"es" als Ersatzsubjekt oder das wirkliche Subjekt?

Hallo!

wieder ein „es“ und ich weiß nicht weiter. Ist das „es“ in diesem Satz ein Ersatzsubjekt und von daher vertilgbar oder das wirkliche Subjekt und nicht vertilgbar?

A: In der Tabelle ist es dafür keine Möglichkeit vorgesehen, dies einzutragen.

B: In der Tabelle ist dafür keine Möglichkeit vorgesehen, dies einzutragen.

Woher kann ich jetzt wissen, dass dieses „es“ oder „keine Möglichkeit“ das Subjekt des Satzes ist?

Danke

Hallo Nadja,

B. Aber ich habe keine Begründung, leider. (Bzw. ich habe eine, bin mir aber zu unsicher, ob sie stimmt. Da ich Dich nicht zusätzlich durch etwas Falsches verwirren möchte, lasse ich sie besser weg!)

Viele Grüße,

Jule

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Satz A ist falsch, Satz B ist richtig: Es gibt hier kein Subjekt. Das Ersatz-Es brauchst Du nur, wenn Du den Satz so umstellst, das kein anders Satzglied im Vorfeld steht.

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Aber das ist eben die Frage: Ist „es“ das Subjekt? Ja oder Nein? Woher weiß ich, dass „es“ kein Subjekt ist? „Es“ spielt mehrere Rollen. „Es“ kann auch Subjekt sein, oder?

Danke

„dies einzutragen“ ist für die Frage unwichtig, es ist nur Apposition zu „Möglichkeit“.

Subjekt des Satzes ist „(k)eine Möglichkeit“:
„Eine Möglichkeit (dies einzutragen) ist (in der Tabelle) nicht vorgesehen“

Man kann nun die Aussage durch ein „es“ als → formales Subjekt pointieren. Aber dieses muss (!) dann am Satzanfang stehen!

Es ist (in der Tabelle) keine Möglichkeit vorgesehen, …“

Analog:
„Ein Grund ist nicht zu erkennen“
Oder
Es ist ein Grund nicht zu erkennen“

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