Erstellen und nutzen von Fake Identität legal?

Behörden & Recht Allgemeine Rechtsfragen
#1

Hallo!

Mich interessiert ob es legal ist sich mit einer Fake Identität Informationen zu beschaffen.
Folgendes Beispiel:
Ich möchte gerne Wissen wie teuer Kurse eines gewissen Fernkurs Anbieters sind. Dieser stellt die Informationen aber nur in einem Studienführer zur Verfügung welcher einem per Post zugesendet wird (kostenlos). Ich weiß allerdings auch das diese Unternehmen einen danach gerne mit Werbung belästigen und gerne mal auch den Widerspruch überlesen.

Um einfach ärger etc. vorzubeugen kam ich auf die Idee am Briefkasten einen zweiten Namen z.B. „Müller“ zu platzieren und die Unterlagen unter dem Namen Müller zu bestellen.

Ein weiterer Hintergrund dies unter einem „Fakenamen“ zu machen ist das ich in keiner Datenbank landen möchte die evt mit anderen Anbietern oä. verknüpft ist.

Zudem hätte der Fakename den Vorteil das ich bei einem Umzug und Nachsendeauftrag die Werbung nicht hinterher geschickt bekomme bzw. ich den Namen Müller vom Briefkasten abnehmen kann und wieder meine Ruhe habe.

Wie steht es bei meinem Anliegen mit der Rechtlichen Seite? Darf ich zum Schutz meiner Privatsphäre Daten/ Informationen auf diese Weise beschaffen?

#2

Ja.

Aber das angesprochene Problem, also den Grund für so ein Handeln, kann ich nicht so recht sehen. Die befürchteten Dinge sind banal, kaum mehr als lästig. Altpapier und gut ist es oder „Annahme verweigert“ und zurück (obwohl, das macht nur der Post Mühe und Kosten- sie schickt es nämlich nicht zurück sondern schmeißt es weg (auf Wunsch des Absenders) weil Infopost und ähnl.
Echte „Briefe“ zum Normaltarif natürlich nicht, die gehen retour .

Wer grundsätzlich etwas dagegen haben kann wäre der Vermieter.

Und rechtlich bedenklich bis strafbar wird es, wenn es um mehr geht als das Bestellen von kostenlosem Infomaterial.

MfG
duck313

#3

Danke für deine Antwort!

Warum ich diesen „Aufwand“ betreiben möchte? Ich möchte einfach nicht meinen echten Namen, Adresse etc. weitergeben.
Sollte es zu einem Vertrag, ist das ganze was anderes.

Und natürlich ist mir bewusst das ich diesen Namen nicht für irgendwelchen Rechtsverbindliche Geschäfte nutzen darf. Ist auch nicht meine Absicht.