Guten Tag,
jemand hat zur Monatsmitte ein neues Arbeitsverhältnis aufgenommen und wird die erste Gehaltszahlung zum Ende des ersten voll gearbeiteten Kalendermonats erhalten. Es wird also ein um 50% höheres Bruttogehalt gezahlt, da ein Monat zur Hälfte, der zweite voll vergütet wird. Wie sieht das netto aus? Entstehen so nicht u.U. erhebliche Nachteile (Progression)?
Vielen Dank!
Hallo,
erhebliche Nachteile höchstwahrscheinlich nicht, da sich in diesem Falle die Lohnsteuer prozentual erhöhen würde, aber alle anderen Abgaben (Rente, Krankenkasse, etc.) ändern sich ja nicht.
Eine evtl. Differenz sollte am Ende des Jahres über die Steuererklärung zurück erhalten.
Gruß,
Steve
Das hängt davon ab, ob man eine Einkommensteuervorauszahlung von vielleicht 10 oder 100 Euro als erheblich empfindet.
In inzwischen 23 Jahren, in denen ich mich mit Steuerrecht befasse, habe ich noch nie jemanden kennengelernt, der „am Ende des Jahres“ seine (Einkommen)Steuererklärung abgegeben hat. Geschweige denn etwas
zurück erhalten
hat zum Jahresende.
Aber ich lerne natürlich gern dazu. In welcher Region Deutschlands geht das?
Da musst du dir m.M.n. keine Gedanken machen, die Nachteile bzw. andernfalls die Vorteile sind marginal, vielleicht noch zu bemerken, aber keinesfalls erheblich.