EU-Klimagipfel

Hallo,

Im ARD-Morgenmagazin wurde gerade über den kommenden EU-Klimagipfel berichtet. Dabei sagte der Reporter irgendwas mit „Experten-Elferrat“. Hat der wirklich Elferrat gesagt? Kann ich mir aber nicht vorstellen. Hat ja nichts mit Karneval zu tun…

Na ja, mit Helau begrüßt sich niemand aber sonst…

Gruß Peter

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Frau Merkel hat eine Pappnase und eine Narrenkappe
So ist das nicht so falsch mit Elferrat.

Das größte Irrenhaus steht in Berlin, schlimm, man lässt Frau Merkel machen - und lobt ja ja… beteiligt sich selber aber nicht an diesem Unsinn. So bleiben diese Unsinigen Maßnahmen hier bei uns stecken zu unserem Nachteil.

Ich weiß man ist heute allgemein der Auffassung, der Klimawandel würde vom Menschen verursacht. Auf der Suche nach tatsächlichen Ursachen der Klimaschwankungen werden aber oft die natürlichen Prozesse übersehen. In den letzten vier Warmzeiten ist die Temperatur dramatischer gestiegen als in der gegenwärtigen Warmzeit. Schon in vielen anderen Zeitaltern der Erdgeschichte (wie in der Kreidezeit) sind Treibhausbedingungen sogar mit mehr Wucht registriert, bei denen Meeresspiegelanstiege von über 200 Metern über dem heutigen Stand dokumentiert sind. Die Korrelation zwischen Sonnenstrahlung und globaler Temperatur lässt auf ein eindeutiges Ursache-Wirkungs-Verhältnis schließen.

Außerdem spielen andere natürliche Phänomene wie Methanemissionen aus dem Meeresboden, Vulkanismus, Bioaktivität eine Rolle. Wesentlich ist, dass zuerst die Temperatur und dann der CO2-Wert steigt - anders als allgemein angenommen. Das weiß man aufgrund präziser Isotopen-Messungen von Mikrofossilien und radioaktiver Datierungen. Das wichtigste Treibhausgas ist Wasserdampf mit 95 Prozent, während andere Gase ( C02, CH4 ) nur mit fünf Prozent zum Treibhauseffekt beitragen, wovon der menschliche Beitrag auf 0,28 Prozent geschätzt wird.

Trotzdem wird immer wieder betont, dass die anthropogenen Treibhausgase, und damit die Menschheit, verantwortlich für den Klimawandel seien. Dies ist bei vielen Wissenschaftlern umstritten. Aus geologischer Sicht ist die aktuelle Klimaentwicklung ein rein zyklisches und natürliches Phänomen, auf die der Mensch kaum Einfluß haben kann.
http://ocs.zgk2.de/blogs/mod_blogs_eintrag/blog/ksta…

Um die Erwärmung der Erdatmosphäre auf maximal zwei Grad zu begrenzen, will die CDU die Energieproduktivität bis zum Jahr 2020 im Vergleich zu 1990 verdoppeln. Außerdem setzt die Partei auf Kraftwärmekopplung, die Entwicklung CO2-armer Kraftwerke und die Abscheidung des Kohlendioxids in Kohlekraftwerken.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172183391721.shtml

Tatsache bleibt jedoch:
1
Den derzeit offiziell beschriebenen „Treibhauseffekt“ gibt es nicht!!! Er existiert nur in den Computern der etablierten Klimawissenschaft. Der atmosphärische Wärmeeffekt beruht im Wesentlichen nicht auf Strahlungsemission sondern auf Wärmetransport durch H2O und Wolken gesteuert durch Solar- und kosmischer Strahlung…
2
Es gibt außer Wasserdampf in der Atmosphäre keinen anderen wirksamen Wärmetransporter !!!
Die Wirkung von Spurengasen wie CO2, Methan, Ozon oder FCKW ist minimal und vernachlässigbar.
3
Die Temperaturvariabilität der Erdgeschichte ist ein natürlicher Prozess und beruht auf der solaren Variabilität samt kosmischer Stahlung. Der Mensch ist nicht an der Erwärmung beteiligt! Die Kalt- und Warmzeiten der Erdgeschichte werden durch unterschiedlich starke Beeinflussung der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung und Sonnenwind hervorgerufen.
4
Die aktuelle Klimapolitik (siehe Kyoto-Protokoll) ist vernunftswidrig, und stellt daher eine Verschwendung von Steuergeldern dar, die für Bildung, Arbeitsplätze, Soziales oder Entwicklungshilfe besser eingesetzt wären!
5
Die an der Verbreitung beteiligten Wissenschaftler vernachlässigen sehr umfangreiche vorliegende Bedenken von tausenden Wissenschaftlern, die in tausenden Studien andere Auffassungen erarbeitet haben. Dieses Vorgehen, bei dem die „Gegenseite“ ausgeblendet wird, ist wissenschaftlich nicht korrekt.
6
Die Politiker haben die Verantwortung für diese größte bekannte wissenschaftliche Irrlehre und Verdummung der Bevölkerung zu tragen!

