Angenommen ein Rechner wird mit total 3 Grafikkarten bestückt auf dem VMware ESXi 6.5 installiert ist und zwei Windows Server laufen. Würde ich dann 3 Bildschirme und jeweils 3 Tastaturen und Mäuse (via USB) anschliessen, könnte ich dann die Bildschirme und Tastaturen den Virtuellen Maschinen bzw. dem ESXi Server so zuordnen, dass jeweils 1 Bildschirm, Tastatur und Maus ESXi, der Windows VM1 und der Windows VM2 zugeordnet werden können?
Also:
Bildschirm 1 zeigt ESXi, Tastatur/Maus 1 bedient ESXi
Bildschirm 2 zeigt Windows VM1, Tastatur/Maus 2 bedient Windows VM1
Bildschirm 3 zeigt Windows VM2, Tastatur/Maus 3 bedient Windows VM2
Ich weiss es ginge auch per RDP bzw. SSH, dass stösst aber beim «End User» auf wenig Begeisterung.
Wenn man an einen PC drei Mäuse, drei Tastaturen und drei Grafikkarten für drei Bildschirme für drei virtuelle Maschinen anschließen will, wäre es einfacher, drei PC zu verwenden. Ohne Virtuelle Maschinen.
Kannst du mal erklären, was das eigentlich werden soll?
Nun ja, das ist durchaus sinnvoll. Ein Multiarbeitsplatz eben, aber ohne thin-clients. Ich würde mal tippen, das ist der Standard in jeder Bibliothek oder in jedem Rechnerraum einer jeden Uni.
Allerdings weiß ich auch nicht, wie das mit VMWare geht.
ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor. Die VMs können nur über das Netzwerk zugegriffen werden. Der Rechner auf dem der ESX Server läuft selbst liefert nur die ESX Console raus. Der Client braucht also IMMER irgendeine Art Extra Hardware mit der man auf die VM zugreift. Egal ob das jetzt ein Thin Client, Notebook mit RDP, Smartphone, etc. ist. Falls das anders gedacht sein sollte dann bitte genauer beschreiben. Danke.
Es ist aber nicht nur ein Rechner. Eine VM ist ein eigener PC mit eigenem Betriebssystem (z.B. mit jeweils EIGENER Windows-VDA-Lizenz), der sich nur ein wenig Hardware teilt. Die haben sogar eine eigene IP.
…mit jeweils eigener Lizenz.
Was unterscheidet das von konkurrierenden Instanzen auf 4 verschiedenen PCs?
Darum geht’s hier überhaupt nicht. Lies doch einfach die Lizenzbedingungen, ein physikalischer Rechner kann eben beliebig viele Seats (ob nun per VM oder ssh oder RDP ist egal) haben.
Es unterscheidet sich z.B. bei Bloomberg von 4 Standalone-Lizenzen um 4500 USD/mo.
Bei den Rechentools ist die Idee eben, daß nur begrenzt viele Kerne zur Verfügung stehen, und ob einer alle Kerne benutzt, oder 32 Seats jeweils einen, ist denen (Matlab z.B.) egal.