Hallo!
Ich weiß nicht, ob das nur in unserer Familie gebräuchlich war (Eltern Jahrgang 1911/1912, aus Ostpreußen, bzw. Westfalen), aber bei uns sagte man: „Ich habe grade viel um die Hand“ = „viel zu tun“ oder auch: „Du hast ja grade viel freie Zeit um die Hand.“ = nix zu tun. Ist das ordentliches Deutsch oder nur familiärer Idiolekt?
Gruß
Eva
Ich kenne den Ausdruck (Südwestfale), benutze ihn aber nicht.
Es wird also nicht nur familiär benutzt werden (kennen wir uns?), aber für „ordentliches Deutsch“ gibt es zu wenig Treffer bei den Suchmaschinen.
Die finden statt dessen „jemanden / etwas bei der / an der / zur Hand haben“ (Zugriff auf etwas / jemanden haben).
"m Allgemeinen bedeutet es, dass man eine gewisse Kontrolle, Macht oder Einfluss auf etwas ausübt. Es kann auch bedeuten, dass man eine Sache gut beherrscht oder organisiert hat. "
Meint guggel mit KI
ramses90
Ich kenne den Ausdruck gar nicht. Hat die KI das gerade mit “Ich habe das in der Hand“ verwechselt?
„etwas um die hand haben, sich mit etwas beschäftigen: er musz immer etwas um die hand haben, wenn er sich wohl fühlen soll;“ DWDS
Wenn man bei Google „um die Hand haben“ eingibt kommen doch etliche Treffer von Leuten, die noch/immer was um die Hand haben wollen. sogar bei Instragram und Facebook.
Glaube das ist wieder so ein regionaler Ausdruck. Ich kenne es eher mit „Viel um die Nase haben“
1 Like
Wir haben „viel um die Ohren“ 
1 Like
Ich kenne den Ausdruck garnicht. OK, man kann viel um die Hand haben, einen Aal, Schmuck, ein Kabel …
Aber das ist eher selten (… sind die Fische im Wasser, und selten um die Hand, neenee, Versmaß passt nicht)
1 Like
Das ist auch die einzige Variante, die mir bislang bekannt war (NRW).
Die Niedersachsen auch.
1 Like
Kann ich bestätigen!
Hier
https://www.atlas-alltagssprache.de/runde-14-umfrage/
Fragebogen ausfüllen und am Ende kannst du das als Vorschlag einreichen.
Der kinschdliche Depp hat wie üblich halt irgendwas geschrieben, weil er nicht sagen darf „das weiß ich nicht“.