Eschatologische Interpretationsmöglichkeiten

Schönen Tag!

Ein Lehrer für katholische Religion lehrte mich einmal, dass der Apostel Paulus folgendes (nicht im selben Wortlaut, aber dem Sinn gemäß) geschrieben hat:

Von der Zeitlichkeit in die Nicht-Zeitlichkeit kommen wir Menschen allesamt gleichzeitig. Zwei Menschen (einer davon ist vor 50 Jahren gestorben, der andere wird erst in 20 Jahren sterben) gehen gleichzeitig in die Ewigkeit ein.

Nun ist es so, dass diese Auffassung einer eschatologischen Lehre, wie der Johannes-Apokalypse, widerspricht, da letztere vom „jüngsten Tage“ als Weltende ausgeht. Dies sei der Tag, so wird es gelehrt, an dem Gott das Urteil über jeden fällt und darüber entscheidet, ob man in den Himmel hinauffährt mit seinem vollständigen körperlichen Leib oder ob man als Strafe für seine Sünden und Vergehen in den Feuersee geschmissen wird, was man wohl heute Hölle nennt.

Das würde heißen (nach Johannes): Gott spricht sein Urteil zu einem festgelegten Zeitpunkt, nämlich am Ende der Welt. Danach wird er eine neue Welt schaffen, in der das Böse nicht mehr ist.

Wie kann das sein? Hier sind sich wohl zwei Bibelstellen uneins.

Was ich noch kurz anfügen möchte wegen der Höllenbilder und Verdammnistheorien: Die Anrechnung von Sünde im dem Sinne, in dem man es seit der Neuzeit versteht (mit dem Hang zur moralischen Bewertung) kann wohl nicht so stimmen, da die Bestimmung der Gestalt dessen, was endlich zu sein hat in dieser Welt, von Gott her rührt. Und eine Verfehlung des Prinzips, was gemeiniglich als Sünde verstanden wird, wird immer vererbt. Schuld ist nie persönlich und kann es gar nicht sein.

Insofern ist die Sünde als Verdrängung der Bestimmung von Gestalthaftigkeit zu sehen. Die Ausmaße, in denen man sich schuldig machen kann, sind bestimmt. Unendlich groß ist also keine Schuld.
Sie ist immer relativ zur Bezugsgröße und das ist nichts anderes als die von meinem Subjekt nicht zeugbare, sondern unabhängig von mir aber in bezug auf mich bestehende Bestimmung.
Jede Sünde wird also mit menschlichen Augen falsch gesehen. Wenn ein armer Negerjunge irgendwo in der dritten Welt hungert, hat das mit meiner Welt gar nichts zu tun. Eine Relation hätte es nur dann, würde in meiner Welt von Anfang an ein gewisser Konnex im Sinne der Zuständigkeit zu der soeben genannten Angelegenheit bestehen, die sich aber nur in Form einer Eingebung mittels des Empfindens mir mitteilt. Wenn ich dagegen nach einem Spendenaufruf etwas spende, komme ich deshalb nicht eher in den Himmel.
Und wenn der Himmel den Hunger auf Erden zulässt, ist es nicht meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.

Wenn ein Mann seinen Vater umbringt und er den tatsächlichen Schmerz seiner Tat empfindet und die Schuld, die durch ihn auf die Erde kam (aber nicht von ihm „gezeugt“ wurde, denn sie bestand schon vor ihn) begreift, dann kommt er, so wurde es früher verstanden, in den Himmel, denn er ist dadurch „vollständig“ geworden. Er ist vollkommen geworden (die Vollkommenheit ist der Zustand des Himmels) durch den Schmerz, den er hatte. Ich weiß, dass so etwas nicht gern gehört wird, aber so dachte man früher und es ist, wie ich meine, wahrhaftiger als das moralische Gesülze heute, von Leuten ausgerufen, denen man schon ihrem Habitus nach nun wirklich kein Wort glauben sollte (ich nenne jetzt absichtlich keine Namen).

Das letztere ist jetzt nicht so wichtig, ich bin jetzt ein wenig abgeschweift. Ich hab das nur erwähnt, weil man heutzutage Moral mit Ethik gleichstellt, weil man vom heutigen sozialen Zwang schon durchaus sprechen kann, der sich in alle Bereiche (und leider auch in die Religion) hineinfrißt.

Mir ging es nur um die Beantwortung meiner Frage (Weltende), der Auslegung und evtl. der Interpretation der oben genannten Bibelstellen.
Es wäre auch schön, wenn ich über die Schuldproblematik und über das Thema Sünde ein wenig mit Ihnen diskutieren könnte.

Ich hoffe, mir kann jemand helfen und danke im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Baumeister

Hallo

Früher (AT) kamen die „heiligen“ in den Scheol, da Jesus ja noch nicht geboren war um auxch deren Sünde zu tragen.
Kenne keinen Text der sagt, dass heute jemand wenn er stirbt, nicht in den Himmel oder in die Hölle kommt, sondern irgendwo dazwischen hängen muss.

Was ich noch kurz anfügen möchte wegen der Höllenbilder und
Verdammnistheorien: Die Anrechnung von Sünde im dem Sinne, in
dem man es seit der Neuzeit versteht (mit dem Hang zur
moralischen Bewertung) kann wohl nicht so stimmen, da die
Bestimmung der Gestalt dessen, was endlich zu sein hat in
dieser Welt, von Gott her rührt.

Sehe keinen zusammenhang zwischen er Aussage nach "Da… und der vorherigen aussage.

Und eine Verfehlung des
Prinzips, was gemeiniglich als Sünde verstanden wird, wird
immer vererbt.

Klar, Erbsünde, deshalb werden wir sündig und können es nicht anders tun (kein Mensch ist Sündlos, nur ER auf Erden war es)

Schuld ist nie persönlich und kann es gar nicht
sein.

Wieso? Die schlussfolgerung kann ich nicht teilen. Wenn eine Mutter während der schwangerschaft Drogen nimmt, dann sind die Beeinträcchtigungen des babys die daurch entstehen, sehr wohl persönlich für das Baby.

Die Ausmaße, in denen man sich
schuldig machen kann, sind bestimmt.

Machen kann ja, dh aber nicht, dass man es machen muss.

Unendlich groß ist also
keine Schuld.
Sie ist immer relativ zur Bezugsgröße und das ist nichts
anderes als die von meinem Subjekt nicht zeugbare, sondern
unabhängig von mir aber in bezug auf mich bestehende
Bestimmung.

Wenn Du Dich schuldig machen kannst, ist dies keine Bestimmung. Ich kann mit meinen Auto auch mit 150 Sachen uinnerorts fahren, trotzdem ist es nicht meine estimmung so schnell innerorts zu fahren

Jede Sünde wird also mit menschlichen Augen falsch gesehen.