Ulf

Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie paßten auch heute noch. George Bernard Shaw

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Ulf,

daß es enorme Klimaschwankungen in noch viel kürzeren Intervallen als heute gegeben hat ist unbestritten.

Trotzdem sehe ich schlicht die Gefahr, daß die Menschheit sich kurz über lang selber den Garaus macht, wenn es mit der Umweltverschmutzung so weitergeht.
Das Leben wird dann sicher weitergehen, auch ohne Menschen, das ist mit der gleichen Wahrscheinlichkeit wohl so.

Wenn nun diese Klimaveränderung (ob nun antropogen oder nicht) als Aufhänger genommen wird, um ernsthaft über eine Reduktion dieser Verschmutzung nachzudenken und entsprechend zu handeln, dann sehe ich das mit Freuden.

Gandalf

… unabhängig von anthropogenen Klimaveränderungen ändern?

Hallo!

Ich weiß man ist heute allgemein der Auffassung, der
Klimawandel würde vom Menschen verursacht.

Mit letzter Sicherheit durchschauen wir die Mechanismen womöglich erst, wenn es zu spät ist. Aber nehmen wir an, wir wüßten genau, daß klimatische Veränderungen nicht auf menschliches Tun zurückzuführen sind. Könnten wir dann zur Tagesordnung übergehen? Oder müßten wir womöglich genau die gleichen Maßnahmen wie zum Schutz des Klimas aus ganz anderen Gründen ergreifen? Könnte es sein, daß wir über Einsparpotentiale, effizientere Verbrennungsprozesse und Antriebe und besser isolierte Gebäude mit der gleichen Intensität nachdenken müssen, weil die fossilen Brennstoffe knapp werden?

Aber unabhängig davon: Wir blasen jede Menge (Schad-)Stoffe in unsere Atemluft, die dort nicht hingehören. Allein dieser Sachverhalt sollte als Motivation reichen, mit Verbrennungsprozessen, die zudem oft mit lausigem Wirkungsgrad ablaufen, zukünftig anders umzugehen.

Gruß
Wolfgang

… Schon in vielen anderen Zeitaltern
der Erdgeschichte (wie in der Kreidezeit) sind
Treibhausbedingungen sogar mit mehr Wucht registriert, bei
denen Meeresspiegelanstiege von über 200 Metern über dem
heutigen Stand dokumentiert sind.

Hallo,

wenn man damit gegen Massnahmen zur Reduzierung der Umweltverschmutzung argumentiert, kann man genauso den Einsatz einer Atonmbombe rechtfertigen mit dem Hinweis, ein Vulkanausbruch sei ja genauso schlimm und vollkommen natürlich.

Müssen wir etwa mit Neturkatastrophen darum wetteifern, wer mehr zerstört? Ausserdem ist das Ganze auch sachlich nicht richtig, die bekannten Umschwünge sind nicht in Jahrzehnten bis Jahrhunderten erfolgt.

Gruss Reinhard

Habt ihr eigentlich schon mal darüber nachgedacht,
wie ihr Euch fühlen würdet, wenn euch die Bäume Jahrzehnte lang abfleischen und als Ende vom Lied damit beginnen, den O2-Ausstoß zu senken?

denkt mal ein wenig an eure Mitbäume. Die Leben von CO2.

CO2 ist nicht das Problem. Es gibt viel schlimmere Dinge.

Auch wenn ich ein Umdenken zum Schaden der Ölmultis befürworte.

mfg:smile:
rené

Hallo Reinhard,

Ausserdem ist das Ganze auch sachlich nicht
richtig, die bekannten Umschwünge sind nicht in Jahrzehnten
bis Jahrhunderten erfolgt.

dem ist nicht so.
Eisbohrkerne aus Grönland und der Antarktis belegen, daß es in den letzten rund 700.000 Jahren einige male zu Veränderungen kam, in denen die Temperaturen um 5 °C innerhalb von weniger als 50 Jahre stiegen oder fielen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Five_Myr_Climate_C…
Dagegen ist das, was wir momentan erleben eher ein laues Lüftchen.

Gandalf

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Hallo Gandalf,

Welchen Graphen hast du denn auf der Seite die du verlinkt hast angeschaut? Die Skale der x-Achse entspricht in 2 Fällen millionen von Jahren, und in einem Fall tausenden von Jahren, aber definitiv nichts was eine hoch genuge Auflösung hat um deine Aussage zu unterstreichen. Oder hast du nur den falschen Link angegeben?

Gruss, Johannes

Hallo Ulf,

Das größte Irrenhaus steht in Berlin, schlimm, man lässt Frau
Merkel machen - und lobt ja ja… beteiligt sich selber
aber nicht an diesem Unsinn. So bleiben diese Unsinigen
Maßnahmen hier bei uns stecken zu unserem Nachteil.

Von welchen Maßnahmen konkret sprichst du, worin siehst du den Nachteil?

Ich weiß man ist heute allgemein der Auffassung, der
Klimawandel würde vom Menschen verursacht.

Ich wollte hier nur kurz einmal ein „sic!“ eingeworfen haben…

Auf der Suche nach
tatsächlichen Ursachen der Klimaschwankungen werden aber oft
die natürlichen Prozesse übersehen.

