Hallo Jule!
Wie ist mit dem Verb, „bleiben“?
Es bleibt 5000 Euro übrig
oder
Es bleiben 5000 Euro übring.
Ist das Verb „bleiben“ wie das Verb „sein“? Oder ist das Verb wie „kosten“ und „passen“?
Danke sehr
Hallo Nadja,
stell den Satz um, dann merkst Du es:
5000 Euro bleiben übrig.
5000 Euro gehen verloren.
5000 Euro fliegen durch die Luft.
„5000 Euro“ sind das Subjekt, das Verb ist brav und richtet sich nach dem Subjekt.
Bei Es kostet 5000 Euro sind die „5000 Euro“ nicht Subjekt!
" Bleiben" kann auch mit „es“ konstruiert werden:
Es bleibt mir nur, zur Bank zu gehen.
Aber das ist ein ganz anderer Satzbau.
Viele Grüße,
Jule
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Hier hat „es“ die Funktion des Platzhalters, und zwar Platzhalter für das erst später im Satz folgende eigentliche Subjekt.
Daher fält es bei dei Umstellung weg:
5000 Euro bleiben übrig.
Oder, wei @jule sagt:
Bei der Umstellung braucht es den Platzhalter (der als solcher immer nur am Satzanfang stehen kann)::
Es fliegen 5000 Euro durch die Luft.
Ein anderer Sachverhalt 
Aber dieselbe Konstruktion: „es“ als Platzhalter für das folgende Subjekt „zur Bank zu gehen“. Bei der Umstellung fällt es weg:
Nur zur Bank zu gehen bleibt mir.
Ein ganz anderer Fall ist dagegen der Ausdruck:
„Es bleibt dabei“
Hier handekt es sich um ein „fiktives Subjekt“ (wie bei „es regnet“). Das fällt bei der Umstellung nicht weg:
„Dabei bleibt es“
Gruß
Metapher
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Hallo Metapher,
ich weiß, dass ich das tausenmal gefragt habe, aber ich frage es nochmal.
„Nur zur Bank zu gehen bleibt mir“
Ich habe dann einen subjektlosen Satz. Ist das in Ordnung? Gibt es kein Komma in diesem Satz? Ich weiß nicht warum, aber der Satz klingt irgendwie komisch
Grüße
Nein. Subjekt ist das „zu+Infinitiv“-Paket.
Klar. Aber er ist korrekt. Es geht ja nur darum zu zeigen, daß der Platzhalter wegfällt. Realisitscher könnte es z.B. heißen: „Zur Bank zu gehen bleibt mir als einzige Möglichkeit, schnell an Bargeld zu kommen“ oder so…
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