Wieso?

Wenn ein armer Negerjunge irgendwo in der dritten Welt
hungert, hat das mit meiner Welt gar nichts zu tun.

Wieso nicht?

Eine
Relation hätte es nur dann, würde in meiner Welt von Anfang an
ein gewisser Konnex im Sinne der Zuständigkeit zu der soeben
genannten Angelegenheit bestehen, die sich aber nur in Form
einer Eingebung mittels des Empfindens mir mitteilt.

Alles hat einen Zusammenhang und steht im Kontext. Du kaufts Sachen ein, berücksichtigst Firmen, gibst Dein Geld aus, spendest oder auch nicht.

Wenn ich
dagegen nach einem Spendenaufruf etwas spende, komme ich
deshalb nicht eher in den Himmel.

Klar nicht, hat jemand etwas anderes gesagt?

Und wenn der Himmel den Hunger auf Erden zulässt, ist es nicht
meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.

Der Himmel dh Gott hat Dir und uns allen die freiheit gegeben, selber zu entscheiden. Wenn SDu Dich entscheidest jemand umzubringen, ist nicht der Himmel Schuld, sondern DU. Du weisst ja vorher auch, dass du den Anderen nicht umbringen sollst.

Wenn ein Mann seinen Vater umbringt und er den tatsächlichen
Schmerz seiner Tat empfindet und die Schuld, die durch ihn auf
die Erde kam (aber nicht von ihm „gezeugt“ wurde, denn sie
bestand schon vor ihn) begreift, dann kommt er, so wurde es
früher verstanden, in den Himmel, denn er ist dadurch
„vollständig“ geworden.

Nein, so wurde es früher unter Christen nicht verstanden. ER (Jesus christus) „hat unsere Schuld getragen, er wurde an unserer stelle für unsere Sünden bestraft, damit wir frei sind“. Aber wir müssen dieses Opfer/Gnadentat auch annehmen. Wenn wir „IHM unsere Schuld bekennen, ist er gnädig und gerecht“. DH wenn wir etwas bedauern und IHN um Vergebung bitten, dann wird ER uns vergeben, da ER ja für diese Sünde am Kreuz bezahlt hat. ltdeutsches Wort heisst dafür Busse, d.h bereuen
um Vergebung bitten und umkehren, dh vornehmen es nicht mehr zu tun.

Er ist vollkommen geworden (die
Vollkommenheit ist der Zustand des Himmels) durch den Schmerz,
den er hatte.

Das steht nirgens so in der Bibel und ist auch aus em kontext nixcht herauslesbar

Ich weiß, dass so etwas nicht gern gehört wird,
aber so dachte man früher

nicht ganz, die Bitte um Vergebung bei IHM fehlt.

man vom heutigen
sozialen Zwang schon durchaus sprechen kann, der sich in alle
Bereiche (und leider auch in die Religion) hineinfrißt.

Das ist richtig und war schon immer so

Es wäre auch schön, wenn ich über die Schuldproblematik und
über das Thema Sünde ein wenig mit Ihnen diskutieren könnte.

Habe ich glaube ich getan

Ich hoffe, mir kann jemand helfen und danke im Voraus!

Hoffe, konnte es ein jklein wenig. Empfehle dazu noch das Gebet. dazu gehört überigens nicht nur reden, sondern auch auf IHN hören.

Mit freundlichen Grüßen
Beat

Schuld ist nie persönlich und kann es gar nicht
sein.

Wieso? Die schlussfolgerung kann ich nicht teilen. Wenn eine
Mutter während der schwangerschaft Drogen nimmt, dann sind die
Beeinträcchtigungen des babys die daurch entstehen, sehr wohl
persönlich für das Baby.

Nein, da wurde ich jetzt missverstanden. Für das Baby sind die Folgen schon da, die es jetzt erleiden muss, aber, dass die Mutter Drogen genommen hat und jetzt vielleicht ein behindertes Kind hat, diese Schuld der Mutter ist nicht persönlich. Sie hat sich zwar de facto schuldig gemacht, aber diese Schuld hat sie als Abweichung vom Prinzip als Möglichkeit vererbt bekommen. Sie ist die Erscheinung einer Schuld, die nicht die ihre ist. Die Ausübung der Schuld übernimmt sie, die Schuld aber ist nicht die ihre.

Eine
Relation hätte es nur dann, würde in meiner Welt von Anfang an
ein gewisser Konnex im Sinne der Zuständigkeit zu der soeben
genannten Angelegenheit bestehen, die sich aber nur in Form
einer Eingebung mittels des Empfindens mir mitteilt.

Alles hat einen Zusammenhang und steht im Kontext. Du kaufts
Sachen ein, berücksichtigst Firmen, gibst Dein Geld aus,
spendest oder auch nicht.

Nein! Ich meine damit, dass nicht jeder als Mutter Theresa bestimmt ist. Insofern geht mich ein armes Kind nichts an, weil ich keine Mutter Theresa bin.

Und wenn der Himmel den Hunger auf Erden zulässt, ist es nicht
meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.

Der Himmel dh Gott hat Dir und uns allen die freiheit gegeben,
selber zu entscheiden. Wenn SDu Dich entscheidest jemand
umzubringen, ist nicht der Himmel Schuld, sondern DU. Du
weisst ja vorher auch, dass du den Anderen nicht umbringen
sollst.

So einfach ist das nicht. Ich hab vor kurzem die „Elixiere des Teufels“ gelesen von Hoffmann (ist schon was anderes als der belanglose Goethe), wo da steht „…die Sünde des Vaters kocht und gärt in seinem Blute…“
Oder noch eine Stelle: „Aber ich selbst war herabgesunken zum elenden Spielwerk der bösen geheimnisvollen Macht, die mich mit unauflöslichen Banden umstrickt hielt, so daß ich, der ich frei zu sein glaubte, mich nur innerhalb des Käfigs bewegte, in den ich rettungslos gesperrt worden“.
Oder die Huldigung des Satans: „Es ist kein Gott, dem ich diene, du bist mein Herr, und aus deinen Gluten strömt die Lust des Lebens“.

Da wird einem ganz anders zumute. Der Teufel hat seinen Anteil am Menschen erkauft. Da kann man nichts machen. Es ist nur die Frage, ob ich davon frei werde oder nicht. So wie du das betrachtest, so betrachten das die meisten Menschen. Sehr oberflächlich.