Oft im Sinne von „oft“, „immer“, „manchmal“ oder „nie“? Kannst du mir bitte eine entsprechende Studie zeigen?

In den letzten vier
Warmzeiten ist die Temperatur dramatischer gestiegen als in
der gegenwärtigen Warmzeit. Schon in vielen anderen Zeitaltern
der Erdgeschichte (wie in der Kreidezeit) sind
Treibhausbedingungen sogar mit mehr Wucht registriert, bei
denen Meeresspiegelanstiege von über 200 Metern über dem
heutigen Stand dokumentiert sind.

Die gesamte Kreidezeit - immerhin in der Dauer von 80 Mio. Jahren - so einfach mal mit den letzten 100 Jahren zu vergleichen halte ich mit Verlaub für ausgesprochen gewagt. Des weiteren: Wo findest du heute die für die Kreidezeit typischen Plumes (oder hatten die ohnehin nichts mit dem Klima der Kreidezeit zu tun)? Und schliesslich: Woran misst du den Anstieg des Meeresspiegels, wenn wir zumindest zu Anfang der Kreide noch von Pangäa sprechen, also einer völlig anderen Anordnung der Landmassen?

Die Korrelation zwischen
Sonnenstrahlung und globaler Temperatur lässt auf ein
eindeutiges Ursache-Wirkungs-Verhältnis schließen.

Da kann man dir beim besten Willen nicht widersprechen: Ohne Sonne wäre es auf unserem Planeten aber auch sowas von scheißkalt…

Außerdem spielen andere natürliche Phänomene wie
Methanemissionen aus dem Meeresboden, Vulkanismus,
Bioaktivität eine Rolle.

Schon, ja, aber welche? Insbesondere: Inwiefern hat sich diese Rolle in den letzten 50 Jahren verändert?

Wesentlich ist, dass zuerst die
Temperatur und dann der CO2-Wert steigt - anders als allgemein
angenommen.

Ganz nette Phrasendrescherei; heißt „allgemein angenommen“ soviel wie „es gibt da ein paar Verrückte, die was anderes glauben“ oder was willst du uns damit sagen?

Das weiß man aufgrund präziser Isotopen-Messungen
von Mikrofossilien und radioaktiver Datierungen.

Wir reden - was die Gegenwart betrifft - von Zeiträumen in der Größenordnung von Jahrhunderten oder sogar Jahrzehnten. Kannst du uns bitte eine nähere Beschreibung der Methoden liefern, die eine solche Zeitspanne anhand von „Mikrofossilien“ und „radioaktiven Datierungen“ auch nur annähernd genau analysieren können?

Das
wichtigste Treibhausgas ist Wasserdampf mit 95 Prozent

Ich verstehe schon wieder nicht: 95 % wovon?

während andere Gase ( C02, CH4 ) nur mit fünf Prozent zum
Treibhauseffekt beitragen, wovon der menschliche Beitrag
auf 0,28 Prozent geschätzt wird.

Von wem? Ich würde hierzu gerne ein paar Quellen studieren. Kannst du mir bitte einen Einstieg ermöglichen?

Trotzdem wird immer wieder betont, dass die anthropogenen
Treibhausgase, und damit die Menschheit, verantwortlich für
den Klimawandel seien.

Was per se noch nicht einmal den geringsten Widerspruch zur vorangehenden Aussage darstellt.

Dies ist bei vielen Wissenschaftlern
umstritten.

Viele, manche, alle, keiner… bitte um Quellenangaben. Es sei dir unbenommen an dieser Stelle ganz offensichtlich stark zu simplifizieren - schliesslich will ja niemand hier eine tausendseitige Studie abschrieben. Eine Angabe der Quellen, auf die du dich hier berufst wäre trotzdem hilfreich.

Aus geologischer Sicht ist die aktuelle
Klimaentwicklung ein rein zyklisches und natürliches Phänomen,
auf die der Mensch kaum Einfluß haben kann.
http://ocs.zgk2.de/blogs/mod_blogs_eintrag/blog/ksta…

Das sind deine Quellen? Sorry, aber da erübrigt sich beinahe schon jeder weitere Kommentar.

Um die Erwärmung der Erdatmosphäre auf maximal zwei Grad zu
begrenzen, will die CDU die Energieproduktivität bis zum Jahr
2020 im Vergleich zu 1990 verdoppeln. Außerdem setzt die
Partei auf Kraftwärmekopplung, die Entwicklung CO2-armer
Kraftwerke und die Abscheidung des Kohlendioxids in
Kohlekraftwerken.
http://www.ksta.de/html/artikel/1172183391721.shtml

Na wenigstens fällt sowas bei euch offensichtlich nicht nur den Grünen ein.

Tatsache bleibt jedoch:
1
Den derzeit offiziell beschriebenen „Treibhauseffekt“ gibt es
nicht!!!

Abgesehen davon, dass ich mich hier gezwungen sehe T. Pratchett zu zitieren („Multiple exclamation marks are a sure sign for a diseased mind!“): Sollte diese deine Theorie stimmen werden dir seeehr viele Gärtner nach dem Leben trachten - ehrlich!

