Erwischt mit zwei Promille bei Unfall-Welche Konse

Hallo,

Ein Freund von mir hatte am Wochenende einen Unfall mit 1,9 Promille.
Laut meiner Meinung wird ihm auch seine Vollkasko nichts nützen da sie wohl nicht zahlen wird. Außerdem wird sein Führerschein wohl länger weg sein. Er hat gemeint daß evt. der Bluttest niedriger sein wird. Was sind denn da die Grenzen für z.B. geringere Strafen? Ich glaube unter 1,6? Weiß jemand wie hoch die Geldstrafe und der Führerscheinentzug ausfällt, wieviel Punkte es gibt, muß er MPU dann machen etc.?

Grüße,

Ralf

Moin,

Laut meiner Meinung wird ihm auch seine Vollkasko nichts
nützen da sie wohl nicht zahlen wird. Außerdem wird sein
Führerschein wohl länger weg sein. Er hat gemeint daß evt. der
Bluttest niedriger sein wird. Was sind denn da die Grenzen für
z.B. geringere Strafen? Ich glaube unter 1,6? Weiß jemand wie
hoch die Geldstrafe und der Führerscheinentzug ausfällt,
wieviel Punkte es gibt, muß er MPU dann machen etc.?

Siehe http://www.auto-und-verkehr.de/promillegrenzen.php

Und nicht nur der Lappen ist erstmal (mindestens 6 Monate) weg, nicht nur wird eine MPU fällig, das Ganze wird auch strafrechtliche Konsequenzen haben!

"Trunkenheit im Verkehr, § 316 StGB

Mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer im Verkehr ein Fahrzeug führt, obwohl er infolge des Genusses alkoholischer Getränke oder anderer berauschender Mittel nicht in der Lage ist, das Fahrzeug sicher zu führen, wenn die Tat nicht in § 315a StGB oder § 315c StGB mit Strafe bedroht ist."

Dein Freund ist gut beraten sich ganz schnell an einen Anwalt für Verkehrsrecht zu wenden und Infos über den ÖPNV einzuholen.

Gruß,
Claus

Weitere Frage: Wird diese Strafe in sein Führungszeugnis eingetragen, gilt er dann als vorbestraft oder wird, falls es eingetragen wird, auch irgendwann wieder ausgetragen?

Grüße,

Ralf

Hallo!

Wie Claus schon schrieb, solltest Du den Freund sofort zum Anwalt schicken, um die Sache nicht noch schlimmer zu machen. Die Investition lohnt sich, und auf die Antworten hier im Brett würde ich mich da keinesfalls verlassen. Nur der Anwalt kann in die Akte sehen und entsprechend reagieren.

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Hallo Ralf,

Weitere Frage: Wird diese Strafe in sein Führungszeugnis
eingetragen, gilt er dann als vorbestraft oder wird, falls es
eingetragen wird, auch irgendwann wieder ausgetragen?

Das kommt auf die Höhe der vom Richter festgesetzten Strafe an. Und wie die ausfällt dürfte schwer vorherzusagen sein.

Dein Freund sollte sich wirklich allerschnellstens mit einem Fachanwalt in Verbindung setzen! Er ist nicht einfach besoffen gefahren, er hat eine Straftat begangen. Da würde ich mich nie und nimmer auf Infos aus dem Internet verlassen.

Gruß,
Claus

P.S. Abgesehen von meinen sachlichen Antworten möchte ich noch loswerden, dass ich für derlei Aktionen null Verständnis habe und froh bin, wenn er eine Weile nicht mehr fahren darf, da ich vor solchen leuten einfach nur Angst habe. Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt - und das zu Recht. http://home.t-online.de/home/ilona.Buehring/strasse.htm

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Na hoffentlich ist der Führerschein lange weg. Da war wohl ein potentieller Mörder unterwegs. Stell dir einfach mal vor, dein Kind würde so jemandem „begegnen“.

Unverständlich wie man da versuchen kann, irgendwas herunterzurechnen.