Wenn ein Mann seinen Vater umbringt und er den tatsächlichen
Schmerz seiner Tat empfindet und die Schuld, die durch ihn auf
die Erde kam (aber nicht von ihm „gezeugt“ wurde, denn sie
bestand schon vor ihn) begreift, dann kommt er, so wurde es
früher verstanden, in den Himmel, denn er ist dadurch
„vollständig“ geworden.

Nein, so wurde es früher unter Christen nicht verstanden. ER
(Jesus christus) „hat unsere Schuld getragen, er wurde an
unserer stelle für unsere Sünden bestraft, damit wir frei
sind“. Aber wir müssen dieses Opfer/Gnadentat auch annehmen.
Wenn wir „IHM unsere Schuld bekennen, ist er gnädig und
gerecht“. DH wenn wir etwas bedauern und IHN um Vergebung
bitten, dann wird ER uns vergeben, da ER ja für diese Sünde am
Kreuz bezahlt hat. ltdeutsches Wort heisst dafür Busse, d.h
bereuen
um Vergebung bitten und umkehren, dh vornehmen es nicht mehr
zu tun.

Nun, es heißt ja immer, er ist für unsere Sünden gestorben. Dafür, dass die Sünde nicht mehr in der Welt ist. Wie soll man das verstehen? Was hat die Kreuzigung des Jesus von Nazareth mit meinen Sünden zu tun oder mit der Sündigkeit als solche? Und wieso sollte die Welt auf einmal frei von Sünden sein, nur weil er am Kreuz stirbt. Wo ist der Zusammenhang? Oder anders gefragt: Warum konnte er durch den Tod am Kreuz die Befreiung von Sünde erreichen?

Außerdem: Sie bestehen ja immer noch. Im Gegenteil: Die Welt wird immer noch schlechter und schlechter. Im 21. Jh. n. Chr. gibt es die Gentechnik, der Zweite Weltkrieg liegt noch nicht so lange zurück, die Technik und die Industrie zerstören alles, was natürlich ist und aus sich heraus Wachstum hat… Es lässt sich festhalten: Die Sündigkeit und Schlechtigkeit der Menschen hat seit Jesu Kreuzestod nicht abgenommen.

Ich will noch hinzufügen: Jesus hat nie von sich selbst behauptet, dass er ein Gott sei. Laut Trinitätslehre ist Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist ein und derselbe, also wesensgleich. Was keinesfalls sein kann, denn dann wäre konsequentermaßen Jesus als Schöpfer des Himmels und der Erde, als Gott des Alls, am Kreuz gestorben, was grotesk ist.
Und Gott als Prinzip der Dinge kann nicht Erscheinung werden, da jede Form von Erscheinung ausschließlich ist. Gott als Umfassender, Allwissender… kann nicht auf Erden erscheinen. Es kann z. B. nicht das Katzenhafte oder das Wölfische erscheinen, da es immer nur in Form von EINER Katze oder EINES Wolfes sichtbar wird bzw. da sein kann. Gott aber ist das Prinzip der Erscheinungen und kann deshalb niemals auf der Erde erscheinen. Ich wäre damit einverstanden, wenn man sagt, in Jesus hat sich die Vollkommenheit und die Herrlichkeit Gottes gezeigt und deshalb wird er Sohn Gottes genannt. Ich bin selbst katholisch, aber ich lehne alles, was nicht durch die Bibel begründet werden kann (u. a. Trinität und Filioque) ab.

man vom heutigen
sozialen Zwang schon durchaus sprechen kann, der sich in alle
Bereiche (und leider auch in die Religion) hineinfrißt.

Das ist richtig und war schon immer so

Im Mittelalter war man noch fähig, in Bildern zu denken, da war die Welt noch einigermaßen gesund, da hat der Staat in dem Ausmaß der heutigen Regelungen noch nicht existiert. Heute wird einem ja sogar das Gehen auf der Straße verboten. Man darf nur dann gehen, wenn ein Licht in grüner Farbe es anzeigt. Bei Rot müssen alle stehenbleiben. Ich muss mir also von einem Automaten was vorschreiben lassen. Die Zeit ist einfach krank. Und der soziale Zwang war früher bei weitem nicht so extrem.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Baumeister

aber, dass die
Mutter Drogen genommen hat und jetzt vielleicht ein
behindertes Kind hat, diese Schuld der Mutter ist nicht
persönlich.

Das ist eine reine Behauptung die die Bibel absolut nicht stützt.

Sie hat sich zwar de facto schuldig gemacht, aber
diese Schuld hat sie als Abweichung vom Prinzip als
Möglichkeit vererbt bekommen.

Hat sie nicht. Vererbt hat sie die Möglichkeit zur Sünde bekommen. Aber sie hatte auch eine andere Wahl. Welche Wahl sie trifft, ist Ihre Verantwortung und Ihre schuld.

Die Ausübung der Schuld
übernimmt sie, die Schuld aber ist nicht die ihre.

Nicht die ausübung der schuld hat das Baby geerbt, sondern direkt die Schuld. Die schuld ist im Bsp mit dem sichtbaren Substrakt der Krankheituntrennbar verbunden.

Eine
Relation hätte es nur dann, würde in meiner Welt von Anfang an
ein gewisser Konnex im Sinne der Zuständigkeit zu der soeben
genannten Angelegenheit bestehen, die sich aber nur in Form
einer Eingebung mittels des Empfindens mir mitteilt.

Alles hat einen Zusammenhang und steht im Kontext. Du kaufts
Sachen ein, berücksichtigst Firmen, gibst Dein Geld aus,
spendest oder auch nicht.

Nein! Ich meine damit, dass nicht jeder als Mutter Theresa
bestimmt ist.

Aber jeder hat Verantwortung bekommen. Und wieso weisst Du eigentluich, für was Du bestimmt bist? Wer legt Deine Bestimmung fest?

Insofern geht mich ein armes Kind nichts an,
weil ich keine Mutter Theresa bin.

Nochmals, alles hat einen Zusammenhang. Da Du Sachen kaufst, Firmen berücksichtigst, spendest oder eben nicht, hast du einen Einfluss auf solche Kinder bzw deren Wohl. Du kannst eine Patenschaft wahrnehmen und so zB das Leben eines Kindes retten.

Und wenn der Himmel den Hunger auf Erden zulässt, ist es nicht
meine Pflicht, dagegen anzukämpfen.

Der Himmel dh Gott hat Dir und uns allen die freiheit gegeben,
selber zu entscheiden. Wenn SDu Dich entscheidest jemand
umzubringen, ist nicht der Himmel Schuld, sondern DU. Du
weisst ja vorher auch, dass du den Anderen nicht umbringen
sollst.

So einfach ist das nicht.

