Hallo filewalker2,
Ich glaube Ich muss mich nochmal persönlich bei dir
entschuldigen.
War etwas genervt, aber deine Antwort ist einleuchtend.
Schon ok, ich hatte von Anfang an das Gefühl, dass sich das wieder einrenkt.
Als Abschlusswiderstand reicht doch bei handelsüblichen CAT5
Kabeln ein 100 Ohm Widerstand oder?
Ja, CAT5 hat 100 Ohm. Man kann den Abschluss perfektionieren, wenn auch auf der Senderseite mit 100 Ohm gesendet wird, also z. B. in jede Leitung ein Widerstand R = (50 Ohm - Ausgangsimpedanz des Treibers) geschaltet wird. Das würde ich aber unter diesen Umständen nicht vorsehen.
Nachtrag: Bei deiner Anwendung kannst du keine Trafos einsetzen, so, wie es in anderen Antworten erwähnt wurde. Das geht nur bei DC-freien Signalen und nicht bei einem sog. Basisbandsignal wie es bei dir offensichtlich vorliegt. Dazu müsstest ein entsprechend anderes, geeignetes, erzeugen. Das würde ein einfacher µC aber kaum schaffen.
Achja: Ich hab da grade mal noch eine „blöde“ Frage, wo ich
grade wirklich schlaue Leute hier habe: Ist es möglich einen
Optokopller per PWM zu steuern (also die Leuchtdiode) sodass
der sich dann wie ein regelbarer Widerstand verhällt? Statt
einem Motorwiderstand oder WiderstandsArray.
Jein. Mit PWM würdest du den Optokoppler (sofern dessen Schaltzeit kurz genug ist) auch nur ein- und ausschalten, das wäre kein Widerstandsverhalten. Wenn der Motor mit PWM betrieben werden soll, ist das brauchbar. Allerdings einfach nur einen Optokoppler zusätzlich in eine gegebene Schaltung einzubauen reicht nicht.
Optokoppler im linearen Bereich zu betreiben, ist möglich, d. h., der Ausgangsstrom ist dann weitgehend proportional zum Eingangsstrom. Dafür gibt es sogar Spezialtypen. Aber auch das ist kein Widerstandsverhalten, weil der Strom weitgehend unabhängig von der Kollektorspannung ist, was oft genug reicht. Über dieses Thema kann man ein halbes Buch, zumindest ein ganzes Kapitel, schreiben.
Grüße, Uwe