Auch so:smile:)
Da steht
der Wegfall des Artikels für den Übergang von der Bezeichnung
einer Gegend zur dörflichen Selbstverwaltung mit eigenem
Ortsnamen.
Womit wir wieder bei meinem Ausgangsstatement wären, dass mir keine Stadt mit Artikel einfällt.
Die Frage, die sich mir jetzt stellt: lassen sich Städtenamen etymologisch so verfolgen, dass man den Übergang von der „Gegend“ zu einem Selbstwertgefühl als „Stadt“ finden kann…oder waren - klingt doof, ist aber ernst gemeint - Wien, Paris, etc. schon immer als Städte „geplant“?
Oder anders formuliert: warum haben Städte keine Artikel, wo sie doch im Prinzip wichtiger sein müssten, als irgendein „im Busch“ oder „in der Au“.
Oder ist das ein „Henne und Ei“- Problem oder gar keines oder dreh ich mich im Kreise oder…?*lach*
Sei lieb gegrüßt aus dem Sonnenviertel, J.
Hallo Maresa,
Sprichst du denn Brezhoneg (da waren wir neulich bei den fast
ausgestorbenen Sprachen schon mal)??? Faszinierend!
ich war einige Tage am Lario (nicht, ohne auch Donizettis Geburtsort aufzusuchen sowie nachzuschauen, ob der heilige Ambrosius immer noch so mager ist). Versteht sich, dass ich die Gelegenheit nutzte, Manzonis ‚Promessi Sposi‘ wenn schon nicht im Original, so doch an den Originalschauplätzen zu lesen. Jedenfalls - deswegen die verspätete Antwort.
Brezhoneg spreche ich (von einigen Brocken abgesehen) nicht. Ich habe allerdings vor ca. 35-40 Jahren in einer Folkband irische und bretonische Musik gemacht (u.a. Bombarde und Biniou Kozh gespielt) sowie auch einige Soniou und Gwerziou auf Brezhoneg gesungen. Das brachte mit sich, dass ich mich zwangsläufig mit der Sprache etwas näher beschäftigt habe. Bei der Übersetzung der Texte (ich wollte schließlich wissen, was ich da sang) musste ich allerdings auf die freundliche Hilfe von Muttersprachlern zurückgreifen.
Freundliche Grüße,
Ralf
Servus, Ralf:smile:
beneidenswert - ach, das größere Reisen fehlt mir immer mehr - in jeder Beziehung.
Ich hatte mich mal im Zusammenhang mit zwei Shakespeare-Inszenierungen, historisch nicht wirklich einwandfrei, aber wunderschön passend, laienhaft zusammen mit den professionellen Musikern, mit irischer und bretonischer Musik beschäftigt und bin seit dem ein echter Hör-Amateur im Sinne des Wortes:smile:)
Muss mal wieder die Sekundärliteratur, die mich damals mit begeistert hat, raussuchen.
Und für Empfehlungen bin ich immer dankbar…
Sei lieb gegrüßt aus dem Waldviertel, J.