Wieso nicht? Jeder hat die entscheidungsfreiheit, denmke das ist unbestritten. Und die entscheidungen die wir treffen hat auswirkungen auf uns bzw die Anderen. Also ist die Sünde die passiert vo unsereren Entscheidungen abhängig.
Gott die schuld zu geben für das böse qwas wir entscheiden, DAS ist zu einfach

„Aber ich selbst war herabgesunken zum
elenden Spielwerk der bösen geheimnisvollen Macht, die mich
mit unauflöslichen Banden umstrickt hielt, so daß ich, der ich
frei zu sein glaubte, mich nur innerhalb des Käfigs bewegte,
in den ich rettungslos gesperrt worden“.

Denke erstens sinkt man nicht von selbst in so was hinab, sondern eben auch wieder aufgrund vion Entscheiden bzw deren konesquenzen. Zweitens schreibt ja die Bibel (auf die Du Dich im Anfangstreat bezogen hast) klar, wie man da heraus kommt bzw welche Entscheidung man treffen muss um da herauszukommen

Oder die Huldigung des Satans: „Es ist kein Gott, dem ich
diene, du bist mein Herr, und aus deinen Gluten strömt die
Lust des Lebens“.

Hier kommt es klar zum Ausdruck: Entscheid dem Satan zu dienen. So ein Entscheid hat Konsequenzen, zB die die Du oben erwähntest „…die mich
mit unauflöslichen Banden umstrickt hielt, so daß ich, der ich
frei zu sein glaubte, mich nur innerhalb des Käfigs bewegte,
in den ich rettungslos gesperrt worden.“

Da wird einem ganz anders zumute. Der Teufel hat seinen Anteil
am Menschen erkauft.

Kauf und Verkauf ist ein gegenseitiger Akt. WIR haben uns selbst dem Teufel verkauft (siehe ADAM und EVA bei der erbsünde).

Da kann man nichts machen.

Oh doch, die bibel sagt klar was man dagegen machen kann, bzw welchen entscheid man treffen muss.

Es ist nur die
Frage, ob ich davon frei werde oder nicht.

Da stimme ich Dir voll zu

So wie du das
betrachtest, so betrachten das die meisten Menschen. Sehr
oberflächlich.

Denke weder betrachte ich es oberflächlich, sondern möglichst biblisch, noch denken die Menschn so.

Wenn ein Mann seinen Vater umbringt und er den tatsächlichen
Schmerz seiner Tat empfindet und die Schuld, die durch ihn auf
die Erde kam (aber nicht von ihm „gezeugt“ wurde, denn sie
bestand schon vor ihn) begreift, dann kommt er, so wurde es
früher verstanden, in den Himmel, denn er ist dadurch
„vollständig“ geworden.

Nein, so wurde es früher unter Christen nicht verstanden. ER
(Jesus christus) „hat unsere Schuld getragen, er wurde an
unserer stelle für unsere Sünden bestraft, damit wir frei
sind“. Aber wir müssen dieses Opfer/Gnadentat auch annehmen.
Wenn wir „IHM unsere Schuld bekennen, ist er gnädig und
gerecht“. DH wenn wir etwas bedauern und IHN um Vergebung
bitten, dann wird ER uns vergeben, da ER ja für diese Sünde am
Kreuz bezahlt hat. ltdeutsches Wort heisst dafür Busse, d.h
bereuen
um Vergebung bitten und umkehren, dh vornehmen es nicht mehr
zu tun.

Nun, es heißt ja immer, er ist für unsere Sünden gestorben.

Genau. Er hat gezahlt, für alle die dieses Opfer annehmen. Wer es nicht annimmt, hat es aber und logischerweise auch nicht.

Dafür, dass die Sünde nicht mehr in der Welt ist. Wie soll man
das verstehen?

Es steht nicht ganz genau so. Er hat die Sünden von Dir und mir weggenommen, da er die Strafe, den Presi dafür bezahlt hat. Deshalb haben wir keine Sünde mehr.
Bsp: Wenn Du zehn Millionen Euro Schulden hast und jemand Dir diese schulden zahlt, dann hast Du keine Schulden mehr. Vorausgesetzt, dass Du das Geschenk des Zahlers (Jesus Christus) annimmst

Was hat die Kreuzigung des Jesus von Nazareth
mit meinen Sünden zu tun oder mit der Sündigkeit als solche?

Das ist die Strafe, damit hat er unsere Schuld beglichen , zB die obigen 100 €

Und wieso sollte die Welt auf einmal frei von Sünden sein, nur
weil er am Kreuz stirbt. Wo ist der Zusammenhang? Oder anders
gefragt: Warum konnte er durch den Tod am Kreuz die Befreiung
von Sünde erreichen?

Die Menschen haben sich eine ^Schuld aufgeladen und tun es heute noch immer wieder. Diese schuld muss beglichen werden. Wir Mneschen sind nicht fähig diese schuld zu begleichen. Nur jemand der Schuld- und sündelos ist, konnte diese Schuld durch seine schmerzen und seinen Tod bezahlen. Danach war die schuld ausgelöscht, kein Richter kann deshalb uns danach belangen. Immer vorausgesetzt, man nimmt dieses liebesopfer Jesus Christus an, dh man bekennt und bedauert seine Sünden und bittet um Vergebung und kehrt um. Dann wird Er uns Vergeben, bezahlt hat r ja schon

Außerdem: Sie bestehen ja immer noch.

Ja, weil wir Menschen Sünder sind, sündigen wir immer wieder. Aber wir haben immer wieder die Möglichkeit, von der Schuld reingewaschen zu werden, siehe oben.
Durch Jesus Tod werden die Sünden von all denen weggenommen, die das lIEBESOpfer annehemen. Da nicht alle dieses Opfer annehmen (Eigenentscheid), bleibt die Sünde und pflanzt sich fort.

Im Gegenteil: Die Welt
wird immer noch schlechter und schlechter. Die Sündigkeit
und Schlechtigkeit
der Menschen hat seit Jesu Kreuzestod nicht abgenommen.

Das ist richtig und wurde in der bibel auch prophezeit. Weil die grossmehrheitlich die Menschen Ihren eigenen Willen durchsetzen wollen, sich nicht durch Gott führen lassen wollen, und deshalb meist bewusste, manchmal auch unbewusst schlechte Entscheidungen treffen, die sich eben dann auswirken.

Ich will noch hinzufügen: Jesus hat nie von sich selbst
behauptet, dass er ein Gott sei.

Doch recht klar. "Wer mich sieht, sieht den Vater „oder der Vater und ich sind eins“ etc etc gibt einige stellen.

Laut Trinitätslehre ist Gott
Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist ein und derselbe,
also wesensgleich. Was keinesfalls sein kann, denn dann wäre
konsequentermaßen Jesus als Schöpfer des Himmels und der Erde,
als Gott des Alls, am Kreuz gestorben, was grotesk ist.

