weiß einer von Euch, in eas für einem Abstand mitte-mitte mann :thuja smaragd 80/100 hecke setzten tut?
aus dem Gartenbrett.
Wo, zum Teufel, dieses „t“ immer herkommt scheint ja ein Mysterium zu bleiben, aber seit einigen Tagen wird auch noch laufend getutet.
Und jetzt sollen auch noch die Artikel wegfallen?
Aber mal im Ernst: Gibt es Gegenden, wo man den korrekten Infinitiv
nicht kennt?
Der Schreiber des obigen Machwerks ist z.B. Schwabe.
… und könnte von mir stammen. Ich machte es aber nur, wenn
es lustigt klingt oder schtöne Wortumteutungen bringt:
Suchtmaschine
etwas nachtlesen
nachtdenken
Es ging aber wohl nicht darum, dass man seine Texte in scherzhafter Absicht mit lustigen "t"s bereichert, sondern speziell um die hier schon öfter angesprochenen Fälle, in denen einer „tz“-Verbindung (unbeabsichtigt) fälschlicherweise ein „t“ hinzugefügt wird, wie z. B. „Wer kann das übersetz t en?“, „Er kennt die Gesetz t e.“, „Geh zum Ar t zt!“
(Übrigens auch interessant: der „t“-Schwund speziell beim Wort „hältst“ → „Was hälst du davon?“.)
ist doch klar: ich übersetzte, du übersetzt, usw.
Gestern bei LEO gefunden: Wie überse tzte ich diesen zweiten Satz?
Ich hab den Fragesteller dann gefragt ob er den Satz nicht mehr findet, den er übersetzte. Aber er hat noch nicht geantwortet.
Bei LEO stolpert man ständig über den falschen Infinitiv, aber in der 1. Person Präsens ist er mir gestern zum ersten Mal begegnet.
Hallo Jo,
schau mal über die Grenze in die Niederlande. Seit 2012 kostet unnötiges Tuten € 340.-- (kein Scherz)
Gruß
Nastaly
(wohnt seit 2 Jahren in NL.)
(Übrigens auch interessant: der „t“-Schwund speziell beim Wort
„hältst“ → „Was hälst du davon?“.)
Na, ist doch logisch. Irgendwo müssen die "t"s ja eingespart
werden.
im Erzgebirgischen taucht das Verb … ähem … das Tu-Wort
gern mal im Konjunktiv auf:
Soweit ich mich erinnern kann, hieß das bei mir in der Grundschule auch Tu-Wort. In letzter Zeit lese ich aber öfter Tunwort. Hat sich die andere Bezeichnung aus irgendeinem Grund durchgesetzt (und wenn ja, wieso?) oder kommt mir das nur so vor?
Soweit ich mich erinnern kann, hieß das bei mir in der
Grundschule auch Tu-Wort. In letzter Zeit lese ich aber öfter
Tunwort. Hat sich die andere Bezeichnung aus irgendeinem Grund
durchgesetzt (und wenn ja, wieso?) oder kommt mir das nur so
vor?
Zu meiner Grundschulzeit, sicher vor der deinen, sagten wir Tun-Wort.
Beim Übertritt ins Gymnasium wird bereits die Bezeichnung Verb verwendet, aber leider auch für das Prädikat. Ein voller Erfolg der Englischlehrer, die ich auch sonst um ihre Lehrergebnisse beneide. Ab einer bestimmten Lesson wird im Deutsch-Aufsatz bevor mit f geschrieben.
Soweit ich mich erinnern kann, hieß das bei mir in der
Grundschule auch Tu-Wort. In letzter Zeit lese ich aber öfter
Tunwort. Hat sich die andere Bezeichnung aus irgendeinem Grund
durchgesetzt (und wenn ja, wieso?)
Der Duden führt beide auf, bezeichnet aber Tuwort als „veraltend“.
Der Duden führt beide auf, bezeichnet aber Tuwort als
„veraltend“.
HERRLICH!!! Jetzt weiß ich, wie ich etwas / jemand rascher altern lassen kann!
Ein Wort mit solchem Potential! Dafür wird sich doch eine (zumindest für mich) nützliche Anwendungsmöglichkeit finden!
im Erzgebirgischen taucht das Verb … ähem … das Tu-Wort
gern mal im Konjunktiv auf: „An deiner Stelle tät ich mich
beschweren.“
Nicht nur im Erzgebirgischen. Ich kenne und nutze diese Form auch hin und wieder als rhetorischen Kniff. Aber frag mich keiner, in welcher Region unseres Landes ich das aufgeschnappt habe.
Allerdings halte ich diese Variante nicht für echtes „tuten“. Bin aber auch kein Deutschmeister, kann mich also irren.
Aber mal im Ernst: Gibt es Gegenden, wo man den korrekten
Infinitiv nicht kennt?
Da ich das noch nie gehört, aber oft gelesen habe, halte ich es für einen rein motorischen Fehler ungeübter Zweifinger-Tipper, wenn ein tz im Wort ist, vielleicht sogar bevorzugt dort, wo ein „etze“ im wort ist. Schau dir einfach mal die Buchstabenabfolge „etze“ auf der Tatatur an - ich halte es für sehr plausibel, daß man hier in der Eile „symmetrisch“ tippt. Ist mir auch schon selbst passiert.
Das mit tun … i daad scho sagn, daß ma des in manchen Gegenden so sogn duat.
Ich kenne und nutze diese Form
auch hin und wieder als rhetorischen Kniff. Aber frag mich
keiner, in welcher Region unseres Landes ich das aufgeschnappt
habe.