Erzählperspektive für trauriges Buch

Hallo zusammen!

Ich möchte gerne ein Buch über die schreckliche Vergangenheit meiner Grossmutter schreiben. Es wird ein sehr trauriges Buch werden und ich weiss nicht auf welche Weise ich schreiben soll.

  • Aus der Sicht meiner Grossmutter?
  • Als aussenstehende Erzählerin?
  • So, als würde mir meine Grossmutter von ihrer Vergangenheit erzählen?

Und welche Zeitform sollte ich benutzen?

Habt ihr sonst noch irgend welche Tipps für mich?

Danke im Voraus
Journaux

ich denke, es wirkt glaubwürdiger wenn es aus der Perspektive Deiner Großmutter dargestellt wird. Es ist auf einer wahren Begebenheit und so kann der Leser mit nachempfinden wenn es quasi Deine Großmutter erzählt. Eine aussenstehende Person wird niemals nachempfinden können was Deiner Großmutter wirklich widerfahren ist.

In der Jetzt-Form kann der Leser „direkt“ in die Geschichte mit eintauchen. Ich denke, diese wäre die beste Version.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Hallo Journaux,

das lässt sich nicht einfach so beantworten. Grundsätzlich solltest du so schreiben, wie es für dich am natürlichsten klingt. Viele Bücher, die eine Geschichte erzählen, schreibt man in der Vergangenheit. Das liest sich leichter (finde ich zumindest).

Aus welcher Sicht du schreiben solltest, kann ich dir nicht sagen, da ich den Inhalt nicht kenne. Versuche doch einfach mal ein Kapitel zu schreiben, sowohl aus deiner Sicht, als auch aus der Sicht der Großmutter oder als neutraler/auktorialer Erzähler. Dann kannst du dir überlegen, was sich für dich besser anhört.

Tipps zum Bücherschreiben gibt es viele. Dran bleiben, ist das Wichtigste! Es wird Zeiten geben, in denen du nicht weiterkommen wirst. Eine Schreibblockade kennt jeder Autor. Dann einfach Pause machen, den Text vergessen - und wenn die Blockade fünf Wochen dauert, dann musst du fünf Wochen Pause machen. Ein erzwungener Text ist ein schlechter Text!

Liebe Grüße, viel Erfolg und vor allem viel Spaß!

Miriam Müller