Europhobie oder besser Euphorie?

…wir sind unweit der Euroeinfuehrung,…da wuerde es mich schon interessieren, wieviele buerger in Dtl. diese Einfuehrung begruessen…

Ich vermute: 70% gegen den Euro, 15% dafür, rest unentschieden.
Keine der Parteien hat es bisher ausreichend verstanden, der Bevölke´rung darzulegen, wo der Vorteil des Bürgers liegt. Dass die Wirtschaft, also die Großindustrie, daran verdient, ist jedem klar. Dass er in Spanien, Italien mit dem gleichem Geld zahlen kann, begreift er auch. Aber ob er auch sonst noch (außer urlaub) was davon hat, das werden die wenigsten begreifen.
Grüße
Raimund

Den Banken faellt die Einnahme beim Geldumtauschen
weg. Den Ausfall muessen sie anderswo wieder reinholen.

Marco

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Wenn mehrere Obstbauern unterschiedliche gewichtige Äpfel in einen Mixer schmeißen und den damit produzierten Apfelmus zu gleich Teilen untereinander aufteilen, so wird der mit den größten Äpfeln unterm Strich weniger rausbekommen und der mit
den kleinsten Äpfeln sich die Hände reiben :wink:

Und wenn man die harte DM nun in den Mixer schmeißt, darf
man nur hoffen, das die Maschine hierbei nicht kaputt geht.

Oliver

…wir sind unweit der Euroeinfuehrung,…da wuerde es mich
schon interessieren, wieviele buerger in Dtl. diese
Einfuehrung begruessen…

mir eigentlich egal. wenn sie ne volksbefragung gemacht hätten, hätt ich mit nein gestimmt. aber wir sind ja nicht in der schweiz.
der euro kommt, weil ein paar schlaue(?) leute meinen, es wär gut für deutschland. sei’s drum. in meiner umgangssprache werd ich allerdings bewußt weiterhin „mark“ und „pfennig“ sagen :smile:

gruß

michael

hihi :wink: (o.t.)
gruß

michael

…wir sind unweit der Euroeinfuehrung,…da wuerde es mich
schon interessieren, wieviele buerger in Dtl. diese
Einfuehrung begruessen…

Vor 100 - 200 Jahren ist einfach einen neue Währung eingeführt worden. Da wurden nicht allzu viele gefragt … und es ward gut!
Heute wird das breit diskutiert … und es wird schlecht geredet … und es wird trotzdem gut werden.
Und wenn Michael sagt, er wird weiterhin „Mark“ und „Pfennig“ sagen, dann wird er bald zu den belächelten Fossilien gehören. Hoffen wir dass er nicht mehr allzu jung ist, denn wenn er noch jung wäre, würde er sich mit solcher Denk- und Handlungsweise die Zukunft selbst verbauen und vielleicht bald nach dem Staat rufen, der ihm in der Weiterbildung helfen soll. Nimm’s nicht so ernst mein Lieber, es ist nur symbolisch gemeint, stellvertretend für die vielen. die aus reiner Emotion heraus gegen den Euro sind.
„Die Hunde bellen, aber die Karawane zieht weiter!“ (mal sehen welche Antwort auf diesen Spruch unseres werten Altkanzlers jetzt kommt!)
Gruss und schönes Osterfest
Stucki

Ich hätte…
es gemacht, wie in Österreich die Schillingeinführung.
Da hat man einfach auf einen 10 000 Kronen-Schein ‚1 Schilling‘ draufgedruckt. Also z. B. auf einen 100-Schillingschein einfach 7,27 Euro draufducken. Das ersparte Geld hätte man Obdachlosen spenden können.

Vorteil: wir wissen dann immer noch, was so ein Schein wert ist.
Nachteil, wie gibt man auf einen 51,13-Euroschein mit 7,27 und 1,51-Eurscheinen raus?

Hmmm, … und was druckt man auf ein 10Groschenstück drauf?