Das ist eben nicht grotesk, sondern nötig, um uns von der dunklen Sünde zu befreien. Gott hat uns Menschen so geliebt, dass er seinen eigenen Sohn dafür geopfert hat.

Und Gott als Prinzip der Dinge

Gott ist nicht ein Prinzip, sondern ein Wesen

Gott als
Umfassender, Allwissender… kann nicht auf Erden erscheinen.
Es kann z. B. nicht das Katzenhafte oder das Wölfische
erscheinen, da es immer nur in Form von EINER Katze oder EINES
Wolfes sichtbar wird bzw. da sein kann.

Wasser kann gleichzeitig in unsichtbarer Dampfform erscheinen (Heiliger Geist), oder aber auch in festes greifbarem Eis (Jesus Christus)

Gott aber ist das
Prinzip der Erscheinungen und kann deshalb niemals auf der
Erde erscheinen.

Doch, wie Dampf im Himmel auch in Form von Wasser erscheinen kann.

Ich wäre damit einverstanden, wenn man sagt,
in Jesus hat sich die Vollkommenheit und die Herrlichkeit
Gottes gezeigt und deshalb wird er Sohn Gottes genannt.

Ich sehe es anders, aber das ist nicht wesentlich. Da widerspricht Dir aber auch die Bibel.

Ich
bin selbst katholisch, aber ich lehne alles, was nicht durch
die Bibel begründet werden kann (u. a. Trinität und Filioque)
ab.

Lehne auch alles ab, was der Bibel widerspricht. Da haben wir die gleiche Basis, das ist gut.

man vom heutigen
sozialen Zwang schon durchaus sprechen kann, der sich in alle
Bereiche (und leider auch in die Religion) hineinfrißt.

Das ist richtig und war schon immer so

Im Mittelalter war man noch fähig, in Bildern zu denken, da
war die Welt noch einigermaßen gesund, da hat der Staat in dem
Ausmaß der heutigen Regelungen noch nicht existiert. Heute
wird einem ja sogar das Gehen auf der Straße verboten. Man
darf nur dann gehen, wenn ein Licht in grüner Farbe es
anzeigt. Bei Rot müssen alle stehenbleiben. Ich muss mir also
von einem Automaten was vorschreiben lassen. Die Zeit ist
einfach krank. Und der soziale Zwang war früher bei weitem
nicht so extrem.

Da hast du leider recht. Und das aufgezählte ist noch das wenig schlimmste. Und es wird noch Schlimmer kommen, denke an die offenbahrung. aber alle die jesus Christus Ihr leben übergeben haben, dh IHN als Herr angenommen haben, müssen daran nicht verzweifeln, denn das steht auch in der Bibel.

Mit freundlichen Grüßen
Beat

Hallo Wolfgang,

> Von der Zeitlichkeit in die Nicht-Zeitlichkeit kommen wir Menschen allesamt gleichzeitig. Zwei Menschen (einer davon ist vor 50 Jahren gestorben, der andere wird erst in 20 Jahren sterben) gehen gleichzeitig in die Ewigkeit ein.

Es ist oft so, dass irgend ein einfach zu erklärender Sachverhalt im Laufe der Zeit mystifiziert wurde, so dass ihn fast niemand mehr versteht. So ist es auch mit dem „Jüngsten Tag“ über den schon viel gerätselt- und leider auch schon viel Unsinn geschrieben wurde.

Sagte nicht Jesus, in dem Gott, der Vater, selbst die Erde betrat: Lk 23,43 Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

Was ist also unter dem „Jüngsten Tag“ wirklich zu verstehen?

Nun, unser Sterbetag ist doch sicher unser ältester Tag auf der Erde! Verlässt unsere Seele unseren Leib, so ist sie in diesem Moment schon im strukturierten Jenseits und dort ist das nicht ihr ältester, sondern weil es der erste Tag ist, der jüngste Tag!

> Nun ist es so, dass diese Auffassung einer eschatologischen Lehre, wie der Johannes-Apokalypse, widerspricht, da letztere vom „jüngsten Tage“ als Weltende ausgeht.

Es gibt keinen allgemeinen Jüngsten Tag. Jeder Mensch hat seinen eigenen Jüngsten Tag. Und mit dem Weltende hat das nichts zu tun, da die Erde sich noch viele Millionen Jahre um die Sonne drehen wird.

Unter Weltende ist also nicht das Ende der Existenz der Erde zu verstehen, sondern das Ende der verdorbenen Zivilisation!
So wie vor etwa 4000 Jahren die damalige, verdorbene Hochkultur die Erde beschädigt und damit die Sündflut (von Flut der Sünde) ausgelöst hat, so sind wir gerade dabei, Umweltkatastrophen selbst hervorzurufen, die einen großen Teil der Menschheit töten wird.

Danach kommt das Friedensreich, das aber nach 1000 Jahren noch einmal durch eine „feurige Zeit“ unterbrochen wird.

> Dies sei der Tag, so wird es gelehrt, an dem Gott das Urteil über jeden fällt und darüber entscheidet, ob man in den Himmel hinauffährt mit seinem vollständigen körperlichen Leib oder ob man als Strafe für seine Sünden und Vergehen in den Feuersee geschmissen wird, was man wohl heute Hölle nennt.

Jeder kommt im Jenseits an den Ort, zu dem ihn seine Liebe hinzieht. Das geht ganz automatisch, denn Gott lässt jedem Menschen seine Willensfreiheit!

Im übrigen wird niemand mit seinem körperlichen Leib ins Jenseits kommen. Das Jenseits ist rein Geistig in das nichts Materielles eintreten kann. Nur die Seele mit dem innewohnenden Geist tritt ins Jenseits über. Der Leib verwest.
1Kor 15,42 Also auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich.

Unter der Auferstehung des Leibes versteht Gott die guten Werke, die der Mensch in seinem Leibesleben vollbracht hat. Unter den guten Werken versteht Gott das Handeln nach dem Beispiel des barmherzigen Samariters und nach den Beispielen von Matth. 25,31 bis 25,45!

Was nun die Sünden angeht welche die Menschen im Leibesleben begangen haben: Jesus hat uns aufgerufen vollkommen zu werden. Was wir hier im Diesseits (relativ leicht) nicht schaffen, das können wir im Jenseits (sehr schwer) zum Teil nachholen. Wir brauchen dazu unter Umständen Tausende von Jahren oder gar Millionen Jahre!

Herzliche Grüße
Helmut

Nun, unser Sterbetag ist doch sicher unser ältester Tag auf
der Erde! Verlässt unsere Seele unseren Leib, so ist sie in
diesem Moment schon im strukturierten Jenseits und dort ist
das nicht ihr ältester, sondern weil es der erste Tag ist, der
jüngste Tag!