Er existiert nur in den Computern der etablierten
Klimawissenschaft.

Deshalb sind die auch etabliert - weil sie ständig nur Schwachsinn verzapfen.

Der atmosphärische Wärmeeffekt beruht im
Wesentlichen nicht auf Strahlungsemission sondern auf
Wärmetransport durch H2O und Wolken gesteuert durch Solar- und
kosmischer Strahlung…

Hä? Was bitte ist ein atmospärischer Wärmeefekt? Sommer?

2
Es gibt außer Wasserdampf in der Atmosphäre keinen anderen
wirksamen Wärmetransporter !!!

Pratchett die zweite… Ich stelle ausserdem fest: Du willst wohl mit deiner Aussage andeuten, dass es in der Atmosphäre ansonsten nur einige unwirksame Wärmetransporter gibt, wie z.B. COb2? Weiters: Weder die wirksamen, noch die unwirksamen Wärmetransporter haben irgendeinen Einfluss auf unser Klima? Bitte mir das etwas detaillierter zu erklären, mein Hirn weigert sich zur Zeit noch, die Ebenen des Absurden zu betreten.

Die Wirkung von Spurengasen wie CO2, Methan, Ozon oder FCKW
ist minimal und vernachlässigbar.

Selbst wenn ich mich hier jetzt wiederholen sollte: Quellen?

3
Die Temperaturvariabilität der Erdgeschichte ist ein
natürlicher Prozess und beruht auf der solaren Variabilität
samt kosmischer Stahlung. Der Mensch ist nicht an der
Erwärmung beteiligt!

Sag mal, woher nimmst du deine Erkenntnisse? Scheint ein lustiges Buch zu sein.

Die Kalt- und Warmzeiten der
Erdgeschichte werden durch unterschiedlich starke
Beeinflussung der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung und
Sonnenwind hervorgerufen.

Ich bin ja meteorologisch ziemlich unbewandert, aber könntest du mir bitte den Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung und Wolkenbildung erklären? Danke!

4
Die aktuelle Klimapolitik (siehe Kyoto-Protokoll) ist
vernunftswidrig, und stellt daher eine Verschwendung von
Steuergeldern dar, die für Bildung , Arbeitsplätze, Soziales
oder Entwicklungshilfe besser eingesetzt wären!

O ja! (Hervorhebung von mir)

5
Die an der Verbreitung beteiligten Wissenschaftler
vernachlässigen sehr umfangreiche vorliegende Bedenken von
tausenden Wissenschaftlern, die in tausenden Studien andere
Auffassungen erarbeitet haben. Dieses Vorgehen, bei dem die
„Gegenseite“ ausgeblendet wird, ist wissenschaftlich nicht
korrekt.

Stimmt. Allerdings habe ich eher den Eindruck du würdest hier ganz gerne die Gegenseite ausblenden.

6
Die Politiker haben die Verantwortung für diese größte
bekannte wissenschaftliche Irrlehre und Verdummung der
Bevölkerung zu tragen!

Wer jetzt: Die Wissenschaftler oder die Politiker? Um endlich einmal zum Punkt zu kommen: Die Klimaveränderung ist Faktum und als solche wohl kaum abzustreiten. Inwiefern diese anthropogen ist, ist ebenso umstritten wie schwierig nachzuweisen. Das liegt daran, dass es sich beim Globalklima um ein höchst komplexes System handelt. Zu behaupten, der Mensch sei für die Veränderung alleinverantwortlich halte ich persönlich für ebensolchen Schwachsinn, wie die gegenteilige Aussage. Warum einige Mitmenschen gerade einen dieser Extremstandpunkte mit geradezu missionarischem Eifer vertreten wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Einen schönen guten Tag noch,
Martin

schöne einfache Behauptungen :-?(
Hallo,

Ich weiß man ist heute allgemein der Auffassung, der
Klimawandel würde vom Menschen verursacht.

Nein, vernüftige und verantwortungsbewußte Menschen gehen
vorsichtigerweise mal davon aus, daß die Menschen einen
erheblichen Einfluß haben könnten, weil es Hinweise darauf gibt!
Unvernüftige ignorieren diese Möglichkeit einfach.

Auf der Suche nach
tatsächlichen Ursachen der Klimaschwankungen werden aber oft
die natürlichen Prozesse übersehen. In den letzten vier
Warmzeiten ist die Temperatur dramatischer gestiegen als in
der gegenwärtigen Warmzeit. Schon in vielen anderen Zeitaltern
der Erdgeschichte (wie in der Kreidezeit) sind
Treibhausbedingungen sogar mit mehr Wucht registriert, bei
denen Meeresspiegelanstiege von über 200 Metern über dem
heutigen Stand dokumentiert sind.

Wann soll das gewesen sein und wie wuchtig vielen diese
Änderungen aus? Vorallem, in welchen Zeiträumen fand sowas statt?
-> siehe meinen Linkt unten

Die Korrelation zwischen
Sonnenstrahlung und globaler Temperatur lässt auf ein
eindeutiges Ursache-Wirkungs-Verhältnis schließen.

