Evolution

Hallo,

Was gibt noch für wissenschaftliche Theorien, außer Darwin, die etwas über die Geschichte der Entwicklung der Menschen auf der Erde zu erklären versuchen?

mfg:smile:
rené

Huhu!

Nein, außer der Evolutionstheorie gibt es nichts, was einen einigermaßen seriösen wissenschaftlichen Hintergrund hat.

Seit Darwin sie formuliert hat, ist sie verbessert und ausgebaut worden, u.A. um die Molekulargenetik (die zu Darwins Zeiten nicht existierte), aber abgesehen davon steht sie.

Es gibt ansonsten noch Lamarc, ein Vorläufer von Darwin, der die Theorie vertrat, das Nachkommen die erworbenen Eigenschaften ihrer Eltern annehmen (wenn z.B. ein Schmied im Laufe seines Lebens sehr muskulös geworden ist, werden seine Kinder einfach so muskulös werden.)
Der hat auch wissenschaftlich gearbeitet, auch wenn seine Theorie heute als falsch gilt - und das wichtige an Lamarc war, das er gewagt hat, ein System zu veröffentlichen, nach dem Spezies sich verändern.

Was es sonst noch gibt, was aber eher religiöser Unfug ist, ist die „intelligent design“ Theorie, nach der Gott (oder auch ein anderes allmächtiges Wesen) bei jedem Schritt auf dem Weg der Evolution mitwirkt, aber das ist, wie gesagt, außer bei religiös angehauchten Leuten, die nicht ohne ihren Gott auskommen nirgendwo etabliert.

Was mich interessieren würde, ist was der Hintergrund deiner Frage ist?

Viele Grüße!
Ph.

Huhu,

Was mich interessieren würde, ist was der Hintergrund deiner
Frage ist?

ab und zu treiben mich Gedanken über Entstehung und Verbreitung von Mensch und Tier zu solchen Fragen.

Dann denkt man auch über das Aussterben der Dinos nach - warum denkt die Wissenschaft, es war ein Asteroid?

Und wenn wir uns von den Einzellern bis zu Lebewesen mit Gliedmaßen entwickelt haben, wo werden wir dann in weiteren 3Mrd. Jahren sein, wenn wir uns im Universum mit anderen gepaart haben.

Ist das, was für die Einzeller vor 3.Mrd. Jahren das Meer war, für uns das Universum?

Hat sich in Indien Leben entwickelt, als es noch eine Insel war?

Liegt das unterschiedliche Aussehen von verschiedenen Rassen von Menschen an verschiedenen Affenformen oder einfach nur an Umwelteinflüssen(Mutation, Modifikation)?

Und wenn man nur so wenige Fossile hat, wie kann man eine Theorie für korrekt bewerten?

Dann denkt man auch über das Aussterben der Dinos nach - warum
denkt die Wissenschaft, es war ein Asteroid?

Na das ist ja nur die halbe Wahrheit. Der Asteroid hat ja nur dafür „gesorgt“, dass es auf der Erde wärmer wird. Die Dinos konnten sich den neuen Umweltbedingungen durch Mutation nicht schnell genug anpassen und sind ausgestorben. War jetzt mal etwas salopp ausgedrückt. Gleiches ist ja mit verschiedenen Pflanzen passiert. Die Urfarne waren an die trockenere, wärmere Luft schlechter angepasst als z.B. die Nacktsamer und daher wurden diese von ihnen „abgelöst“.

Und wenn wir uns von den Einzellern bis zu Lebewesen mit
Gliedmaßen entwickelt haben, wo werden wir dann in weiteren
3Mrd. Jahren sein, wenn wir uns im Universum mit anderen
gepaart haben.

Gute Frage, aber wohl eher philosopisch. WIR werden nie rausfinden, was in 3 Mrd. Jahren sein wird. Vielleicht gibt es uns dann nicht mehr. Das Universum ist so groß und so alt. Ich kann mir z.B. vorstellen, dass die Erde in ein paar (Mill.) Jahren nicht mehr da sein wird.

Liegt das unterschiedliche Aussehen von verschiedenen Rassen
von Menschen an verschiedenen Affenformen oder einfach nur an
Umwelteinflüssen(Mutation, Modifikation)?

Oh je, das füllt wohl ein ganzes Buch. Ich persönlich denke, es ist von allem etwas. Überleg doch mal, dass wir uns alle von Einzellern bis zu den komplexen Organismen entwickelt haben, die wir sind. Die Mutation geht weiter. Entwicklung bleibt nie stehen und wer weiß was noch alles möglich ist. Die 75 Jahre, die wir im Schnitt leben sind doch nur ein Tropfen in einem Ozean (jetzt war ich mal philosopisch).

Und wenn man nur so wenige Fossile hat, wie kann man eine
Theorie für korrekt bewerten?

