Hi,
wir sind grad mitten drin im Prozess … 
Ich gebe meiner Tochter vorwiegend dann den Löffel in die Hand, wenn ich danach problemlos Klamotten wechseln kann - also meist zuhause und am besten zum Abendessen. Dann darf sie einfach machen, was sie für richtig hält, auch wenn es eine Riesensauerei gibt - wir haben aber auch Parkett, ich glaub bei Teppich wäre ich da nicht so entspannt …
Eine andere Variante zum üben sind fast leere Jogurtbecher: Da kratzt sie mit dem Löffel immer noch was raus und ist dann tierisch stolz, die Sauerei hält sich aber in Grenzen.
Und mit einer kleinen Gabel darf sie beim Mittagessen größere Stücke selber aufpieksen, das klappt entweder nicht und sie nimmt die Stücke mit der Hand oder es klappt und dann ist es auch gut. 
Insgesamt sieht es hier häufig aus, als würde ich nie sauber machen, oder, wie mal jemand so nett sagte: „Bei uns kann man vom Boden essen, man findet immer was.“
Aber man kann da entweder drüber verrückt werden oder es stoisch hinnehmen - letzeres ist deutlich besser für die Nerven. Und es ist so unglaublich süß, wenn sie dann immer öfter Erfolgserlebnisse haben und sich total verschmiert und eingesaut wie ein Keks freuen.
Gruß
Cess