Ja, bloß kann man derzeit bei besten Willen keine relevante
Erhöhung der Sonnenintensität messen.

Außerdem spielen andere natürliche Phänomene wie
Methanemissionen aus dem Meeresboden, Vulkanismus,
Bioaktivität eine Rolle.

Und die sind derzeit relevant und messbar ???

Wesentlich ist, dass zuerst die
Temperatur und dann der CO2-Wert steigt - anders als allgemein
angenommen.

Ah ja, hast Du das so in den letzten 200Mio. Jahren so beobachtet,
oder wie?

Das weiß man aufgrund präziser Isotopen-Messungen
von Mikrofossilien und radioaktiver Datierungen. Das
wichtigste Treibhausgas ist Wasserdampf mit 95 Prozent,

Das ist aber ganz eng an die Temp. gebunden!

während andere Gase ( C02, CH4 ) nur mit fünf Prozent zum
Treibhauseffekt beitragen, wovon der menschliche Beitrag
auf 0,28 Prozent geschätzt wird.

0,28% die das natürliche Gleichgewicht verschieben und
der Anteil wird von Jahr zu Jahr größer.

Trotzdem wird immer wieder betont, dass die anthropogenen
Treibhausgase, und damit die Menschheit, verantwortlich für
den Klimawandel seien.

Zumindest kann man vermuten, daß ein erheblicher Teil der
unbestreitbaren sehr schnellen Klimaänderungen anthropogen ist.

Dies ist bei vielen Wissenschaftlern umstritten.

Umstritten heißt aber auch nicht, daß das Gegenteil mit Sicherheit
richtig ist.

Aus geologischer Sicht ist die aktuelle
Klimaentwicklung ein rein zyklisches und natürliches Phänomen,
auf die der Mensch kaum Einfluß haben kann.
http://ocs.zgk2.de/blogs/mod_blogs_eintrag/blog/ksta…

Na bei solchen Quellen …
Ich habe hier mal was anders
http://www.grida.no/climate/ipcc_tar/wg1/fig3-2.htm
dazu noch das:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Bitte beachte mal die Zeitachsen !
Erklärung: Myr = Mio. Jahre und kyr = 1000 Jahre

Nu suche noch mal nach den von Dir behaupteten extrem schnellen
Veränderungen, wie sie derzeit im Bereich von einigen Jahrzehnten
stattfinden.
Auch die Grafik linke Seite, mittlere Zeile mit der CO2-Konz. der
letzten 1200 Jahre sieht doch sehr interessant aus.

Tatsache bleibt jedoch:
1Den derzeit offiziell beschriebenen „Treibhauseffekt“ gibt es
nicht!!!

Soso, wenn Du es sagst, muß das natürlich stimmen.
Ist ja schließlich auch Dein absolutes Fachgebiet … als Techniker.

2Es gibt außer Wasserdampf in der Atmosphäre keinen anderen
wirksamen Wärmetransporter !!!
Die Wirkung von Spurengasen wie CO2, Methan, Ozon oder FCKW
ist minimal und vernachlässigbar.

Schöne einfache Erklärungen sind doch was feines für „einfache Leute“.
Bloß nix kompliziertes Annehmen :wink:

3Die Temperaturvariabilität der Erdgeschichte ist ein
natürlicher Prozess und beruht auf der solaren Variabilität
samt kosmischer Stahlung. Der Mensch ist nicht an der
Erwärmung beteiligt!

Kosmische Strahlung also ?! Steht das so in der Bibel ???

Die Kalt- und Warmzeiten der
Erdgeschichte werden durch unterschiedlich starke
Beeinflussung der Wolkenbildung durch kosmische Strahlung und
Sonnenwind hervorgerufen.

Und was ist mit der Erdstahlung und Vakuumstrahlung :wink:

Gruß Uwi

Aber nehmen wir an, wir
wüßten genau, daß klimatische Veränderungen nicht auf
menschliches Tun zurückzuführen sind. Könnten wir dann zur
Tagesordnung übergehen?

Nur wenn die Anpassung an das veränderte Klima zur Tagesordnung gehört.

Oder müßten wir womöglich genau die
gleichen Maßnahmen wie zum Schutz des Klimas aus ganz anderen
Gründen ergreifen?

Dass wir begrenzte Ressourcen nicht ewig verheizen können, ist trivial. Die spannende Frage ist, ob wir ausgerechnet dann damit aufhören müssen, wenn wir uns schon mit den Folgen einer Klimakatastrophe herumschlagen.

Die Korrelation zwischen
Sonnenstrahlung und globaler Temperatur lässt auf ein
eindeutiges Ursache-Wirkungs-Verhältnis schließen.

Da kann man dir beim besten Willen nicht widersprechen: Ohne
Sonne wäre es auf unserem Planeten aber auch sowas von
scheißkalt…

Außerdem spielen andere natürliche Phänomene wie
Methanemissionen aus dem Meeresboden, Vulkanismus,
Bioaktivität eine Rolle.

Schon, ja, aber welche? Insbesondere: Inwiefern hat sich diese
Rolle in den letzten 50 Jahren verändert?

