Erwerbstätigkeit älterer Menschen: CH vs. D

Hallo,

in dem schon unten zitierten Käseblatt wird geschrieben, dass in Dnur 40 % der über 55jährigen Deutschen, dafür aber über 70 % der über 55jährigen Schweizer arbeiten.

Als Begründung für die Sitaution in D wird v.a. das Senioritätsprinzip (Lohn steigt mit ALter und Betriebszugehörigkeit) und die Überschätzung der Qualifikationskosten der Alten vs. Unterschätzung der Erfahrung benannt.

Was trifft davon nicht auf die Schweiz zu bzw. welche Instrumente gibt es (Gesetze etc) die eine Beschäftigung älterer Menschen erlauben ?

Ciao maxet.

Hallo, maxet

in D nur 40 % der über 55jährigen Deutschen, dafür aber über 70
% der über 55jährigen Schweizer arbeiten.

Als Begründung für die Sitaution in D wird v.a. das
Senioritätsprinzip (Lohn steigt mit ALter und
Betriebszugehörigkeit)

das gilt doch in D generell nur im öffentlichen Dienst und bei tariflicher Entlohnung.

Interessant wäre ein Statistik für die Beschäftigung >50 Jahre unterteilt in:

  • öffentlicher Dienst
  • Tarifbezahlung
  • private Unternehmen (Kündigungsschutz)
    -> Betriebe mit weniger als zehn Beschäftigten
    -> Betriebe mit mehr als zehn Beschäftigten

Wobei private Unternehmen mit weniger als zehn Beschäftigten und mit keiner Tarifbindung, trotzdem oftmals Arbeitnehmer

Hallo Karin,

Als Begründung für die Sitaution in D wird v.a. das
Senioritätsprinzip (Lohn steigt mit ALter und
Betriebszugehörigkeit)

das gilt doch in D generell nur im öffentlichen Dienst und bei
tariflicher Entlohnung.

In welchen Tarifverträgen steht so etwas? In unserem (Metall) nicht.
Zwei Mitarbeiter, die die gleiche Arbeit erledigen, werden grundsätzlich auch gleich entlohnt.

Gruß, Rainer

Hallo, Rainer

Als Begründung für die Sitaution in D wird v.a. das
Senioritätsprinzip (Lohn steigt mit ALter und
Betriebszugehörigkeit)

das gilt doch in D generell nur im öffentlichen Dienst und bei
tariflicher Entlohnung.

In welchen Tarifverträgen steht so etwas? In unserem (Metall)
nicht.

im BAT, den AVRs und in den Tarifverträgen für Arzthelferinnen.
Mit tariflicher Entlohnung meinte ich, dass im Arbeitsvertrag der jeweils gültige Tarifvertrag für die Entlohnung vereinbart sein muss.

Z.B. Tariflohn für Arzthelferinnen:
http://www.bundesaerztekammer.de/30/Fachberufe/10Arz…
„…Damit erhöhen sich die Gehälter linear um ein Prozent.“
„…Dass es nach 18 Nullmonaten zu einer Tarifanhebung in dieser eher symbolischen Größenordnung kommt, ist als Zeichen der Wertschätzung der Arbeitgeber für ihre Mitarbeiterinnen zu verstehen, die den Ärzten gerade beim Umsetzen der zahlreichen bürokratischen Änderungen des GMG eine wichtige Stütze sind. Trotzdem wird vielen ärztlichen Arbeitgebern auch diese geringfügige Erhöhung an die „Schmerzgrenze“ gehen.“

Ärzte sind wirklich gütige Arbeitgeber :wink:
Vielleicht solltest du deinen Job wechseln.

Gruß
karin

Hallo Karin,

im BAT, den AVRs und in den Tarifverträgen für
Arzthelferinnen.

Danke. Das mit Google zu suchen hätte ewig gedauert.

Mit tariflicher Entlohnung meinte ich, dass im Arbeitsvertrag
der jeweils gültige Tarifvertrag für die Entlohnung vereinbart
sein muss.

Hmmm. In der Metallindustrie ergibt sich das automatisch durch die Mitgliedschaft des AG im Verband. Theoretisch gilt das dann zwar nur für Gewerkschaftsmitglieder, aber wenn ein AG ein ‚nicht Gewerkschaftsmitglied‘ schlechter stellen würde, wäre sofort die gesamte Belegschaft Gewerkschftsmitglied und das will der AG natürlich nicht. :wink:

Z.B. Tariflohn für Arzthelferinnen:
http://www.bundesaerztekammer.de/30/Fachberufe/10Arz…
„…Damit erhöhen sich die Gehälter linear um ein Prozent.“
„…Dass es nach 18 Nullmonaten zu einer Tarifanhebung in
dieser eher symbolischen Größenordnung kommt, ist als Zeichen
der Wertschätzung der Arbeitgeber für ihre Mitarbeiterinnen zu
verstehen, die den Ärzten gerade beim Umsetzen der zahlreichen
bürokratischen Änderungen des GMG eine wichtige Stütze sind.
Trotzdem wird vielen ärztlichen Arbeitgebern auch diese
geringfügige Erhöhung an die „Schmerzgrenze“ gehen.“

Ärzte sind wirklich gütige Arbeitgeber :wink:
Vielleicht solltest du deinen Job wechseln.

Ich habe eine grobe Vorstellung von der Bezahlung, deshalb lehne ich dankend ab. :wink: Ich vermute, daß ich ein paar Cent mehr bekomme und die 35-Stunden-Woche ist auch nicht zu verachten.

Gruß, Rainer