Ach so, auf diese Weise ist das zu verstehen. Bisher habe ich immer den jüngsten Tag mit dem Ende der Welt gleichgesetzt, was wahrscheinlich falsch war.

Im übrigen wird niemand mit seinem körperlichen Leib ins
Jenseits kommen. Das Jenseits ist rein Geistig in das nichts
Materielles eintreten kann. Nur die Seele mit dem
innewohnenden Geist tritt ins Jenseits über. Der Leib verwest.
1Kor 15,42 Also auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät
verweslich, und wird auferstehen unverweslich.

Dazu hätte ich noch eine (etwas anders geartete) Frage: Bei der Zeugung eines Kindes verschmelzen Samenzelle und Eizelle miteinander. Daraus entsteht das lebendige Kind. Dazu jetzt meine Frage: Wo kommen nun die ganzen Seelen her? Ist es so, dass sie in den Körper nach der Geburt hineinschlüpfen? Wenn dem so ist, wo haben sie ihren Ursprung? Können Sie mir bitte einmal erklären, was die Bibel darauf antwortet!

Was wir hier im Diesseits (relativ leicht) nicht schaffen, das
können wir im Jenseits (sehr schwer) zum Teil nachholen. Wir
brauchen dazu unter Umständen Tausende von Jahren oder gar
Millionen Jahre!

Diese Auffassung ist mir jetzt ganz neu, denn wenn der Mensch aus der Zeit ausscheidet und ín die Ewigkeit kommt, kann es keine Veränderung mehr geben. Jede Veränderung eines Zustandes bzw. jede Bewegung muss eine Zeitlichkeit als Basis vorraussetzen. Oder anders: Eine Bewegung kann es nur in der Zeit geben, niemals im Absoulten. Logischerweise kann eine Veränderung des Seins-Zustandes im Jenseitigen nicht mehr erreicht werden. Gibt es zu dem, was Sie behaupten auch Bibelstellen, die das begründen können?

Auf eine Antwort würde ich mich freuen!

Tschüss,
W. Baumeister

Was wir hier im Diesseits (relativ leicht) nicht schaffen, das
können wir im Jenseits (sehr schwer) zum Teil nachholen. Wir
brauchen dazu unter Umständen Tausende von Jahren oder gar
Millionen Jahre!

Diese Auffassung ist mir jetzt ganz neu, denn wenn der Mensch
aus der Zeit ausscheidet und ín die Ewigkeit kommt, kann es
keine Veränderung mehr geben. Jede Veränderung eines Zustandes
bzw. jede Bewegung muss eine Zeitlichkeit als Basis
vorraussetzen. Oder anders: Eine Bewegung kann es nur in der
Zeit geben, niemals im Absoulten. Logischerweise kann eine
Veränderung des Seins-Zustandes im Jenseitigen nicht mehr
erreicht werden. Gibt es zu dem, was Sie behaupten auch
Bibelstellen, die das begründen können?

Diese sehr gute Analyse ist absolut richtig. Es gibt auch keine Bibelstelle die etwas anderes behaupten würden, ganz im Gegenteil.
Z.B. Jesus sagte in der Lazarus / reichen Mann Geschichte, dass zwischen den Gruben 8Hölle) und dem Paradies ein unüberwindbarer Graben ist, der niemand überqueren kann. Also ist eine äNDERUNG DANACH WIE GESCHRIEBEN AUCH NICHT MEHR MÖGLICH.

gRUSS
BEAT

Tschüss,
W. Baumeister

Hallo Wolfgang,

> Dazu hätte ich noch eine (etwas anders geartete) Frage: Bei der Zeugung eines Kindes verschmelzen Samenzelle und Eizelle miteinander. Daraus entsteht das lebendige Kind. Dazu jetzt meine Frage: Wo kommen nun die ganzen Seelen her? Ist es so, dass sie in den Körper nach der Geburt hineinschlüpfen? Wenn dem so ist, wo haben sie ihren Ursprung? Können Sie mir bitte einmal erklären, was die Bibel darauf antwortet!

Ein Engel veranlasst, dass die Seele bei der Zeugung mit dem Samenstrom in die Eizelle gelangt. Da die Seele den Leib steuert, muß das schon bei der Zeugung geschehen. Der Leib selbst hat kein Eigenleben, sondern nur ein Mit-Leben mit der Seele.

Sie können sich das so vorstellen: Hebt Ihre Seele den linken Arm, hebt auch Ihr Leib den linken Arm. Dreht Ihre Seele den Kopf, dreht auch Ihr Leib den Kopf. Usw.

Nun zur Herkunft der Seelen.

Vielleicht haben Sie sich auch schon mal gefragt, warum so unglaublich viele Tierarten bestehen und was mit den Tieren nach deren leiblichem Tod geschieht.

Hier die Antwort: Wenn niedere Tiere, z. B. Würmchen, sterben, dann sterben nur ihre materiellen Leiber. Ihre Seelen werden dann von den Engeln zu Seelen höherer Tierarten zusammen gefügt! Nichts geht verloren!

Sterben höhere Säugetiere, Vögel und Haustiere, so werden mehrere, verschiedene Tierseelen von den Engeln zu einer neuen Menschenseele zusammengesetzt. Beispiel: Eine Rehseele, eine Wolfseele und eine Adlerseele.

Die Seelen der Menschen setzen sich also in der Regel aus ihren Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig.!

>>Was wir hier im Diesseits (relativ leicht) nicht schaffen, das :können wir im Jenseits (sehr schwer) zum Teil nachholen. Wir brauchen dazu unter Umständen Tausende von Jahren oder gar :Millionen Jahre!

> Diese Auffassung ist mir jetzt ganz neu, denn wenn der Mensch aus der Zeit ausscheidet und in die Ewigkeit kommt, kann es keine Veränderung mehr geben. Jede Veränderung eines Zustandes bzw. jede Bewegung muss eine Zeitlichkeit als Basis vorraussetzen. Oder anders: Eine Bewegung kann es nur in der Zeit geben, niemals im Absoulten. Logischerweise kann eine Veränderung des Seins-Zustandes im Jenseitigen nicht mehr erreicht werden. Gibt es zu dem, was Sie behaupten auch Bibelstellen, die das begründen können?

Das eigentliche Leben des Menschen beginnt erst im Jenseits. Unser Aufenthalt auf der materiellen Erde ist eine Lebensschule, in der wir Demut lernen sollen. Denn im Hochmut sind wir vor Urzeiten mit Luzifer von Gott abgefallen und in Demut können wir wieder zu Gott zurückkehren.

