Hi,
im Herbst wird meine Mutter, die bisher 200 km weit weg wohnt, in die Wohnung direkt neben mir einziehen. Ich bin nicht sonderlich begeistert darüber. Ich habe Bedenken, dass ich dann wieder in die „Kind“-Rolle verfalle und meine, ich müsste meiner Mutter immer sagen, wenn ich weggehe und wiederkomme und solche Sachen. Meine Mutter ist 79 und geistig noch relativ fit (manchmal etwas schusselig, aber sonst gehts), und körperlich ist sie auch noch recht fit. Sie geht z.B. noch wandern und sowas und fährt mehrmals im Jahr in Urlaub (Gruppenreisen, wo auch Bekannte mitfahren). Sie ist auch ziemlich kontaktfreudig und so hoffe ich, dass sie auch am neuen Wohnort Bekannte finden wird.
Aber ich möchte gerne vorab einige Erwartungshaltungen, die sie möglicherweise hat, mit ihr besprechen. Ich möchte mir dazu eine Liste machen, da es dann für mich einfacher ist, die einzelnen Punkte zu besprechen. Und dabei hätte ich gerne eure Hilfe. Ich habe schon einige Punkte aufgeschrieben und möchte euch bitten, mir zu schreiben, welche Erwartungen meine Mutter evtl. noch haben könnte, die wir dann vorab besprechen könnten. Hier ist meine angefangene Liste:
Ich erwarte/wünsche mir,
-dass wir möglichst oft die Abende gemeinsam verbringen
-dass meine Tochter mir Bescheid sagt, wenn sie einkaufen geht und mich fragt, ob sie mir etwas mitbringen soll
-dass meine Tochter mir Bescheid sagt, wenn Sie an freien Tagen etwas unternimmt/wegfährt
-dass sie mich im o.g. Fall fragt, ob ich mitkommen möchte
-dass wir gemeinsam in Urlaub fahren
Es wäre toll, wenn ihr mir noch weitere Denkanstöße geben könntet!
Gruß
Nelly