes Beispiel (finde ich).

Stell Dir mal vor Du wärst verheiratet, würdest Du dann auch alles getrennt abrechnen ?
Find ich total bescheuert. Gibt bestimmt genügend die das machen, aber aber ist nix für mich.

Wir haben schon immer alles fifty fifty gemacht.
Miete, Nebenkosten, Essen etc.

Vielleicht hat Sie /er ja auch mal mehr oder weniger Hunger und dann ???

Ich denke dass Durch eine genaue(oder annähernd genaue) aufsplittung zu viel Streitpotenzial entsteht. Diese Energie kann man wesentlich sinnvoller einsetzten. Gemeinsam Essen gehen etc…

Servus auch,

…bzw wie läufts bei euch?

Meine Guteste hat die Bankkarte für mein Gehalts-Konto, ich habe die ihrige.
Sie achtet auf meinen Kontostand, ich auf ihren.
Und alle größeren Anschaffungen außerhalb des täglichen Lebens und der Kids besprechen wir vorher gemeinsam.

Sie vertraut mir, ich ihr.

Gruß
Der Franke

Hallo also wir habens es genau anders herum gemacht:

Miete anteilig an das Gehalt,
Lebenskosten halb und halb, auch wenn Du mehr ißt, gibt sie vielleicht mehr für Kosmetik oder andere Dinge aus :wink:
Also mein Dicker ist auch mehr, aber ich würde das nie von ihm bezahlen lassen *fg*

Das mit der Miete haben wir halt so geregelt, da er mehr verdient, und die Wohnung doch recht kostspielig ist, er sie aber unbedingt haben wollte.
Ansonsten war es immer halb und halb.

LG
Wölkchen

Hallo,

Leider weiß ich nicht euer alter und wie lange ihr bereits zusammen seid.
Wie gefestigt ist eure Beziehung? Habt ihr konkrete Zukunftspläne?
Ist das Zusammenziehen vielleicht ein schnellschuss?
Ich meine die infos sind ein bisschen spärlich für eine seriöse Antwort.

Gruß
Roland

Abgesehen davon, dass ich die Frage anfangs total schräg fand, aber die Antworten äußerst interessant…

Kam mir für deinen speziellen Fall noch eine Lösung in den Sinn, die wir selbst noch nie praktiziert haben, aber für Eueren Beginn/Anfangsüberlegungen ggf. sinnvoll wäre.

Ich macht eine Liste von Kosten, die gemeinsam anfallen von GEZ bis z.B. Strom
Dann berücksichtigt ihr euere individuellen Kosten z.b. Handy… also Dinge die auch wichtig sind, so auch als Bsp. Ausgaben fürs Ausgehen, sparen…
Und stellt unabhängig voneinander fest, wie viel euch jeweils einzeln nicht nur für die Miete verbleiben würde, sondern auch Wert wäre von Euerem Einkommen.
Damit habt ihr nicht nur Euer Einkommen, sondern auch gleich Euere Ausgaben berücksichtigt, genauso wie Euere eigenen Prioritäten und damit uneingeschränkt und unabhängig voneinander.

Ist dem mit dem Mehrverdienst die Whg z.b. 350€ wert, dem anderen 250€ sucht ihr eine Whg. für 550€ und jeder ist zufrieden und glücklich und hat selbst kalkuliert, lebt in seinen und eueren Verhältnissen …
VG

ich und mein freund sind auch gerade dabei zusammen zu ziehen. und die fixkosten werden halbe halbe gemacht (okay, wenn er dann aus seiner wohnung komplett raus ist und dort nicht mehr zahlt) und jeder zahlt den gleichen anteil in die haushaltskasse ein. das war etwas vorrauf ich ehr gesagt auch bestanden habe (obwohl ich es halt nur dann erwähnt hatte und es keine diskussionen darüber gab), auch wenn ich der bin der mehr verdient. da es das erste mal ist, das ich mit jemanden zusammen ziehe, hab ich einfach noch angst, das es mal in einem streit genau darauf hinaus läuft, das der eine dem anderen das kosten-ding vorwirft. von daher ist es am anfang glaub ich schon ratsam 50/50 zu machen. ich glaube so was pendelt sich dann sowieso mit der zeit ein, wer was zahlt und so.

als er seine wohnung noch nicht gekündigt hatte, hat er eigentlich auch schon fast bei mir gewohnt. ist nur mal nach hause um sich frische sachen zu holen. da haben wir es so geregelt, das ich den kühlschrank fülle und er das kino und das den imbiss vorher zahlt. das glich so auch so ziemlich aus, da nicht immer nur ne curry wurst gab. jetzt wollen wir versuchen sowas aus der haushaltskasse zu bezahlen.

aber ich will auch mal folgende fragen in den raum stellen:
hatte deine freundin vorher schon eine eigene wohnung oder hat sie noch bei ihren eltern gelebt? wenn ja, ist ihre alte mieter geringer als der 50/50-Anteil der Miete der neuen Wohnung? wenn nein, wie hat sie die miete vorher bezahlt?

man darf aber auch nie vergessen, bei dem ganzen geht es darum, das ihr zusammen ziehen wollt weil ihr euch liebt. und da sollte geld und die kostenaufteilung nicht im vordergrund stehen. man sollte aber auch nie vergessen, das wenn der eine partner durch die aufteilung 2/3 - 1/3 sich ungerecht behandelt fühlt, dann ist das schnell ein grund für einen streit. daher solltet ihr das klären bevor ihr zusammen zieht.