Die Sonnenaktivität hat sich verändert. Sie ist derzeit so hoch, wie seit Jahrtausenden nicht mehr [http://arxiv.org/pdf/astro-ph/0310823 ] und korreliert besser mit der globalen Durschnittstemperatur als der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre. Man kann zwar einwenden, dass der Temperaturanstieg seit mindestens zehn Jahren immer stärker vom Verlauf der Sonnenaktivität abweicht, aber das gilt auch für den Kohlendioxidgehalt.

Anscheinend hat die Temperatur in den letzten Jahrzehnten einen kritischen Punkt überschritten, ab dem sich die Erwärmung durch positive Rückkopplungseffekte stärker selbst beschleunigt, als durch die Faktoren, durch die sie ursprünglich ausgelöst wurde. Deshalb ist es auch unwahrscheinlich, dass das Klima nach Wegfall der die Erwärmung auslösenden Faktoren, spontan wieder in seinen alten Zustand zurück kehren wird. Sogar das IPCC geht mittlerweile davon aus, dass die Klimaveränderung irreversibel ist und Maßnahmen zum Klimaschutz die Folgen nur mildern können (und selbst das gilt nur, wenn wir tatsächlich für den Klimawandel verantwortlich sind).

Ich bin ja meteorologisch ziemlich unbewandert, aber könntest
du mir bitte den Zusammenhang zwischen kosmischer Strahlung
und Wolkenbildung erklären? Danke!

Er bezieht sich offenbar auf Publikationen von J.Veizer und N.J.Shaviv. In dieser hier:

http://www.gsajournals.org/perlserv/?request=get-doc…

wird Deine Frage so beantwortet:

„The CRF–cloud-cover–climate link is also physically feasible because the CRF governs the atmospheric ionization rate (Ney, 1959; Svensmark, 1998), and because recent theoretical and experimental studies (Dickenson, 1975; Harrison and Aplin, 2001; Eichkorn et al., 2002; Yu, 2002; Tinsley and Yu, 2003) relate the CRF to the formation of charged aerosols, which could serve as cloud condensation nuclei (CCN), as demonstrated independently by ground-based and airborne experiments (Harrison and Aplin, 2001; Eichkorn et al., 2002).“

Den Zusammenhang zwischen erhöhter Sonnenaktivität und Klimaerwärmung fassen sie dort folgendermaßen zusammen:

„The postulated causation sequence is therefore: brighter sun ⇒ enhanced thermal flux + solar wind ⇒ muted CRF ⇒ less low-level clouds ⇒ less albedo ⇒ warmer climate. Diminished solar activity results in an opposite effect.“

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Guten Abend!

Nur wenn die Anpassung an das veränderte Klima zur
Tagesordnung gehört.

Die erforderliche Anpassung wird stattfinden. Offen ist nur, ob dies vorausschauend geschieht oder aufgrund von Sachzwängen, nachdem die Natur für jedermann unübersehbare Fakten geschaffen hat.

Dass wir begrenzte Ressourcen nicht ewig verheizen können, ist
trivial. Die spannende Frage ist, ob wir ausgerechnet dann
damit aufhören müssen, wenn wir uns schon mit den Folgen einer
Klimakatastrophe herumschlagen.

Der Raucher hat schon ein Raucherbein und nun sollte er zusehen, mit der Amputation klarzukommen? Ganz sicher. Aber handelt er besonders klug, wenn er weiter qualmt, um sich damit noch schwerwiegendere Folgen einzuhandeln, an die er sich nur schwer wird anpassen können? An der Anpassung führt im Sinne des Wortes naturgegeben kein Weg vorbei, etwa steigende Wasserpegel kann man schlecht ignorieren. Wir können aber darüber hinaus versuchen, klimatische Veränderungen in Grenzen zu halten, um uns die Anpassung nicht zu erschweren.

Nebenbei: Energieträger werden teurer, lassen unangenehme Abhängigkeiten entstehen, Verbrennungsprozesse verpesten die Luft und heizen Flüsse auf, um Einfluß über Ressourcen werden Kriege geführt, mit effizienter Technik läßt sich Geld verdienen, Abbau und Transport fossiler Energieträger sind durchweg mit erheblichen Umwelteinflüssen und -Risiken verbunden, kurz: Unabhängig von Klimaveränderungen und ihren Ursachen sehe ich etliche Gründe, bisherige Gewohnheiten beim Umgang mit Energieträgern zu überdenken und zu ändern.

Gruß
Wolfgang

Stärkere Sonnen-Intensität: Ja oder nein?
Hallo DrStupid,

merci für den link zu dem paper über die „sun spot numbers“.
Da ich zwar meteorologisch interessiert und neugierig, aber kein Fachmann bin, hab ich noch ein paar Fragen zu dem paper:

  1. „Sun spots“ sind vermutlich Sonnenflecken, oder?
    Bedeutet nun eine höhere Zahl an (von der Erde aus sichtbaren) Sonnenflecken auch eine höhere Aktivität der Sonne im Sinne von höherer Einstrahlung/Energie-Eintrag auf die Erde?