Deswegen heißt sie ja „Theorie“. Alle Theorien die entwickelt werden entstehen aus der Auslegung von Indizien. Man glaubt an das, an das man glauben will. Ein und das selbe Fossil wird von zwei Wissenschaftlern durchaus unterschiedlich gewertet. Wir sind ja alle nur das Ergebnis unserer Erfahrung und somit immer subjektiv!

Wenn dich so Fragen interessieren, dann kannst du ja mal überlegen, ob du als Gasthörer an Vorlesungen teilnimmst. So kannst du dich weiterbilden und der ein oder andere Dozent gibt dir bestimmt inspirierende Antworten auf deine Fragen :smile:

Hallo!

Liegt das unterschiedliche Aussehen von verschiedenen Rassen
von Menschen an verschiedenen Affenformen oder einfach nur an
Umwelteinflüssen(Mutation, Modifikation)?

Tatsächlich wurde das im 18. oder 19. Jahrhundert vermutet. Damals glaubte man, dass die Europäer vom Schimpansen, die Afrikaner vom Gorilla und die Asiaten vom Orang-Utan abstammen. Natürlich ist das völliger Quatsch.

Der Mensch ist monophyletisch. Das bedeutet: Die Art Homo sapiens hat einen einzigen Ursprung. Unterschiede innerhalb der Art können sich erst nach dem Entstehen derselben entwickelt haben. Übrigens ist die Aufspaltung der Schimpansen und Bonobos meines Wissens jünger als die Abspaltung der Australopithecinen von den Affen.

Und wenn man nur so wenige Fossile hat, wie kann man eine
Theorie für korrekt bewerten?

Gar nicht. Was die Abstammung des Menschen anbetrifft, so bin ich mir sicher, dass sich die Theorien in Zukunft noch ziemlich stark verändern werden. Die Quellenlage ist ziemlich dürftig und daher gibt es in diesem Gebiet auch konkurrierende Modelle wie in kaum einem anderen naturwissenschaftlichen Fachgebiet. War der Neandertaler eine eigene Art oder nur eine Unterart von Homo sapiens? usw. Echte Gewissheit lässt sich hier kaum erreichen. Zumindest werden manche Hypothesen dadurch gestützt, dass unterschiedliche Disziplinen zu übereinstimmenden Ergebnissen kommen (z. B. Molekulargenetik, Linguistik, Archäologie und Paläontologie in Bezug auf die Out-of-Africa-Hypothese).

Michael

Dann denkt man auch über das Aussterben der Dinos nach - warum
denkt die Wissenschaft, es war ein Asteroid?

Na das ist ja nur die halbe Wahrheit. Der Asteroid hat ja nur
dafür „gesorgt“, dass es auf der Erde wärmer wird. Die Dinos
konnten sich den neuen Umweltbedingungen durch Mutation nicht
schnell genug anpassen und sind ausgestorben.

aufgeheizt oder abgekühlt?

wieso vermutet man einen asteroideneinschlag - also 65.000.000 Jahre sind ja kein Augenzwinkern.

Hätten 65 Mio Jahre nicht genügt, um im Rahmen verschiedener Klimaveränderungen oder aber auf evolutionäre(also über Mutation oder Modifikation) Art und Weise die riesigen Dinos aussterben zu lassen.

Wir haben innerhalb von 100 Jahren den Wal fast zum Aussterben gebracht. Wieso muss es ein Asteroid gewesen sein?

Hallo!

Liegt das unterschiedliche Aussehen von verschiedenen Rassen
von Menschen an verschiedenen Affenformen oder einfach nur an
Umwelteinflüssen(Mutation, Modifikation)?

Tatsächlich wurde das im 18. oder 19. Jahrhundert vermutet.
Damals glaubte man, dass die Europäer vom Schimpansen, die
Afrikaner vom Gorilla und die Asiaten vom Orang-Utan
abstammen. Natürlich ist das völliger Quatsch.

hat man schon Vermutungen, woher und wohin diese Affen in ihrer Entwicklung kommen und gehen - in unsere Richtung oder werden sie immer dumme Affen bleiben? Und waren sie zu Zeiten der Neanderthaler oder so genau schon so oder gab es sie da noch nicht?

aufgeheizt oder abgekühlt?

Oh, peinlich. Natürlich meinte ich abgekühlt. Nacktsamer sind demnach auch besser an das kühlere Klima angepasst als Urfarne. Sorry, da hab ich wohl was durcheinandergeworfen.

wieso vermutet man einen asteroideneinschlag - also 65.000.000
Jahre sind ja kein Augenzwinkern.

Der Asteroid war nur der letzte Tropfen, weswegen man immer vom Asteroideneinschlag spricht. Es war aber die Abkühlung (jetzt richtig), die für das Aussterben verantwortlich war.
http://www.dinosaurier.org/nachrichten/EEFyZupykkSbe…

Guck dir mal Kurven von Sauerstoffgehalt und Temperatur der Erdzeitgeschichte an, dann werden dir vielleicht einige Zusammenhänge klarer. Im Moment befinden wir uns ja wieder in einer Warmphase. Einige Wissenschaftler sagen, daran sind wir selber Schuld, andere sagen, dass das eh passieren würde.
Die Klimaveränderungen können über Fossilien und Gesteine zurückverfolgt werden.

