…sich die Menschen mehr mit einer unklaren Zukunft befassen, als mit einer klaren Gegenwart, aber manchmal hat man den Eindruck, als wäre es so!
Oder täusche ich mich?
Gruß
HC
…sich die Menschen mehr mit einer unklaren Zukunft befassen, als mit einer klaren Gegenwart, aber manchmal hat man den Eindruck, als wäre es so!
Oder täusche ich mich?
Gruß
HC
Lieber HC,
Deine Frage ist poetischer Natur, weil Du das Adjektiv klar/unklar
nicht definierst.
Allgemein: Wenn Du unklar in der Birne wärst, z.B., könntest Du
Deine Fragestellung nicht als Paradoxon empfinden!?!
Gegenfragen: Was ist an der „Gegenwart“ klar? Was verstehst Du
unter „Zukunft“? Weshalb bist Du mit Deiner Fragestellung - die
gewissermaßen mehr als von gestern ist - so wenig interessiert
an „Vergangenheit“?
pumpkin
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Liebe Pumpkin!
Deine Frage ist poetischer Natur, weil Du das Adjektiv
klar/unklar
nicht definierst.
Das magst du sehen, wie du willst! Meine Intention war die, allgemeinverständlich zu wirken und das aus gegebenem Anlaß!
Da du aber mehr an kritischer Selbstdarstellung, als am Eruieren von gegebenem interessiert zu sein scheinst, kann ich dir, den für dich wohl philosophisch haltbareren Begriff der Ontologischen Differenz als Analogie zu meiner Aussage anbieten. Heideggers abendländische Metaphysikkritik zielt in etwa dahin! Um dich aber auch zu Wort kommen zu lassen, unterlasse ich a priori jede Heideggerkritik.
Es würde mich freuen, wenn du dazu Stellung nehmen würdest!
Wenn dur mir allerdings nur mitteilen willst, dass ich ein Trottel bin, dann ist das vergebliche Mühe, denn das wußte ich schon vor dir!
Gruß
HC
Hallo HC,
wenn Du mit die Menschen die große Masse oder Allgemeinheit meinst sicherlich richtig und nicht verwunderlich.
Mediengesteuerte Massen, die sich für ein unverwechselbares Induviduum halten weil ihr Auto zwei dicke Auspuffrohre hat, haben es lieber so. Sie sind auch leichter zu händeln.
Beispiel: In den letzten Jahren (30…40) gab es keine politischen Entscheidungen die sich mit ethischen Werten beschäftigt. Spenden-Aktionen, Gefangenen-Freikauf, Entwicklungshilfe alles Augenwischerei. Die Presse, von den selben Trieben oder Aktionären gesteuert hilft dabei. 200.000 Tsunami-Tote bei Flut, aber das jede Minute was weiß ich wieviele Kinder an Hunger sterben interessiert nicht.
Die Rente ist sicher und Wachstum gibt es, Geld arbeitet… Jeder Mist wird geglaubt.
Also gib den Menschen lieber Visionen (Märchen), die auch schlimm sein können, für die Zukunft als ihnen die Augen zu öffnen und die Gegenwart zu zeigen.
Jeder der aus dieser Masse ausschert, kümmert sich um sich. Versucht zu ermitteln wo er steht, wohin sich die Zeit und die anderen Bewegen und welchen Weg er nehmen kann. Wenn er dann Anfänge für seinen Weg gefunden hat, oder Bruchstücke die er erreichen will, dann hat er eine Philosophie.
Das versteh ich drunter. Heidegger und Kant kenn ich dem Namen nach. Hegel hab ich mal ein Stück gelesen, find ich aber langweilig. Muß den einer dieser „großen“ Philosophen recht haben? Allein?
Da sind mir die Aussreißer aus der Masse lieber. Die gibt es schon so lange ich denken kann.
Nun vielleicht nennt man das auch Lebenserfahrung, aber die Philosophie sollte doch genau das weitergebe, oder?
Gruß Norbert