Was sind die Erziehungsmethoden der Erwachsenen (Will und die Mutter von dem Kind) in dem Film „About a boy“ (mit Hugh Grant)? Was ist auffällig? Was ist gut/schlecht?
Wenn ich mich recht erinnere ist die Mutter ehr der Laissez-faire bzw. antiautoritäre Erziehungstyp. Ich müsste mir den Streifen aber mal wieder anschauen, um jetzt nix falsches zu erzählen. Grüße
Was sind die Erziehungsmethoden der Erwachsenen (Will und die
Mutter von dem Kind) in dem Film „About a boy“ (mit Hugh
Grant)? Was ist auffällig? Was ist gut/schlecht?
Hallo Biology 09,
danke für die Anfrage. Der Film steht mir derzeit leider nicht zur Verfügung. Bin aber sehr interessiert. Wenn du mir eine Kopie (am besten per DVD)zusenden möchtest, werde ich gerne Deine Fragen beantworten. Gleichzeitig interessiert es mich sehr, was du selbst gut bzw. schlecht an dem Film findest und warum das so ist. Auf Anfrage teile ich Dir gerne für die Zusendung der DVD meine Postadresse mit. Die Beratung erfolgt dann gratis. Herzliche Grüsse, marimart
Was sind die Erziehungsmethoden der Erwachsenen (Will und die
Mutter von dem Kind) in dem Film „About a boy“ (mit Hugh
Grant)? Was ist auffällig? Was ist gut/schlecht?
Sorry, kann da nicht weiterhelfen, habe den Film nicht gesehen.
Die Mutter ist alles andere als Laissez-faire (antiautoritär will ich in diesem Zusammenahng nicht thematisieren, weil dieser Stil - je nach Ausrichtung - sehr verschieden zu interpretieren ist)! Die lässt ihrem Sohn absolut nicht seine Menung und sie lässt ihn auch nicht machen, was er möchte. Sie selbst hält sich für demokratisch. Das ist aber auch Quatsch! Bei den ständigen Diskussionen behält sie immer Recht bzw. das letzte Wort. Also könnte sie sich das ganze Gerede - so wie es sich Marus immer weider wünscht - auch schenken. Entscheidungen werden so getroffen, wie sie es für richtig hält. Das ist autoritär. Sie dominiert die Beziehung und macht sich keine Gedanken darüber wie es ihrem Sohn mit ihren Handlungen geht (siehe Selbstmordversuch). Auch das ist autoritär. Sie setzt zwar keine klaren Regeln, Gebote und Verbote fest, doch (und das finde ich viel schlimmer) implizit existieren diese Vorgaben zwischen Mutter und Kind ohne darüber gesprochen zu haben. Macus muss also von alleine wissen, was er darf und was nicht. Lob und Strafe werden zwar nicht explizit thematisiert, doch durch die emotionalen Reaktionen auf Markus Handlungen bestraft sie ihn, wenn ihr nicht gefällt, was ergetan hat. Somit sind alle Kriterien für eine autoritäre Erziehung erfüllt. Neben bei muss allerdings angemerkt werden, dass sie ja mit ihrem Sohn diskutieren will, um seine Selbstständigkeit und Meinungsbildung zu fördern, nur ihre Festlegung am Ende jeden Gesprächs ist falsch. Darüberhinaus kann man auch laissez-faire-Elemente erkennen: z.B. der Selbstmordversuch ist ein klares Statement: „Mir ist egal, was du machst bzw. was aus dir wird.“ An dieser STelle zieht sie sich völlig aus der Verantwortung.
Will möchte zunächst als laissez-faire-Person eingeführt werden. Ihm ist - so siene Äußerungen - der Junge völlig egal. Trotzdem spricht er mit ihm, nimmt ihn auf, beschäftigt sich mit ihm. Er kann natürlich nicht alle elterlichen Pflichten übernehmen, da er nur ein Bekannter ist. Trotzdem übernimmt er mehr und mehr Verantwortung ohne den Jungen zu bevormunden. Er lotet seine Wünsche aus und sieht deren Notwendigkeit (z.B. Turnschuhe, Freundin). Am Ende kann man ihn durchaus als demokratischen MIT-Erzieher bezeichnen. Alles in allem lässt sich aber weder bei Fiona noch bei Will ein Erziehungsstil konkret festlegen. Aber das ist wohl in der Realität auch niemals möglich.