EU-Biosiegel bei Fleisch, Haltung der Tiere?

Hallo

in letzter Zeit befasse ich mich bewußter damit, wo unsere Lebensmittel herkommen, bzw. wie man bewußter einkaufen kann und damit die richtige Herstellung/Haltung unterstützt.

Mittlerweile gibt es ja in einigen Supermärkten Fleisch mit dem EU-Biosiegel drauf. Heißt das auch, dass die Tiere nicht aus den üblichen Mastbetrieben kommen? Oder bedeutet es eher, dass sie nicht mit dem üblichen „Mist“ gefüttert werden?

Kann mir jemand was zum Thema Bio-Fleisch sagen?

Gruß
Steffi

Hallo Steffi,

in letzter Zeit befasse ich mich bewußter damit, wo unsere .Lebensmittel herkommen, bzw. wie man bewußter einkaufen kann und :damit die richtige Herstellung/Haltung unterstützt.

Finde ich sehr gut :smile:

Kann mir jemand was zum Thema Bio-Fleisch sagen?

„bio“ bezieht sich auf Fütterung und Haltung, desweiteren dürfen Tiertransporte dürfen „im Regelfall“ (was heißt das?) vier Stunden nicht überschreiten.

Was daran z.B. durchaus problematisch ist:

Persönlich finde ich es sinnvoller, wenn du Fleisch essen möchtest, dich über die _genauen_ Haltungsbedingungen vor Ort zu informieren, ggf. auch Fleisch von Tieren aus privater Haltung (gerade: Kaninchen, Geflügel) zu kaufen. Es darf oft nicht als „bio“ bezeichnet werden, weil die Auflagen nicht exakt erfüllt werden (z.B.: privat Enten auf einem großen Grundstück halten und sich von Schnecken und garteneigenen Pflanzen ernähren lassen, geht nicht als „bio“ durch, weil das Futter nicht „bio“ ist), stammt aber häufig (man muss natürlich den Einzelfall betrachten) aus sehr vernünftiger Tierhaltung.

Viele Grüße,
Nina

Hallo, willkommen im Club!
Biosiegel verlangen gute Normen z.b. bei Auslauf, Futter z.b. genfrei, keine vorbeugende Antibiotikagabe, artgerechte Haltung… Das ist festgelegte Grundvoraussetzung für das Siegel. Dabei können sich aber auch Unternehmen in einen Bio- und nicht Bioteil aufteilen- je nachdem wie sehr sie hinter der Sache stehen. Verbände wie Bioland, Demeter… gehen dann noch weiter. Aber Bio ist auf jeden Fall gesünder und von glücklichen Tieren. Am besten du besorgst dir regelmäßig die Zeitung „Schrot&Korn“ aus einem Bioladen (dort kostenlos meist am Eingang) So wirst du ganz schnell monatlich schlauer.
Viel Spaß dabei.

Hallo,

Persönlich finde ich es sinnvoller, wenn du Fleisch essen möchtest, dich über die _genauen_ Haltungsbedingungen vor Ort zu informieren, ggf. auch Fleisch von Tieren aus privater Haltung (gerade: Kaninchen, Geflügel) zu kaufen. Es darf oft nicht als „bio“ bezeichnet werden, weil die Auflagen nicht exakt erfüllt werden (z.B.: privat Enten auf einem großen Grundstück halten und sich von Schnecken und garteneigenen Pflanzen ernähren lassen, geht nicht als „bio“ durch, weil das Futter nicht „bio“ ist), stammt aber häufig (man muss natürlich den Einzelfall betrachten) aus sehr vernünftiger Tierhaltung.

genauso sehe ich das auch.

Auch bei Bio wird Schmu betrieben / gibt es schwarze Schafe oder Etikettenschwindel.
Letztens war mal ein Bericht im Fernsehen, in dem es darum ging, das ein Produkt als „Bio“ verkauft wurde, bei dem allein der enthaltene Zucker aus Bio-Produktion stammte.

Deshalb denke ich: man muss sich schlau machen. Es gibt inzwischen so viele Bio-Siegel, da lohnt sich das Hinsehen auch schon mal! Ansonsten versuche ich immer, mich per foodwatch.de einigermaßen up-to-date zu halten.

Gruß
ShannonS

Servus,

Biosiegel verlangen gute Normen z.b. bei Auslauf, Futter z.b.
genfrei, keine vorbeugende Antibiotikagabe, artgerechte
Haltung…

Neinnein, das ist so nicht richtig. Es gibt genau ein EU-Bio-Siegel, und das beruht auf genau einer Norm. Hier isse:

http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?ur…

Schöne Grüße

MM