Hm, kann ja alles sein. In den letzten 12000j. hat ja auch der
Mensch nicht dafür gesorgt, daß innerhalt von 100…200J die
CO2-Konz. künstlich auf das 3…4facher erhöht wurde.
Genausowenig wie er dafür gesorgt hat, dass sich die Sonnenaktivität erhöht.
IMHO gibt es derzeit dazu eher wenig Publikationen, die einen
so akuten Zusammenhang postulieren.
Daraus wirst Du doch hoffentlich keine inhaltichen Schlußfolgerungen ziehen wollen!?
Hier z.B. wird zwar auch von einer Erwärmung infolge erhöhter
Sonnenaktivität bestätigt, aber diese soll eben nicht so
relevant
sein, im Verhältnis zu dem , was uns angeblich wegen
Treibhausgaseb
noch erwartet.
http://www.mpimet.mpg.de/presse/faqs/wurde-das-klima…
Da wird nicht die Sonnenaktivität, sondern nur die Sonneneinstrahlung berücksichtigt und dass die maximal 30% Anteil an der Erwärmung hat, wird von niemandem bestritten. Umstritten ist dagegen, ob die Sonneneinstrahlung der einzige klimarelevante Faktor der Sonnenaktivität ist. Genau darum geht es beispielsweise in den Publikationen von Veizer und Shaviv, die einen Zusammenhang zwischen Sonnenwind und Wolkenbildung herstellen. Da das ein völlig neuer Aspekt in der Klimaforschung ist, wurde dieser Mechanismus bislang nicht in Klimamodellen berücksichtigt. Wenn sich diese Theorie bestätigen sollte, würde das bedeuten, dass der Einfluss der Sonne von allen gängigen Klimamodellen unterbewertet wurde und das wiederum würde bedeuten, dass die hohe Bewertung des antropogenen Treibhauseffektes nur ein Arketfakt ist.
In die gleiche Richtung deutet auch der Vergleich der Kohlendioxidkonzentration und der Sonnenaktivität mit der Klimaerwärmung. Wenn der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre tatsächlich mehr als doppelt so viel Einfluss auf die Klimaerwärmung hat, wie die Sonnenaktivität, warum korreliert sie dann viel schlechter mit der Temperatur? Das passt nicht wirklich zusammen und deutet eher darauf hin, dass der Einfluss der Sonne in den Klimamodellen unterbewertet wurde (weil man ihn beispielsweise auf die Sonneneinstrahlung reduziert).
Der Kophlendioxidgehalt der Atmosphäre korreliert noch weniger
mit der Erwärmung. Zumindest bis in die 80er Jahre hinein ist
die Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Klimaerwärmung
unübersehbar.
Ja klar, solange man einen akuten Effekt durch Gase noch nicht
messen kann, werden die solaren Effekte deutlich
hervorstechen.
Hast Du Dir die Kurven mal angesehen?
Wenn man berücksichtigt, daß Klima eben sehr
langsam ist
Dann ist es um so erstaunlicher, wie hoch die Korrelation der Temperatur mit der Sonnenaktivität ist.
dann wundert es auch nicht, daß bis in die 80-iger Jahre ein
deutlicher Temp.-Anstieg wegen CO2 kaum nachweisbar war
Wenn er damals nicht nachweisbar war, warum sollte er jetzt plötzlich dominant sein? So viel stärker als die Sonnenaktivität die Kohlendioxidkonzentration schließlich auch nicht gestiegen.
Nun sind wir aber 20…25J. weiter und die CO2-Konz. geht
unaufhaltsam sehr progressiv nach oben.
Das ist zwar korrekt, aber was bedeutet das für das Klima? DAS ist doch die entscheidende Frage, auf die bislang niemand eine abschließende Antwort weiß. Es gibt zwar Theorien, nach denen diesee Anstieg maßgeblich für die Klimaerwärmung verantwortlich ist, aber es gibt eben auch Theorien, die das anders sehen und es ist derzeit nicht möglich objektiv zu entscheiden, welche Theorie die richtige ist. Das ist zwar der beste Nährboden für Ideologische Grabenkämpfe, aber dafür ist das Thema zu ernst.
Was passiert nun,
wenn inerhalb von einigen Jahrzehten die CO2-Konz. von ehemals
280ppm auf über 400 ppm und dann noch viel höher steigt ???
Meine Glaskugel ist gerade in der Reparatur.
Im Vergleich dazu fällt es beim CO2
schwer einen solchen Zusammenhang zu sehen. Siehe dazu
http://www.techcentralstation.com/010405M.html und speziell
die Grafik
http://www.tcsdaily.com/images/Library/None/010405M2….
Genau die Grafik meine ich.
Demnach hatten wir in der Vergangenheit wegen solarer Effekte
ca +/-0,4grd Schwankungen (und 1980 gerade eben 330ppm CO2).
Jetzt liegen wir schon bei ca. 400ppm und wenn es so
weitergeht
bald 600ppm und das geht womöglich noch viel weiter.
http://www.climate.unibe.ch/~joos/images/ipcc95/
Und was soll daraus nun konkret folgen? Wie stark erhöht sich der Einfluss des Kohlendioxids, wenn man den Kohlendioxidgahalt verdoppelt? Wird die Korrelation der CO2-Kurve dann doppelt so „gut“ wie in der Grafik? Dann könnte síe noch immer nicht mit der Sonnenaktivität konkurrieren. Oder wird der Einfluss überproportional größer? Wenn ja in welchem Maße und vor allem warum? Ich hoffe Du merkst, worin das Problem bei deiner Argumentation besteht.
In den neuen Prognosen geht es um Temp.anstiege von bis 5grd.
Das ist IMHO doch eine völlig neue Qualität, oder nicht?
Umschlag von Quantität in Qualität? Das habe ich lange nicht mehr gehört.
Ich will ehrlich nicht erfahren, was passiert wenn wir in
einigen
Jahrzehnten 800…1000ppm CO2 in der Atmosphäre haben !
Und ich will nicht erfahren, was passiert, wenn wir uns darauf verlassen, dass wir das Klima in unserem Sinne beeinflussen können, um dann irgendwann festzustellen, dass es besser gewesen wäre, alle verfügbaren Ressourcen in die Anpassung an eine Klimaveränderung zu investieren, an der wir gar keinen maßgeblichen Anteil haben. Es sind schon ganze Kulturen Klimaveränderungen zum Opfer gefallen, weil sie die Ursachen für Dürren oder Überschwemmungen zu kennen glaubten und sich einbildeten, etwas dagegen unternehmen zu können, anstatt sich auf die veränderten Bedingungen einzustellen. Es ist zwar nicht dasselbe, ob man Technologien oder Menschen opfert, aber es könnte sich letzten Endes als genauso wirkungslos erweisen. Diese Möglichkeit sollte man zumindest in Erwägung ziehen und tut es offenbar bereits.