Eßkultur? Mit Herz für Tiere?

Hallo

hier zur Rubrik „Esskultur“… Kultur hat ja mit Ästhetik, Geschmack und schönen Formen zu tun.

Gestern abend habe ich im ZDF in der Reihe 37° eine wirklich informative Sendung zu Tierhaltung gesehen und das hat mit KULTUR nun gar nichts mehr zu tun!!! http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,2195019,00…
(Wiederholung dieser bemerkenswerten Sendung in 3Sat am 7.10. um 18.00h und in PHÖNIX am 4.10. um 14.00h).

Mich hat es wirklich erschüttert wie brutal zum Teil die Methoden der Tieraufzuchtung und Schlachtungen ablaufen. Dass man kleine Ferkel kastriert OHNE Betäubung z.B. - eine Betäubung würde ja 50 Cent kosten!!!
Klar weiß ich schon länger, dass unsere Tierhaltung und Schlachtung meist äußerst schlecht abläuft. Aber diese Sendung hat mir das Thema einfach nochmlas viel klarer werden lassen. Wir können doch soooo nicht mit unseren Mitgeschöpfen umgehen!!!

WAS KANN ICH TUN???
ist hier die große Frage für mich.
Das einzige, was mir einfällt (als noch Fleichesserin) ist, dass ich möglichst kein Fleisch / Fleischprodukte mehr in Restaurants essen möchte (außer es ist klar gekennzeichnet, wo die Tiere herkommen) und dass ich NUR noch BIO-Fleisch und Wurst und Eier kaufe (tue ich eh schon öfters, aber jetzt ausschließlich).

Was meint ihr dazu? Habt ihr noch bessere Ideen, was man, was ich tun kann, für einen „humaneren“ Umgang mit unseren Mitgeschöpfen?

Grüße an Euch
Brigitta

WAS KANN ICH TUN???
ist hier die große Frage für mich.
Das einzige, was mir einfällt (als noch Fleichesserin) ist,
dass ich möglichst kein Fleisch / Fleischprodukte mehr in
Restaurants essen möchte (außer es ist klar gekennzeichnet, wo
die Tiere herkommen) und dass ich NUR noch BIO-Fleisch und
Wurst und Eier kaufe (tue ich eh schon öfters, aber jetzt
ausschließlich).

Ich denke, das ist es eh. Allerdings auch bei Bio aufpassen. Es gibt so Marken, die tun so als wären sie bio, und sind es aber nicht wirklich. Ideal ist natürlich, wenn man den Bauern und den Bauernhof kennt, ist aber für Städter naturgemäß nicht ganz leicht zu realisieren.

Was meint ihr dazu? Habt ihr noch bessere Ideen, was man, was
ich tun kann, für einen „humaneren“ Umgang mit unseren
Mitgeschöpfen?

Naja, du könntest dich auch in einer Tierschutzorganisation deiner Wahl engagieren. Freiwillige Helfer sind immer gesucht. Und es gibt ja nicht nur extremistische Organisationen.

Liebe Grüße
Livia

Hallo Brigitta,

Nun ich denke, dass BIO-Fleisch nichts mit der Schlachtung oder Kastration zu tun hat.
Auch beim BIO-Fleisch werden die männlichen Ferkel ohne Betäubung kastriert. Dies ist den Züchtern nicht vorgeschrieben.

Kastriert wird wegen des Ebergeruchs:
http://www.bvet.admin.ch/tierschutz/d/berichte_publi…

In der Schweiz laufen verschiedene Versuch dahingehend:
http://www.bvet.admin.ch/tierschutz/d/berichte_publi…

Fazit:
Wenn Du Fleisch von Tieren essen willst, das keine Schmerzen während der Aufzucht hatte, musst Du einen Bauern/Züchter finden, der dir das garantieren kann.

Gruss, Simon

Hallo Brigitta,

versuchen auf Fleisch so gut es geht zu verzichten; die unterstützen die bestehendes Leid lindern wie Animals Angels; man kann Tiertransporten hilflos zusehen; man kann gegen sie demonstrieren; Menschen über die Grausamkeit aufklären; man kann zumindest versuchen zu verbessern was geschieht solange man es nicht komplett verhindern kann; das ist der Ansatz von Animals Angels http://www.animals-angels.de

Gruß,
Alex’

Esse kein Schweinefleisch,
…dann werden auch keine männlichen Ferkel kastriert. Überlege doch einfach mal: Wir nehmen das Wort Schwein als Schimpfwort und trotzdem ist es des Deutschen liebstes Fleisch.
Übrigens, auch wir kaufen nur noch Bio-Fleisch. Nicht nur dass es gesünder ist, es schmeckt viel besser. (Rind und Lamm zumindest)

Jörg