Früher hatten wir ja auch 'nen Kaiser
))…ne mal ohne
Quatsch, wann ist denn für Dich nun früher? 10 Jahre, 50 oder
100 Jahre zurück?
Ca. 50 Jahre. Erst in den letzten Jahrzehnten ist durch ständige Produktionssteigerungen und durch Preisverfall das Fleisch und die tierischen Produkte so billig geworden, das es sich jeder in Unmengen leisten kann. Soviel Fleisch wie wir essen kaum andere Europäer.
Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Welchen Freiraum hätte
Natur bei Nutzung für pflanzliche Produkte, die sie bei
Nutzung für Tiere nicht hat? Ich denke mal so, dem Feld ist am
Ende egal, ob darauf Weizen für Brot oder Mais für Tierfutter
steht?
Andererseits muß man heute auch immer Importe und Exporte mit
berücksichtigen, nicht alles was wir essen wächst auf unseren
Feldern.
Zur Ernährung des Menschen auf rein pflanzlicher Basis (abgesehen davon, dass das auch wieder schädlich ist) benötigt man pro Person ca. 60 % weniger landwirtschaftlicher Nutzfläche als für unsere jetzigen Essgewohnheiten. Ich sage ja nicht, das wir uns nur von Pflanzen ernähren sollten. Statt Johgurt, könnte man doch auch verschiedene Sorten Fruchtmus (anbieten und) essen. Ich selbst esse ja auch Fleisch, war aber ein 1/2 Jahr im Ausland und habe dort etwas anderes kennengelernt. Frisches Gemüse und Obst aus heimischer Produktion in Hülle und Fülle und sehr schmackhaft (seit dem esse ich z. B. keinen Spinat aus der Packung mehr, der schmeckt einfach ekelig, wenn man mal den richtigen frisch gegessen hat.
Sicher trägt eine gesunde Ernährung dazu bei, die Gesundheit
der Menschen zu erhalten oder sogar zurückzugewinnen. Krebs
gibt es aber in vielen Variationen und wird durch unzählige
Faktoren hervorgerufen, auf die Essen keinen Einfluß hat.
Lungenkrebs und Hautkrebs sind nur zwei Beispiele.
Da hast Du wohl recht. Das statistische Bundeamt hat letzte Woche die neuen Zahlen herausgegeben. Da steht:
„Ein viertel der im Jahr 2000 verstorbenen Deutschen sind einem Krebsleiden erlegen. Bei Männern hätten bösartige Erkrankungen der Verdauungsorgane und der Atmungsorgane die größte Bedeutung. Bei den verstorbenen Frauen dominierte der Brustkrebs und der Krebs in den Verdauungsorganen. Bei nahezu jedem zweiten Verstorbenen wurde der Tod durch eine Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems ausgelöst.“
2 mal Krebs in den Verdauungsorganen spricht schon für unsere Essgewohnheiten.
Wenn wir uns und der Natur etwas gutes tun, warum sollte man sich dann nicht vielseitiger ernähren. Bei Fleischn gibt es eh bloß ein paar wenige Sorten, bei Fisch wesentlich mehr und Obst und Gemüse kann ich selbst nicht so richtig überblicken (man Höre und Staune immer wieder).
Robin