Erwartungen der nach D kommenden Migranten

Hallo,
auch wenn der Artikel nur Abonnenten vollständig zugänglich ist, finde ich die These des Autors interessant. Migranten sind mit irrationalen Vorstellungen nach D gekommen. Da sie nicht zu realisieren sind, gäbe es hier Gewaltausbrüche wie in Stuttgart und Frankfurt, wobei sie sich von autonomen Gruppen vor den Karren spannen ließen. Mit welchen -irrationalen- Erwartungen kommen Migranten nach Europa?
Gruß
Rakete


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Hallo,

„interessant“ mag sein, sie passt halt nicht zu dem, was man über die Randale in Stuttgart bisher so weiß.

In DIESEM Zusammenhang ist die Frage also nicht sinnvoll.

Viele Grüße,
Jule

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Wie jetzt? Der Autor faselt was von „irrationalen Vorstellungen“ der Migranten und nennt dann keine Beispiele? Der Artikel scheint noch sinnloser zu sein, als der Titel andeutet…

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Ich denke mal, man braucht keine große Fantasie, um sich ein paar dieser Erwartungen auszumalen.
Zum Beispiel, dass der hiesige Arbeitsmarkt mit zunehmend digitalisierten Betrieb auf deren Fertigkeiten händeringend wartet.
Dass man vom erzielten Verdienst eines Einkommens die komplette nachgeholte bzw. daheimgeblienene Familie finanzieren kann und die Schulden bei den Schleppern auch.
Dass man eine tolle Wohnung bezahlen kann.
Dass man, egal welchen Alters bei Einreise, eine gute Rente erzielen kann.
Dass Integration und dt. Sprachkenntnisse eine untergeordnete Rolle spielen.
Dass man nahezu freie Heilfürsorge erhält (okay, das stimmt vielleicht sogar).
Gruß
Rakete

Hallo,
das sind auch genau die Gründe, die Deutsche veranlassen Deutschland zu verlassen.
Gruss
Czauderna

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Hallo @raketenbasis,

verzeih’ meine Frage, aber wenn du das hier schreibst:

verstehe ich nicht, warum du fragst:

So wie es jetzt da steht, liegt ein leichter Hauch von Agenda-Setting in der Luft…

Schöne Grüße,
die Schlauchbootsafari

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Kein leichter Hauch, eher eine übel riechende Dauerflatulenz.

:wave:t3:

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Ich bin da etwas komisch, denn ich ziehe Fakten in der Regel Fantasie vor.

Alles was ich hier von dir lese, sind rechtsextreme Worthülsen, die keinerlei Bezug zur Realität haben.

Unlängst gab es eine Studie der UN zu genau diesem Thema, bei dem Flüchtlinge aus Afrika befragt wurden:
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2019-10/uno-studie-migration-afrika-migranten-bildung

Illusionen über die lebensgefährliche Flucht über das Mittelmeer oder durch die Sahara hatten sich die Menschen nicht gemacht. Sie waren also keineswegs naiv auf die Reise gegangen, sondern – im Gegenteil – meist sehr gut informiert. Sowohl was die Kosten und Gefahren angeht als auch was ihre Chancen betrifft, trotz der illegalen Einreise Fuß zu fassen in Europa, obwohl die europäischen Gesetze in der Regel keine Einwanderung für sie vorsehen.

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Das sind MEINE beispiehaften Spekulationen, ich habe nach Fakten bzw. EURER Meinung bzw. nach der des Redakteurs gefragt.
Gruß
Rakete

Danke für den Artikel. Er liefert zwar nicht unbedingt Antworten auf die Erwartungshaltung der wohl eher Jugendlichen Chaoten, unterstreicht jedoch nochmals die seit 2015 bekannten Fakten, dass man nicht wegen Krieg und Verfolgung „flieht“, sondern um „ein besseres Leben“ zu führen. Auch der Ausbildungsstand der Fliehenden ist oftmals nicht so schlecht, wenn auch nicht unbedingt den Arbeitsmarkterwartungen entsprechend.
Gerade die Jugendlichen sollten doch aber ungeschliffene Diamanten sein. Und weshalb geraten sie angeblich unter den Einfluß von Autonomen?
Gruß
Rakete

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Ausschreitungen_und_Plünderungen_in_Stuttgart_202x0
Im Wikipediaartikel steht zumindest nichts, was auf eine Zusammenarbeit von Migranten und Autonomen hindeutet. Es hätte mich interessiert, worauf sich der Redakteur beruft.
Gruß
Rakete

Hallo,
das kann ich voll und ganz verstehen.Wo ist denn da bitte das Problem? Schließlich kann sich Europa mal selber an die Nase fassen, ist doch unser politischer und Wirtschaflicher Umgang mit solchen Ländern seit eh und jeh mehr als fraglich.
Es könnte doch so einfach sein. Flüchtling kommt, man sagt Hallo, schickt in ein halbes Jahr in einen Deutschkurs, wenn er sich dann einigermassen verständigen kann und arbeiten will, bitte sehr, hier ist dein deutscher Pass. Wenn nicht, dann bitte ab nach Hause. Stattdessen pferscht man sie monatelang in Heime, arbeiten dürfen sie nicht, sind zum nichtstun verdammt. Klar wird man da Agressiv. Ginge mir nicht anders.
Und ja, es gibt Arbeit bei uns. Viel sogar. Wir suchen schon seit 2 Jahren händeringend einen guten Mechaniker. Vergebens. Es meldet sich nur Bodensatz. Ehrliche, Arbeit mit den Händen, die schmutzig werden. Ich wäre froh über einen Kollegen (warum denn nicht aus Afrika), der will und kann. Und der vor allem bereit ist zu lernen, was er noch nicht kann.
Gruß

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  1. Der Artikel widerspricht deiner Fantasie auf ganzer Linie.
  2. Die Mehrheit der Befragten war unter 29.
  3. Das einzige afrikanische Land, das 2015 unter der Top 10 der Herkunftsländer von Flüchtlingen in Deutschland aufscheint, ist Eritrea. Und die Schutzquote für Flüchtlinge von dort beträgt satte 92,1%, ein eindeutiges Zeichen, dass es triftige Gründe für die Flucht gab.

Dein Versuch, hier krampfhaft einen Bogen zu 2015 zu schlagen, ist somit ein kompletter Griff ins Klo…

Hast du irgendwelche empirische Daten, die deine Fantasie irgendwie untermauern könnten?

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Hallo,

als Ostdeutscher kenne ich diese Erwartungshaltung teilweise wohl sehr gut.
Die DDR-Bürger, die regimekritisch und ausreisewillig waren setzten sich fast aus den selben Motivgruppen zusammen. Die Erwartungen waren irrational hinsichtlich der Einschätzung der beruflichen Chancen, welche zumeist von Selbstüberschätzung geprägt waren, damit einhergehend der Traum vom Wohlstand. Die sonstigen Beweggründe mögen illusorisch sein, aber keine ist so irrational wie der Traum vom Reichtum. Denn dieser ignoriert die alte und aktuelle Weisheit, dass dem gegeben wird, der hat, und dem der nichts hat, auch das Letzte genommen wird, also schlicht die Zinseszinsregel.
MfG
Wieland

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