Hallo,
wir haben seit Samstag Nachwuchs, eine 10 Wochen alte Schäferhündin. Ich dachte ich tue meinem Rüden Jerry(3 Jahre, Schäferhund Border Collie Mix) einen riesen Gefallen. Okay, also gleich ihr erstes erscheinen auf der bildfläche hat in ihm zunächst mal nur desinteresse hervorgerufen. später, als sie anfing „aufzutauen“ und mit ihm spielen wollte, hat er sie angeknurrt. sie hat auf diese warnsignale reagiert und sich verzogen. seit gestern aber scheint sie sich mehr zuzumuten und lässt ihn nicht in ruhe, es geht soweit, dass er nun wirklich zähnefletschend vor ihr steht (bzw. auf seinem platz liegt) und sie sich immer weiter ranpirscht in der hoffnung, dass er sich vielleicht doch erweichen lässt.
ich habe viel nachgelesen. fast überall steht, dass bellen und knurren und ignorieren normal sei, aber zähnefletschen? zweimal hat er ihr übers maul geschnappt, ich habe ihn dann zurechtgewiesen. ich hoffe, ich habe richtig reagiert. wir füttern sie getrennt, ich fürchte, wenn sie in die nähe seines futters kommt, isses vorbei.
zu meinem jerry an sich: er ist eigentlich n lieber kerl, hat n paar rüdenmanieren, die ich lieber nicht an ihm sähe, aber seis drum. kastrierte rüden werden bespaßt, nicht kastrierte ignoriert, und wenn sie frech werden, zurechtgewiesen, hündinnen verfolgt und bestiegen also normales hündisches verhalten halt… meint ihr, dass das verhalten der kleinen gegenüber normal ist bzw. sich normalisiert? allerdings hat er auch schon ansätze gezeigt, dass er sich um sie sorgt, nämlich, als men sohn der kleinen auf die pfote getreten ist und sie furchtbar gequiekt hat, kam er sofort angelaufen. aber vielleicht hat er sich auch nur genauso erschrocken wie wir alle.
also… für ratschläge wäre ich sehr dankbar.
liebe Grüße