Gruß
Gisela

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Manchmal kann man auch auf der anderen Seite extremistisch reagieren.
Ein Mörder ist jemand der mit Vorsatz jemanden umbringen möchte. Das war bei meinem Kumpel sicher nicht der Fall. Ich weiß daß er auch einsieht daß er einen schlimmen Fehler begangen hat und auch sicherlich
Reue zeigt. Aber hier von einem potentiellen Mörder zu sprechen ist überzogen. Vielleicht potentieller Totschläger aus Fahrenheit wäre möglich. Deswegen fand ich damals auch den Satz tiefenpsychologisch so interessant:„Soldaten sind potentielle Mörder“ oder auch „Mein Bauch gehört mir“. Das sind pseudomöchtegernintellektuelle Ausdrücke einer linksradikalen Seite die das nicht mal logisch hinterfragte. Beide Aussagen wären in dem Kontext in dem sie die Meinung vertraten auch falsch.

Grüße,

Ralf

Hallo Ralf,
ich kann nur hoffen, dass er keine andere Person dabei verletzt hat. Mir ist mal jemand mit 1.0 frontal reingefahren. Für mich waren knapp drei Monate Krankenhaus, davon sieben Wochen am Bett festgebunden, drin. Nach Entlassung mehrere Monaten an Krücken gehen und dann noch über ein Jahr Krankengymnastik. Und wieder richtig in Ordnung ist es nie wieder gekommen.
Der Unfallverursacher kam etwas glimpflicher davon.
Ich habe kein Verständnis für Leute die bestrunken Auto fahren. Dein Freund hätte sich vorher über die möglichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt erkundigen sollen, dann wäre er vielleicht nüchtern geblieben.
Gruss
Rainer

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Nein, es kam glücklicherweise niemand (er auch nicht) zu Schaden.
Aber ich werde ihm dein Posting nochmal zusätzlich unter die Nase halten. Er beteuert mir nun daß er sogar gar keinen Tropfen Alkohol mehr anrühren will, wobei ich das für übertrieben halte. Wichtig ist einfach nachdem man was getrunken hat kein Auto mehr zu fahren (sondern Taxi, Bahn etc.). Aber für die MPU, die er wohl wird machen müssen, ist es für ihn wahrscheinlich sogar ratsam gar keinen Alkohol mehr wenigstens eine Zeitlang zu trinken.

Grüße,

Ralf

Anwalt und sonstige Hilfen
Hi Ralf,

die Board-Kollegen sagten schon: Ab mit dem Typie zum Anwalt. Und wenn er seine
Pappe wiedersehen will, ist in der Tat MPU angesagt und davor eine über einen
längeren Zeitraum nachweisbare Abstinenz (Leberwerte).

Im Forum von http://www.jurathek.de gibt’s Infos und Austauschmöglichkeiten für
die, die diese Dummheit begangen haben. Aber nicht glauben, dass man da gegen die
MPU wettern und sich selber Leid tun darf - die Juristen und Betroffenen dort
wissen sehr gut, was die Uhr geschlagen hat und waschen Besuchern auch fix mal
den Kopf.

Entschuldigen tu ich damit nix, aber wer sein Alkoholproblem erkennt und sich
entschließt trocken zu werden, hat eine neue Chance verdient.Auch im
Straßenverkehr.

LG
Edith

Hi Ralf!

Vorab: Ich habe die andere Antworten noch nciht gelesen. Das mache ich gleich.

Also neulich habe ich gelesen, daß bei 1,8 einen Mann ganze 9 Monate Führerscheinentzug erhalten hat. Dazu kam noch eine Strafe um die 1000 EUR. Wieviele Punkte in Flensburg weiß ich nicht. Ah! Und er mußte noch eine Art Prüfung legen, eher eine psychologischer Begutachtung, indem es im letzter Instanz entschieden wurde ob er der Führerschein zurück erhält oder nicht. Die „Prüfungsvorbereitung“ hat nochmal um die 500 EUR gekostet und ca 3 monatigen Schulung in Anspruch genommen.