Doch nicht so gut durchdacht…
bleiben wir also bei dem, wie es geplant ist…
Servus
Euer Währungsdilettant

…wir sind unweit der Euroeinfuehrung,…da wuerde es mich
schon interessieren, wieviele buerger in Dtl. diese
Einfuehrung begruessen…

in meiner umgangssprache werd

ich allerdings bewußt weiterhin „mark“ und „pfennig“ sagen :smile:

dann bist du bestimmt derjenige, welcher damals ankündigte, sich bewußt den neuen postleitzahlen zu verweigern und die alten weiterhin zu benutzen???
cu
strubbel

trugschluß
in den letzten jahren war die dm die weiche währung und die ital. lira z.b. hart, legenden sind doch was schönes.
strubbel

Dass die Wirtschaft, also die Großindustrie, daran verdient,
ist jedem klar. Dass er in Spanien, Italien mit dem gleichem
Geld zahlen kann, begreift er auch. Aber ob er auch sonst noch
(außer urlaub) was davon hat, das werden die wenigsten
begreifen.
Grüße
Raimund

wenn die wirtschaft nicht profitiert, gehen arbeitsplätze flöten(einheitlicher wirtschaftsraum, globale konkurrenz usw.)
strubbel

hallo, strubbelo,

wenn die wirtschaft nicht profitiert, gehen Arbeitsplätze
flöten(einheitlicher Wirtschaftsraum, globale Konkurrenz usw.)

hört sich logisch an… leider bleibts aber dabei. Die Praxis sieht anders aus: Renditeerhöhung durch Auslagerung (in Billiglohnländer), Verlegung des Hauptsitzes (dadurch Einsparung der vereinbarten Betriebsrenten), weitere Renditeerhöhung durch weitere Automation („Freistellung“ von Arbeitsplätzen), Bestechung der Politiker (geht gaaaaanz einfach) zur Lockerung der Gesetze ((hin zur schnelleren Entlassung, Saisonarbeiter) und Niedriglöhne. Kurz: das Ziel ist der Anfang der Industrialisiereung. Alle Macht den Reichen. Gewaltenteilung in ein Ständerecht: 1 Stimme für die Besitzenden, eine Stimme für den Blut- und Geldadel, eine Stimme für den (dann wieder korrupten) Klerus. Wer nichts hat: kein Stimmrecht.
Das ist das Ziel, aus das wir zusteuern!
Grüße
Raimund

nö. der änderung der postleitzahlen kann man sich genausowenig widersetzen wie der einführung des euro. aber widerstrebt es dir nicht, deine jahrelangen gewohnheiten zu ändern? beispiel rechtschreibung: schreibst du wirklich „delfin“?
ich nicht. und genauso bin ich eben an die bezeichnung „mark“ gewöhnt. und werd die wohl noch ne ganze weile beibehalten.

gibt’s nen schönen witz dazu:
der opa an der käsetheke: „ich hätte gerne zwei pfund käse.“ die verkäuferin lächelt freundlich: „das heißt jetzt ‚kilo‘“ - „ach, nicht mehr käse?“

:wink:

gruß

michael

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jaja, die alten leute, können sich immer nicht umgewöhnen.
siehe frankreich. die umstellung von alte auf neue franc dauerte ziemlich lange. nur dass die sich nicht hinstellten und bewusst trotzig waren. bei kindern sagt man"bockig", das ist typisch deutsch.
cu
strubbel

vulgärökonomie(staatsbürgerkundeunterricht ddr)
arbeitsplätze werden dort geschaffen, wo das preis/leistungsverhältnis stimmt. in D sind doch nicht die löhne zu hoch, sondern die steuern.
in der internetwirtschaft und biotechnologie werden ap geschaffen, und zwar dort, wo qual. ak zu bekommen sind.
da deutschland nicht in die bildung investiert, wie es sein müsste, sondern millarden in steinkohle- siehe deinen beitrag.
jeder arbeitnehmer kann sich an den unternehmensgewinnen beteiligen, und es in zukunft wird er es auch müssen.
strubbel

jaja, die alten leute, können sich immer nicht umgewöhnen.
siehe frankreich. die umstellung von alte auf neue franc
dauerte ziemlich lange. nur dass die sich nicht hinstellten
und bewusst trotzig waren. bei kindern sagt man"bockig", das
ist typisch deutsch.

in jedem deutschen mann steckt ein kind… :wink:

gruß

michael