Hallo,
Ich darf mich gerade mit dem Erythrozytenstoffwechsel beschäftigen - leider verstehe ich jedoch eine Sache nicht und hoffe hier Hilfe zu finden.
Und zwar geht es mir um die Bildung von 2,3 Bisphosphoglycerat.
Laut Physiologie, macht sowohl eine Erhöhung der H+ Konzentration wie auch eine Erhöhung des pCO2 und 2,3 BPG eine rechtsverschiebung auf der Sauerstoffbindungskurve - so dass O2 besser abgegeben werden kann.
Jetzt lese ich hier aber in Aufzeichnungen, dass bei einer Azidose die Konzentration von 2,3 BPG fällt! ???
Und das versteh ich nicht. Das heißt doch, dass der pH fällt - also eigentlich mehr O2 abgegeben werden müsste (was auch sinnvoll ist - Bohr Effekt). Aber im Gegenzug dazu soll jetz der 2,3 BPG SPiegel fallen, was die Wirkung des niedrigen pH-Wertes ja wieder auflösen würde???
Kann jemand helfen?
Stiftel