Wie weiter oben gezeigt ist es die Seele, die den materieller Körper steuert. Ist die Seele dann im Jenseits ohne den Leib, ist sie viel fähiger in allen Dingen.

Sie können sich das so vorstellen, wie wenn Sie einmal mit oder ohne Taucheranzug gewisse arbeiten machen müssen. Ohne Taucheranzug gelingt Ihnen alles viel besser!

Herzliche Grüße
Helmut

Hi,

Die Seelen der Menschen setzen sich also in der Regel aus
ihren Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung
enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele
verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig.!

Wo kann man derlei (auch das davor mit dem „Seelenbaukasten“) mal nachlesen? Ich habe davon noch nie etwas gehört oder gelesen. Bitte nur seriöse Quellen angeben.

Viele Grüße
WoDi

Hallo,

Ein Engel veranlasst, dass die Seele bei der Zeugung mit dem
Samenstrom in die Eizelle gelangt. Da die Seele den Leib
steuert, muß das schon bei der Zeugung geschehen. Der Leib
selbst hat kein Eigenleben, sondern nur ein Mit-Leben mit der
Seele.

Sie können sich das so vorstellen: Hebt Ihre Seele den linken
Arm, hebt auch Ihr Leib den linken Arm. Dreht Ihre Seele den
Kopf, dreht auch Ihr Leib den Kopf. Usw.

Das leuchtet mir ein, das Thema ist auch sehr interessant. Es ist auch irgendwie logisch, denn wie könnte totes Fleisch sich sonst bewegen als durch eine lebendige Seele, die dem Körper innewohnt.

Zu mir hat mal ein studierter Theologe gesagt, wenn ein Mensch an der Grenze der Zeit ist (also ins Jenseits „hinübergeht“), dass der dann sein „Kostüm“ abgeben muss (nämlich das Kostüm jener Gestalt, der er auf Erden Erscheinung verliehen hat). Er tritt dann aus der Polarität aus (also die Unterschiedlichkeit zw. männlich und weiblich, schwarz und weiß, groß und klein …), denn wenn etwas ewig ist, so darf es nicht polar bzw. einseitig sein, es muss ganz sein. Das Ganze und das Ewige gehören zusammen. Das ist auch der Grund, warum Gott weder männlich noch weiblich ist, er ist Gott darüber, er ist der ganz andere und Mann und Frau bilden IHN ab.

Sterben höhere Säugetiere, Vögel und Haustiere, so werden
mehrere, verschiedene Tierseelen von den Engeln zu einer neuen
Menschenseele zusammengesetzt. Beispiel: Eine Rehseele, eine
Wolfseele und eine Adlerseele.

Aber ein Tier hat keinen Geist. Dass gewisse Tiere einen Zählsinn haben oder eine geringe Ausbildung von Intelligenz, das ist klar. Aber ein Tier unterscheidet sich doch erheblich vom Menschen. Es ist ganz und gar unbiblisch, Tiere mit Menschen gleichzusetzen.

In Genesis, 1,27 heißt es: "Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

Wenn Gott den Menschen nach seinem Abbild schafft und er den Menschen den Befehl gibt, über die Natur zu herrschen, dann hat der Mensch eine herausragende Rolle, er differenziert sich ganz klar vom Tier.

Mit freundl. Grüßen
Wolfgang Baumeister

Hallo WoDi

>>Die Seelen der Menschen setzen sich also in der Regel aus :ihren Vorkreaturen, die Spezifikationen der gesamten Schöpfung :enthalten, zusammen. Deshalb gibt es so viele

verschiedenartige Charaktere und jeder Mensch ist einmalig.!

> Wo kann man derlei (auch das davor mit dem „Seelenbaukasten“) mal nachlesen? Ich habe davon noch nie etwas gehört oder gelesen.

> Bitte nur seriöse Quellen angeben.

Nun, ist Gott nicht die allerseriöseste Quelle die es gibt und habe ich Dir diese Quelle nicht schon früher genannt? Wenn Du das nicht glauben kannst ist es dann nicht zwecklos, dass ich Dir Stellen zum Thema angebe? Ich will Deine Willensfreiheit nicht antasten!

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Wolfgang,

> Aber ein Tier hat keinen Geist. Dass gewisse Tiere einen Zählsinn haben oder eine geringe Ausbildung von Intelligenz, das ist klar. Aber ein Tier unterscheidet sich doch erheblich vom Menschen. Es ist ganz und gar unbiblisch, Tiere mit Menschen gleichzusetzen.

Sie haben völlig recht. Wir können niemals Tiere mit Menschen gleichsetzen!

Ihre Ausgangsfrage war aber:

> Dazu hätte ich noch eine (etwas anders geartete) Frage: Bei der Zeugung eines Kindes verschmelzen Samenzelle und Eizelle miteinander. Daraus entsteht das lebendige Kind. Dazu jetzt meine Frage: Wo kommen nun die ganzen Seelen her? Ist es so, dass sie in den Körper nach der Geburt hineinschlüpfen? Wenn dem so ist, wo haben sie ihren Ursprung? Können Sie mir bitte einmal erklären, was die Bibel darauf antwortet!

Es ging Ihnen in Ihrer Frage also um die Seele und deshalb habe ich in meiner Antwort nur die Seele und nicht auch den Geist berührt! Nun aber will ich auch über den Geist reden:

Wir haben folgende Situation:

Tiere sind Seelen und sie tragen auf der materiellen Erde einen Leib.

Menschen sind Seelen und sie tragen auf der materiellen Erde einen Leib. Doch der Mensch bekommt zusätzlich, zur Zeit der Geburt, einen Geist, als Geistfunken eingelegt.

Die Zugehörigkeit von Leib, Seele und Geist einer Individualität ist äußerlich durch das gleiche Antlitz gekennzeichnet. So wie nun Leib und Seele ausgebildet werden durch die Nahrung, wobei die Seele das Edle, ihr entsprechende Seelische, der Leib das Materielle aufnimmt, so muß auch der Geist durch eine Speise genährt werden. Diese ist das Handeln nach der Lehre Jesu! (Demut und Liebtätigkeit)

Ist nun diese Kost des Geistes gut, so wächst der Geistfunke, breitet sich in der Seele aus und wird schließlich erwachsen. Dies ist üblicherweise ein langer Prozess.

Ist die Seele aber erfüllt vom Geiste, was heißt, daß sich die Seele dem Geiste dadurch unterordnet, indem sie freiwillig die Sinnenlust am straffen Zügel hält, das Vorteilsdenken aufgibt und gute Werke tut, dann ist die Wiedergeburt des Geistes in der Seele herbeigekommen, wie sie Jesus einst dem Nikodemus erklärte, und der Mensch ist wahrhaft weise geworden und erkennt, so es nötig ist, alles durch Gott.