  2. Uwi schreibt aber in einem nachfolgenden Beitrag (10.03. 16.42Uhr: Zitat: „Ja, bloß kann man derzeit bei besten Willen keine relevante
    Erhöhung der Sonnenintensität messen.“), dass es keine Anzeichen für eine höhere Sonnenintensität gibt: Wer hat nun recht??

  3. Kann man denn nicht „Sonnenintensität“ messen? Ich bin davon ausgegangen -als naiver Mikrobiologe- dass doch wenigstens „die Physiker“ die Sonnen-Einstrahlung auf die Erde genau und nachprüfbar messen können.
    oder gibt es mehrere, ggf widersprüchliche Sonnenparameter bezüglich der „Sonnen-Intensität“ und deren Auswirkung auf die Erde?

  4. und eine letzte Frage zum Fachartikel über die erwähnte Abschwächung des Erdmagnetfeldes um 30% (während der letzten 1000 Jahren): müsste man sich nicht DESWEGEN Sorgen machen?

danke für Deinen fundierten Beitrag, auch weil Du sehr sachlich schriebtest und bliebtest…

gruessli
yps

Die Sonnenaktivität hat sich verändert. Sie ist derzeit so
hoch, wie seit Jahrtausenden nicht mehr [
http://arxiv.org/pdf/astro-ph/0310823 ] und korreliert besser
mit der globalen Durschnittstemperatur als der
Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre. Man kann zwar einwenden,
dass der Temperaturanstieg seit mindestens zehn Jahren immer
stärker vom Verlauf der Sonnenaktivität abweicht, aber das
gilt auch für den Kohlendioxidgehalt.

  1. „Sun spots“ sind vermutlich Sonnenflecken, oder?

Ja.

Bedeutet nun eine höhere Zahl an (von der Erde aus sichtbaren)
Sonnenflecken auch eine höhere Aktivität der Sonne im Sinne
von höherer Einstrahlung/Energie-Eintrag auf die Erde?

Ja.

  1. Uwi schreibt aber in einem nachfolgenden Beitrag (10.03.
    16.42Uhr: Zitat: „Ja, bloß kann man derzeit bei besten Willen
    keine relevante
    Erhöhung der Sonnenintensität messen.“), dass es keine
    Anzeichen für eine höhere Sonnenintensität gibt: Wer hat nun
    recht??

Da liegt Uwi offensichtlich falsch.

  1. Kann man denn nicht „Sonnenintensität“ messen?

Ja, das kann man.

Ich bin
davon ausgegangen -als naiver Mikrobiologe- dass doch
wenigstens „die Physiker“ die Sonnen-Einstrahlung auf die Erde
genau und nachprüfbar messen können.

Auf der Erde geht das nicht so einfach, weil die Albedo nicht konstant ist. Aber man kann die Sonnenaktivität im All messen. Dazu hat man beispielsweise Satelliten wie SOHO im L1-Punkt zwischen Erde und Sonne „geparkt“.

oder gibt es mehrere, ggf widersprüchliche Sonnenparameter
bezüglich der „Sonnen-Intensität“ und deren Auswirkung auf die
Erde?

Ja, es gibt verschiedene Parameter. Die Aktivität der Sonne zeigt sich nicht nur in der Intensität des sichtbaren Lichtes, sondern beispielsweise auch in der Stärke ihres Magnetfeldes, in der Intensität des Sonnenwindes, in der Häufigkeit von Strahlungsausbrüchen. In der Publikation von Veizer und Shaviv geht es beispielsweise um die Auswirkung derartiger Parameter auf die Wolkenbildung.

  1. und eine letzte Frage zum Fachartikel über die erwähnte
    Abschwächung des Erdmagnetfeldes um 30% (während der letzten
    1000 Jahren): müsste man sich nicht DESWEGEN Sorgen machen?

Eher nicht.

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Der Raucher hat schon ein Raucherbein

Entschudige das Wortspiel, aber der Vergleich hinkt. Während der ursächliche Zusammenhang zwischen dem Rauchen und dem Raucherbein klar erwiesen ist, ist der Zusammenhang zwischen anthopogenem CO2-Ausstoß und Klimaerwärmung nach wie vor nur Theorie.

1 Like

Hallo,

  1. Uwi schreibt aber in einem nachfolgenden Beitrag (10.03.
    16.42Uhr: Zitat: „Ja, bloß kann man derzeit bei besten Willen
    keine relevante
    Erhöhung der Sonnenintensität messen.“), dass es keine
    Anzeichen für eine höhere Sonnenintensität gibt: Wer hat nun
    recht??

Da liegt Uwi offensichtlich falsch.

Ja, insofern es um die absolute Sonnenintensität geht.
Da gibt es natürlich immer Schwankungen, die aber rel. streng
zyklisch ablaufen.

Allerdings sind die Schwankungen so weit ich weiss im normalen
Bereich und korrelieren eher wenig mit dem derzeit sich rasant
ändernden Klima. Ähnlich habe ich die Bemerkung von DrStupid
in seinem vorherigen Artikel auch verstanden.

Gruß Uwi

Da gibt es natürlich immer Schwankungen, die aber rel. streng
zyklisch ablaufen.