Weitere Einzelheiten darüber kenne ich nicht.

Ich hoffe ich habe Dir ein bißchen weiter geholfen!

Schöne Grüße aus Nürnberg!
Helena

Hallo.

Laut meiner Meinung wird ihm auch seine Vollkasko nichts
nützen da sie wohl nicht zahlen wird.

Stimmt - Trunkenheitsfahrt ist grob fahrlässiges Handeln, also nix mit Kasko. U.U. nimmt ihn seine Haftpflicht aus dem gleichen Grund auch für den Fremdschaden in Regress.

Außerdem wird sein Führerschein wohl länger weg sein.

Dürfte sich, wenn außer der Trunkenheitsfahrt nicht noch Unfallflucht, Körperverletzung oder Schlimmeres vorliegt, im Rahmen von 9-15 Monaten bewegen, aber … siehe weiter unten.

Er hat gemeint daß evt. der Bluttest niedriger sein wird.

Bei uns zu Hause sagen wir „Meinen tun die Bettnässer; die meinen, sie hätten geschwitzt“. Wenn zwischen Pust und Blutprobe mehrere Stunden liegen, wird der Blutalkoholwert zurück (=hoch) gerechnet; also viel ist da nicht drin.

Was sind denn da die Grenzen für z.B. geringere Strafen?

Dementsprechend : uninteressant.

hoch die Geldstrafe

Im Wahrsagen hatte ich immer eine 6. Hängt von den Einkommensverhältnissen ab; bei einem Ersttäter sind 30 bis 60 Tagessätze realistisch.

und der Führerscheinentzug ausfällt,

s.o.

wieviel Punkte es gibt,

Deren Sieben für die Trunkenheitsfahrt. Delikte in Tateinheit werden extra besternt. http://www.almeda.de/home/article/0,2600,CmpdArticle…

muß er MPU dann machen

Nø - er kann auch Bus und Bahn fahren. Klartext : Die MPU wird nicht vom Gericht, sondern von der Verwaltungsbehörde angeordnet. Und zwar regelmäßig dann, wenn aufgrund der BAK die charakterliche Eignung des Fahrers in Zweifel steht. Ab 1,6 Milaxen ist das auch bei Ersttätern regelmäßig der Fall. Dafür gibt es auch einen einleuchtenden Grund - solche BAK wird nur von Leuten erreicht, die ein gewisses Training hinter sich haben, sprich, die Alkohol in nicht unerheblicher Menge gewöhnt sind. Der Gelegenheitstrinker ist mit 1,9 als Bier- bzw. Schnapsleiche zu bewundern und mit einiger Sicherheit nicht mehr in der Lage, den Straßenverkehr - außer durch Tiefschlaf auf der Fahrbahn - zu gefährden. Es wird also die MPU in jedem Fall verlangt. Zu diesem Anlass sind auch die Leberwerte mitzubringen …

nach"erfolgreicher" Ablegung der MPU kann aber die Verwaltungsbehörde weitere Maßnahmen anordnen, wie Teilnahme an Kursen u.dgl. - zusammengefasst heißt das : Der Kumpel wird zu, sagen wir mal, 12 Monaten FS- Entzug verurteilt, muss sich aber darauf einstellen, dass die effektive Zeit, bis er denn den Lappen wieder bekommt, erheblich verlängert. Beträgt dann die gesamte führerscheinlose Zeit mehr als 2 Jahre, reicht die Neubeantragung des FS nicht mehr aus, sondern es wird eine komplette Fahrschulausbildung mit allem Komfort und -zurück verlangt.

etc.?

Ja, das auch. Und zu dem potentiellen Mörder von im selben Thread : Bei 1,9 liegt noch kein Vollrausch vor, sondern eine bewusst herbeigeführte absolute Fahruntüchtigkeit. Wer auf diese Weise einen meiner Angehörigen um die Ecke bringt, mag im juristischen Sinne kein Mörder sein - ich dagegen bin einer, weil ich den Kameraden an den nächsten Laternenpfahl hänge - aus „niedrigen Beweggründen“ …

Gruß kw

Besser für immer. Der Mann ist Akoholiker und braucht Hilfe und sollte nicht nur vorrübergehend trocken bleiben…

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Manchmal kann man auch auf der anderen Seite extremistisch
reagieren.
Ein Mörder ist jemand der mit Vorsatz jemanden umbringen
möchte.

