wer von euch hat verschiedene WWW-Programmierumgebungen evaluiert bzw. kennt einen Artikel, Fachliteratur etc.?
Ich selbst bin Datenbank-Spezialist und werde nächste
Woche an einem „Strategie-Meeting“ teilnehmen. Dort soll
entschieden werden, welche WWW-Programmierumgebungen
zukünftig eingesetzt werden (mittelständisches Unternehmen).
Und jetzt bräuchte ich ein paar handfeste Infos, um hier
einen eigenen Standpunkt entwickeln zu können.
Ich sehe das so: Bei WWW-Programmierumgebungen gibt es
im wesentlichen drei Abstraktionsebenen, jede hat ihre
Vor- und Nachteile:
„Applikationserstellung ohne Programmiersprache“
Mit Systeme wie z.B. von Scopeland (http://www.scopeland.com/)
kann man Applikationen stricken, indem man graphische
Oberflächen entwirft, Bezüge zur Datenbank festlegt und
Appl.-Regeln definiert.
Standard-Entwicklungsumgebung: WWW-Applikation wird generiert
Beispiel Oracle Forms. Mit dem Oracle Forms Server wird eine
Forms-Applikation auch Web-tauglich. Realisierung über Java-Applets
Alle verschiedenen Varianten von Active Server Pages…
ASP, Cold Fushion, und was es da nicht alles gibt… Diese
Teile haben gemeinsam, dass Layout- und Oberflächenbeschreibung
(HTML) und ausführbarer Code „gemischt“ sind.
Ist diese Darstellung im wesentlichen korrekt? Was habe ich
vergessen? Gibt’s zu diesem Themenkomplex gute White Papers?
Zu beantworten wäre m.A. die Frage wer die Umgebung dann benutzen soll. Entwickler, Designer, Fachbereiche ?
Oder solls mehr in die Richtung Content Management gehen ?
Also Bereitstellung der Technik von Entwicklern, Erstellung des
Layouts von Designern und die Informationen gibts dann von den
Fachbereichen ?
Ciao, Uwe
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
vielen Dank für den Link. Ist zwar nicht genau das, was ich suche, hat mir aber schon weitergeholfen…
wo würdest Du CGI Lösungen ansiedeln ? Also alles rund ums
Thema WAMP ?
Sehe ich auf der gleiche Abstraktionsebene wie ASP, ColdFushion, etc. Wobei ich zugeben muss, dass ich WAMP-System „nur von der Ferne“ gesehen habe, mir also kein genaues Bild machen kann.
(Die anderen von mir genannten Ansätze habe ich schon mal selbst mehr oder weniger in den Fingern gehabt)
Zu beantworten wäre m.A. die Frage wer die Umgebung dann
benutzen soll. Entwickler, Designer, Fachbereiche ?
Es geht hier nicht um die Unternehmens-Repräsentation nach außen (Home-Page ´, e-commerce, etc.) sondern um klassische unternehemensspezifische DV-Lösungen, die man vor 20 Jahren Host-basiert, vor 5 Jahren als Client-/Server-Systeme und jetzt als Internet-/Intranet-System realisiert. Die Fachbereiche definieren die Anforderungen, die DV hat was zu liefern, und was die DV nicht kann/will, machen externe Software-Buden (da kommt jetzt meine Person ins Spiel…)
Prinzipiell denke ich, dass die vielbeschworene „Software-Krise“ durch Web-Technologien eine Renaissance erfährt: Den typischen Code von Web-Applikationen (z.B. ASP) kannst du nicht sinnvoll warten; der landet früher oder später im Müll. Glück hat man, wenn der Entwickler die Applikationslogik (die den Wechsel auf neue Technologien überleben würde) irgendwo mit Papier und Bleistift festgehalten hat.
So, und nun sehe ich mich nächste Woche einem technikgeilen DV-Leiter gegenüber (der kommt frisch von einem Seminar!), der von mir wissen will wie’s lang geht…
Prinzipiell denke ich, dass die vielbeschworene
„Software-Krise“ durch Web-Technologien eine Renaissance
Den typischen Code von Web-Applikationen (z.B. ASP)
kannst du nicht sinnvoll warten; der landet früher oder später
im Müll.
Recht hast, ich hatte das Pech einige Monate an einer Anwendung mit ASP zu arbeiten, nach wenigen Monaten hast kiloweise unübersichtlichen Spagetthi-Code den sich keiner mehr angreifen traut … :o(