Dann ist der Zustand erreicht, von dem Paulus spricht: Nun lebe nicht mehr ich, sondern Jesus lebt in mir. Dies ist das Ziel, das der Mensch in seinem irdischen Leben, als einer zwar kurzen, aber entscheidend wichtigen Zeitperiode seines nimmer endenden Seins, anstreben soll, das aber nur wenige erkennen und hier in der Fülle kaum einer erreicht.

Nun noch etwas wichtiges zur Seele und Geist. Beide sind materiell unzerstörbar.
Die Seele ist aus unendlich vielen Seelenteilchen zusammengesetzt, während der Geist unteilbar ist.

Herzliche Grüße
Helmut

Hi,

> Bitte nur seriöse Quellen angeben.

Nun, ist Gott nicht die allerseriöseste Quelle die es gibt und
habe ich Dir diese Quelle nicht schon früher genannt? Wenn Du
das nicht glauben kannst ist es dann nicht zwecklos, dass ich
Dir Stellen zum Thema angebe? Ich will Deine Willensfreiheit
nicht antasten!

Das ist grundsätzlich sehr löblich.
Trotzdem hätte mich interessiert, bei welcher seriösen Quelle ich diese Geschichte mit den weiterverwendeten Seelen finden kann.
Wenn Gott deine Quelle ist, mag diese sicher seriös sein, aber halt nicht per Link oder so verbreitbar.

Sei’s drum, belassen wir’s dabei. Trotzdem danke für deine Antwort.

Viele Grüße
WoDi

Dann ist der Zustand erreicht, von dem Paulus spricht: Nun lebe nicht mehr ich, sondern Jesus lebt in mir. Dies ist das Ziel, das der Mensch in seinem irdischen Leben, als einer zwar kurzen, aber entscheidend wichtigen Zeitperiode seines nimmer endenden Seins, anstreben soll, das aber nur wenige erkennen und hier in der Fülle kaum einer erreicht.

Da stellt sich mir jetzt die Frage, was denn nun mit so einem Menschen passiert, der das Ziel verfehlt hat (Sünde wörtl. = das Ziel verfehlen). Wenn er also unerlöst stirbt, hat er doch nie mehr die Möglichkeit, sich Gott hinzuwenden. Und das ist doch eigentlich mit Hölle gemeint, nämlich das ewige Fern-Sein von Gott. Viele Philosophen und Mystiker sprechen davon, dass das einzige Ziel der Seele es ist, Gott anzuschauen. Doch wenn sie (die Seele) es in ihrem irdischen Dasein nicht lernte, hat sie danach auch noch die Möglichkeit zu Gott oder muss sie ewig in der Hölle schmoren? Wahrscheinlich hat sie keine Möglichkeit mehr. Und das war auch mein eigentliches Thema, nämlich die Endzeit. Es ist eine grauenvolle Vorstellung für mich.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

>> Dann ist der Zustand erreicht, von dem Paulus spricht: Nun lebe nicht mehr ich, sondern Jesus lebt in mir. Dies ist das Ziel, das der Mensch in seinem irdischen Leben, als einer zwar kurzen, aber entscheidend wichtigen Zeitperiode seines nimmer endenden Seins, anstreben soll, das aber nur wenige erkennen und hier in der Fülle kaum einer erreicht.

> Da stellt sich mir jetzt die Frage, was denn nun mit so einem Menschen passiert, der das Ziel verfehlt hat (Sünde wörtl. = das Ziel verfehlen). Wenn er also unerlöst stirbt, hat er doch nie mehr die Möglichkeit, sich Gott hinzuwenden. Und das ist doch eigentlich mit Hölle gemeint, nämlich das ewige Fern-Sein von Gott. Viele Philosophen und Mystiker sprechen davon, dass das einzige Ziel der Seele es ist, Gott anzuschauen. Doch wenn sie (die Seele) es in ihrem irdischen Dasein nicht lernte, hat sie danach auch noch die Möglichkeit zu Gott oder muss sie ewig in der Hölle schmoren? Wahrscheinlich hat sie keine Möglichkeit mehr. Und das war auch mein eigentliches Thema, nämlich die Endzeit. Es ist eine grauenvolle Vorstellung für mich.

Wenn das stimmen würde, was Sie annehmen, wäre Gott ein Tyrann! Gott aber ist kein Tyrann, sondern die L i e b e und deshalb hat er auch für Seelen die im Diesseits die Vollkommenheit noch nicht erreicht haben jenseitige Führungen eingerichtet, die auf jede einzelne Seele genau abgestimmt ist!!!

Gott hat die Menschen nicht für die Hölle, sondern für die ewige Seligkeit erschaffen und wer dies bezweifelt, der irrt sich sehr! Wer sich also im Jenseits führen lässt, der wird weiterkommen und kann auch früher oder später den Himmel erreichen. Doch, es versteht sich von selbst, Gott wird keine Seele mit Gewalt in den Himmel ziehen, denn die Seele hat ihre völlige Willensfreiheit!

Werfen Sie Ihre grauenvolle Vorstellung von sich und trösten Sie sich mit 1Sam 2,6 Der HERR tötet und macht lebendig, führt in die Hölle und wieder heraus!

Gott ist unendlich barmherzig und er findet Wege eine Seele zu bessern, die wir niemals finden würden. Leider wurde und wird Gott von vielen Predigern so negativ dargstellt, dass viele Menschen zu solch falschen Ansichten gekommen sind.

Herzliche Grüße
Helmut

Hallo Herr Betsch,

Sie haben völlig recht, Gott ist die Liebe und wir sollen ihn lieben. Das ist das erste Gebot.

Ich hab wahrscheinlich doch zu negative Vorstellungen, die kommen von einem alten Pfarrer, der in der Gemeinde, in der ich wohnte, predigte. Ich hab da oft den Gottesdienst besucht. Der hat in der Kirche auch immer ganz laut geschimpft. Tja, jetzt bin ich umgezogen (aber nicht wegen dem Pfarrer). In die Kirche geh’ ich aber nicht mehr so oft…

Schöne Grüße,
Wolfgang Baumeister

Hallo Herr Baumeister,

> In die Kirche geh’ ich aber nicht mehr so oft…

Ich empfehle Ihnen in d i e Kirche zu gehen, die Jesus gegründet hat. Es ist eine Geistige Kirche in den Herzen der Menschen. Sie brauchen nur die 30 cm vom Kopf zum Herzen zurücklegen, dann sind Sie schon am Ziel! Sie können dort unendliches gewinnen!

Herzliche Grüße
Helmut

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