Schon richtig, Mord setzt Vorsatz vorraus. Aber wir wissen schon, was gemeint war, oder? Kommt durch so jemanden Dein Kind ums Leben, was sagst Du dann zu dem? „Du grob fahrlässiger schwerer Körperverletzer mit Todesfolge“ oder „Du Mörder“ ?

Das war bei meinem Kumpel sicher nicht der Fall.

Das würde dem Opfer sicher sehr helfen…

Ich weiß daß er auch einsieht daß er einen schlimmen Fehler

begangen hat und auch sicherlich
Reue zeigt.

Oh, das hilft noch mehr…

Aber hier von einem potentiellen Mörder zu

sprechen ist überzogen. Vielleicht potentieller Totschläger
aus Fahrenheit (? Fahrlääsigkeit?) wäre möglich. Deswegen fand ich damals auch den
Satz tiefenpsychologisch so interessant:„Soldaten sind
potentielle Mörder“ oder auch „Mein Bauch gehört mir“. Das
sind pseudomöchtegernintellektuelle Ausdrücke einer
linksradikalen Seite die das nicht mal logisch hinterfragte.
Beide Aussagen wären in dem Kontext in dem sie die Meinung
vertraten auch falsch.

Grüße,

Ralf

Gruß BT

Volle Zustimmung. Aber leider liegt die Betonung auf „fahren dürfen“. Hast Du eine Ahnung, wie viele es trotzdem tun? Und nicht nur nüchtern.
Ich kenne da einige Fälle aus dem Kollegenkreis. Schuld sind natürlich die blöden Psychologen, die einfach durch die MPU fallen lassen, obwohl man doch einen ganzen Tag nichts getrunken hat uind hoch und heilig verspricht, nie wieder zu fahren, wenn schon getrunken wurde.
Schade nur, das solche Leute das gar nicht mehr selber steuern können. Haben sie noch nichts getrunken, wird vor dem ersten Glas fest versprochen (sich selber?), das es bei dem einen bleibt. Aber auf einem Bein kann man ja nicht stehen. Aller guten Dinge sind drei. Usw. usf.
Und irgendwann hat der Alk die Kontrolle übernommen, und sie fahren.
Auf die Idee, besser gar nichts zu trinken, kommen solche Leute (ich nenne sie hier mal bewußt nicht Alkoholiker) in den seltensten Fällen. Und entsprechende Vorschläge werden mit ungläubigen Gesichterm quittiert, der Vorschlag als völlig abwegig angesehen. (Naaaa, eeeiiinnn Glaas geht schon…)
So kam es, das ein Kollege ein Verfahren wegen Trunkenheit am Steuer an der Backe hatte und zwei wegen fahren ohne Fahrerlaubniss, aber mit Alk,in Tateinheit Unfallflucht. (Klar, an den Unfällen war völlig unschuldig)
Dann kam irgendwann das Jammern über die 4. nicht bestandene MPU. Auf meine Frage, wer denn daran seiner Meinung nach Schuld hätte, lautete die Antwort nach einiegm Überlegen: „Die Politiker!“
Alkohol kann aus Genies Idioten machen, hab´ ich mal gelesen. Ich fürchte, das stimmt…

BT

BT

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Besser für immer. Der Mann ist Akoholiker und braucht Hilfe
und sollte nicht nur vorrübergehend trocken bleiben…

Nein er ist kein Alkoholiker!
Dafür kenn ich inhn zu gut.

Gruß,

Ralf

Manchmal kann man auch auf der anderen Seite extremistisch
reagieren.
Ein Mörder ist jemand der mit Vorsatz jemanden umbringen
möchte.