Nein, es geht nicht umzyklische Schwankungen, wie dem 11-jährigen Sonnenfleckenzyklus oder dem 83-jährigen Gleissbergzyklus.

Allerdings sind die Schwankungen so weit ich weiss im normalen
Bereich

Und in diesem Punkt scheinst Du zu irren. In der von mir zitierten Publikation von I.G.Usoskin heißt es bereits im Titel: „Evidence For an Unusually Active Sun Since the 1940’s“. Andere Wissenschaftler werden sogar noch deutlicher: Solanki SK, Usoskin IG, Kromer B, Schüssler M, Beer J. Unusual activity of the Sun during recent decades compared to the previous 11,000 years. Nature 2004:431, S.1084-1087 [http://cc.oulu.fi/~usoskin/personal/nature02995.pdf]

und korrelieren eher wenig mit dem derzeit sich rasant
ändernden Klima.

Der Kophlendioxidgehalt der Atmosphäre korreliert noch weniger mit der Erwärmung. Zumindest bis in die 80er Jahre hinein ist die Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Klimaerwärmung unübersehbar. Im Vergleich dazu fällt es beim CO2 schwer einen solchen Zusammenhang zu sehen. Siehe dazu http://www.techcentralstation.com/010405M.html und speziell die Grafik http://www.tcsdaily.com/images/Library/None/010405M2….

1 Like

Hallo,

Allerdings sind die Schwankungen so weit ich weiss im normalen
Bereich

Und in diesem Punkt scheinst Du zu irren. In der von mir
zitierten Publikation von I.G.Usoskin heißt es bereits im
Titel: „Evidence For an Unusually Active Sun Since the
1940’s“. Andere Wissenschaftler werden sogar noch deutlicher:
Solanki SK, Usoskin IG, Kromer B, Schüssler M, Beer J. Unusual
activity of the Sun during recent decades compared to the
previous 11,000 years. Nature 2004:431, S.1084-1087
[http://cc.oulu.fi/~usoskin/personal/nature02995.pdf]

und korrelieren eher wenig mit dem derzeit sich rasant
ändernden Klima.

Hm, kann ja alles sein. In den letzten 12000j. hat ja auch der
Mensch nicht dafür gesorgt, daß innerhalt von 100…200J die
CO2-Konz. künstlich auf das 3…4facher erhöht wurde.

IMHO gibt es derzeit dazu eher wenig Publikationen, die einen
so akuten Zusammenhang postulieren.
Hier z.B. wird zwar auch von einer Erwärmung infolge erhöhter
Sonnenaktivität bestätigt, aber diese soll eben nicht so relevant
sein, im Verhältnis zu dem , was uns angeblich wegen Treibhausgaseb
noch erwartet.
http://www.mpimet.mpg.de/presse/faqs/wurde-das-klima…

Auch hier (ich weiß, das ist nicht „unparteiisch“ ) wird deutlich
gegen solche Thesen gewettert, die behaupten, es liege fast nur an
der Sonne.
http://www.gruene-erftkreis.de/Newsdetails.aktuelles…

Der Kophlendioxidgehalt der Atmosphäre korreliert noch weniger
mit der Erwärmung. Zumindest bis in die 80er Jahre hinein ist
die Korrelation zwischen Sonnenaktivität und Klimaerwärmung
unübersehbar.

Ja klar, solange man einen akuten Effekt durch Gase noch nicht
messen kann, werden die solaren Effekte deutlich hervorstechen.
Die sind dann aber ja auch nicht als bedrohlich eingeschätzt worden.

In deinem Link ist aber auch eine Grafik mit der Entw. der CO2-Konz.
zu finden. Wenn man berücksichtigt, daß Klima eben sehr langsam ist,
dann wundert es auch nicht, daß bis in die 80-iger Jahre ein
deutlicher Temp.-Anstieg wegen CO2 kaum nachweisbar war.
Nun sind wir aber 20…25J. weiter und die CO2-Konz. geht
unaufhaltsam sehr progressiv nach oben. Was passiert nun,
wenn inerhalb von einigen Jahrzehten die CO2-Konz. von ehemals
280ppm auf über 400 ppm und dann noch viel höher steigt ???

Im Vergleich dazu fällt es beim CO2
schwer einen solchen Zusammenhang zu sehen. Siehe dazu
http://www.techcentralstation.com/010405M.html und speziell
die Grafik
http://www.tcsdaily.com/images/Library/None/010405M2….

Genau die Grafik meine ich.
Demnach hatten wir in der Vergangenheit wegen solarer Effekte
ca +/-0,4grd Schwankungen (und 1980 gerade eben 330ppm CO2).
Jetzt liegen wir schon bei ca. 400ppm und wenn es so weitergeht
bald 600ppm und das geht womöglich noch viel weiter.
http://www.climate.unibe.ch/~joos/images/ipcc95/

In den neuen Prognosen geht es um Temp.anstiege von bis 5grd.
Das ist IMHO doch eine völlig neue Qualität, oder nicht?
Ich will ehrlich nicht erfahren, was passiert wenn wir in einigen
Jahrzehnten 800…1000ppm CO2 in der Atmosphäre haben !

Gruß Uwi