Erwerbsminderungsrente, psychische Erkrankungen, Reha

Guten Abend.

Ich erhalte seit 2012 eine volle Erwerbsminderungsrente und jeweils befristet bis heute. Diese läuft während der Reha aus.
Also soll nun die Reha entscheiden, wie es weiter geht.

Ich war während der Rente in einer Tagesklinik dies auch vor der Rente 2012 und danach auch Stationär 6 Wochen freiwillig untergebracht.
Ebenfalls in einer Reha 2012 vor Rentenantritt.

Mein Anliegen ist folgendes.
Ich bin wegen Depressionen und auch wegen weiterer Psychischer Belastugungen erkrankt, welche bis in die Schulzeit und Ausbildung zurück führen.
Ich habe vereinfacht meine Ausbildung als Metallbauer abgeschlossen aber überhaupt nicht weiter in dem Beruf gearbeitet. Ich war auch in der Schulzeit der Ausbildung sehr schlecht. In der Firma hatte ich es ebenfalls nicht leicht.
Man hat mir meine berufliche Schwäche in der Ausbildung angemerkt.
Nach der Ausbildung 1999 war ich in einer Druckerei beschäftigt aber als Maschineneinrichter hat es nicht funktioniert. So war ich mehr als Helfer tätig. Zufrieden für die Firma aber selber Jahrelang angespannt und innerlich unter Vollstress wegen meiner Schwächen und Anforderungen. Mit Nervosität welche sich mit zittern seltsamerweise in den Pausen zeigten (unauffällig zu sein beim Kaffeetrinken und meist nicht möglich zu essen)
Hatte niemals gedacht, das ich wegen meiner Sache Hilfe bekommen könnte.

Nach Schließung des Betriebes, weiter gearbeitet in einer Produktion habe schließlich kapituliert und bin zum Arzt. Das war nun 2012.
Ich bin in der Zeit Vater geworden, was mir aber auch Sorgen macht. Denn mein kleines Umfeld bis auf meine Lebensgefährtin, passt es überhaupt nicht, das man zuhause ist. Nicht direkt wird es gesagt, es kommt über die Blumen „du bist ja Vater mmh ein paar Stunden werden doch gehen…“
Ich bin aber der Meinung es nicht mehr zu können. Selbst wenn ich die Rente fest erhalten würde, wären vielleicht ein paar Stündchen möglich aber ich habe die Vergangenheit in mir und es ist schwer.

So jetzt kommt die Reha und ich habe absolut Angst, das ich arbeitsfähig entlasse werde.
Selbstverständlich kann ich den Ärzten meine Erkrankungen schildern aber mein Verhalten wärend der Therapien sehen nur die.
Ich bin eine Person, die alle Anforderungen mitmacht. Nur das ich innerlich total fertig bin aber versuche nach außen wegen den anderen nicht aufzufallen. Also wirke ich vielleicht für die Therapeuten als normal.
Ich habe jedenfalls Angst und möchte gerne wissen wie ich mich geben soll um zu zeigen, das ich kaputt bin. Sorry auch für meinen langen Text.

Ich würde mich sehr freuen, wenn es für mich eine erfahrene Hilfestellungen gibt.
Hoffe auch die richtige Kategorie hier zu erreichen?

MfG

Die Reha ist nicht dazu da, zu beweisen, daß du arbeitsfähig bist, sondern die Arbeitsfähigkeit wenn möglich wiederherzustellen.

Ob das gelingt, oder wie der Stationsarzt das Ergebnis der Massnahme beurteilt, steht in den Sternen.

Vielen Dank für ihre schnelle Antwort.

Hi.

Wenn alles so richtig ist, wie du schreibst, gibst du dich ganz normal. So wie du eben bist. Ein erfahrener Therapeut wird die Problematik erkennen und entsprechend urteilen. Verstellen bringt da genau nix.

Hallo,

ist die Reha von der DRV veranlasst worden, weil Du einen Verlängerungsantrag für die Rente gestellt hast ???

&Tschüß
Wolfgang