Schon richtig, Mord setzt Vorsatz vorraus. Aber wir wissen
schon, was gemeint war, oder? Kommt durch so jemanden Dein
Kind ums Leben, was sagst Du dann zu dem? „Du grob
fahrlässiger schwerer Körperverletzer mit Todesfolge“ oder „Du
Mörder“ ?

Der „normal emotional agierende Mensch“ sagt dann wohl „Mörder“ auch wenn es nicht stimmt.

Das war bei meinem Kumpel sicher nicht der Fall.

Das würde dem Opfer sicher sehr helfen…

Ich weiß daß er auch einsieht daß er einen schlimmen Fehler

begangen hat und auch sicherlich
Reue zeigt.

Oh, das hilft noch mehr…

Das würde bei einem Unfall natürlich nicht helfen…

Grüße,

Ralf

Ich mag hier nicht um Begriffe streiten, aber wer sich auf 2 Promille trinken und dann noch ein Fahrzeug führen kann - Mediziner haben dafür einen Fachbegriff…

MfG BT

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Nein er ist kein Alkoholiker! Dafür kenn ich inhn zu gut.

Very logical, indeed …

Mediziner haben dafür einen Fachbegriff…

Wenn wir schon mechanische Keratinumformung betreiben wollen : Trotz und alledem muss es sich nicht zwangsläufig um einen Alkoholiker handeln. Zu letzterem gehört eindeutig das Suchtverhalten. Dies bezieht sich nicht auf die Trinkmenge (allein) - die Menge stellt nur ein Indiz für mögliche Suchterkrankung dar. Was aber bei einem Trinker wie dem hier diskutierten eindeutig vorliegt, ist der Kontrollverlust (auch ein Suchtindiz, aber noch nicht entscheidend). Was hier nicht mehr funktioniert (hat), ist die Gedankenkette „entweder saufen oder fahren, aber nicht beides“. Auch die Psychos bei der MPU werden aus einer nicht bestandenen Eignungsprüfung nicht den Schluss ziehen, dass eine Suchterkrankung vorliegt. Die mangelnde Kontrolle über das eigene Trinkverhalten aber ist allein schon Grund, die charakterliche Eignung des Betreffenden zu verneinen.

Es gibt also durchaus schwere Säufer, die nicht als Alkoholiker, wohl aber als ungeeignet für den Lappen, einzustufen sind, andererseits aber auch nicht- trockene Alkoholiker, die im Straßenverkehr nicht auffällig werden. Wer sich jedes Wochenende zwanghaft die Lichter ausschießt - i.e., wessen Gedanken auch mehr oder weniger ständig um das nächste Besäufnis kreisen - wird sicherlich als Suchtkranker zu behandeln sein, kann aber, vorausgesetzt, er nimmt die Trennung zwischen Suff und Fahren konsequent vor, durchaus noch zum Führen von Fahrzeugen geeignet sein. Das stimmt natürlich nur so lange, wie Körper und Geist das aushalten … zugegebenermaßen ein wenig an den Haaren herbeigezogen, womit schon wieder was zum Spalten da wäre.

Gruß kw

2 Like

Nein, ich finde das ganz in Ordnung formuliert.
Allerdings schießt sich mein Freund auch nicht jedes Wochenende die Lichter aus. Seine Freundin hat sich erst vor kurzem von ihm getrennt, dann ging er in einen Bar um einen Freund zu besuchen, da gefiel es ihm wohl überhaupt nicht…aber anstatt zu gehen fing er wohl aus einer Art Frust an zu trinken. Das Ende vom Lied kennen wir ja schon.
Ich denke auch nicht daß er die nächste Zeit nichts mehr trinken wird, aber normalerweise trinkt er am Wochenende so um die 3-4 Bier. Da war es wohl die falsche Moment… Er wird sich jetzt jedenfalls lange genug ohne Lappen herumschlagen müssen. Aber ich glaube das hält er schon aus. Vielleicht kriegt er durch dieses Geschehnis sogar sein Leben wieder besser in den Griff.

Grüße,

Ralf