Hätten 65 Mio Jahre nicht genügt, um im Rahmen verschiedener
Klimaveränderungen oder aber auf evolutionäre(also über
Mutation oder Modifikation) Art und Weise die riesigen Dinos
aussterben zu lassen.

Die Dinos haben ja auch heute noch „Nachfahren“ wie z.B. Vögel und Krokodile. Die Masse ist eben ausgestorben. An langsame Klimaänderungen kann sich der Organismus vielleicht noch anpassen. Mutation passiert ja nicht von heute auf morgen, sondern dauert so ihre Jahre.

Wir haben innerhalb von 100 Jahren den Wal fast zum Aussterben
gebracht. Wieso muss es ein Asteroid gewesen sein?

Am Aussterben des Wals ist ja nicht das Klima verantwortlich, sondern der Mensch, der seine Lebensräume zerstört. Wir „intelligenten“ Wesen sind eben in der Lage die Welt schneller zu „zerstören“. Außerdem sterben pro Tag so viele Arten aus, die wir gar nicht mehr erforschen konnten.

1 „Gefällt mir“

Nein

hat man schon Vermutungen, woher und wohin diese Affen in
ihrer Entwicklung kommen und gehen - in unsere Richtung oder
werden sie immer dumme Affen bleiben?

Na ja, „dumm“ ist relativ. Nachtmittags Fernsehen gucken und danach einem Oran-Utan zusehen, wie er einen Hammer nutzt ist irgendwie … nein, Oran-Utans sind weniger Aggressiv.

Aber zurück zur Frage. Das Andersartige an der Evolutionstheorie ist, dass sie, weil von Zufall und Auslese getrieben überhaupt keine Vorhersagen erlaubt. Man kann noch nicht einmal sagen, ob der aktuelle Zustand so bleibt oder sich verändert.

Und waren sie zu Zeiten der Neanderthaler oder so genau schon so oder gab es sie da noch nicht?

Da gab es möglicherweise viele zig Arten von Primaten. Es gibt da mehrere unterhaltsame Dokumentationen der BBC.

Gruß

Stefan

1 „Gefällt mir“

Dann denkt man auch über das Aussterben der Dinos nach - warum
denkt die Wissenschaft, es war ein Asteroid?

Nun ja, es hat 2 Hypothesen dazu. Dass jedoch etwas auf die Erde eingeschlagen ist um diese Zeit herum, gilt als sicher wg. des plötzlichen Vorkommens von Iridium in der zeitlich passenden Erdschicht:

http://de.wikipedia.org/wiki/Massenaussterben
http://de.wikipedia.org/wiki/Kreide-Tertiär-Grenze

Und wenn wir uns von den Einzellern bis zu Lebewesen mit
Gliedmaßen entwickelt haben, wo werden wir dann in weiteren
3Mrd. Jahren sein, wenn wir uns im Universum mit anderen
gepaart haben.

Aber nur mit Hilfe von Gentechnik! Ich gehe nicht davon aus, dass wir mit Jovianern oder Marsianern Nachkommen, geschweige denn fruchtbare zeugen können.

Hmm. Wie gut ist denn dein Englisch? Dann darf ich dir nämlich die 5-stündige Weihnachtsvorlesung von 1991 gehalten von Richard Dawkins ans Herz legen. Wenn du weiss, wo man „Dinge“ im Internet finden kann, ist der Suchbegriff „Growing up in the Universe“.

Gruß

Stefan

1 „Gefällt mir“

Aber nur mit Hilfe von Gentechnik! Ich gehe nicht davon aus, :dass wir mit Jovianern oder Marsianern Nachkommen, geschweige denn fruchtbare zeugen können.

gab es denn gentechnik in den letzten 3 mrd jahren?

die 5-stündige Weihnachtsvorlesung von 1991 gehalten von Richard Dawkins ans Herz legen. Wenn du weiss, wo man „Dinge“ im Internet finden kann, ist der Suchbegriff „Growing up in the Universe“.

danke für die links und den hinweis…werd ich mal lesen und anschaun.

[MOD]: Fullquote entfernt. Bitte achte auf Leserlichkeit: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml… 3 Pkt.7)

Es war aber die Abkühlung (jetzt richtig), die für das Aussterben verantwortlich war.
http://www.dinosaurier.org/nachrichten/EEFyZupykkSbe…

danke…

Guck dir mal Kurven von Sauerstoffgehalt und Temperatur der Erdzeitgeschichte an, dann werden dir vielleicht einige Zusammenhänge klarer. Im Moment befinden wir uns ja wieder in einer Warmphase.

werd ich mal im netz suchen. danke dir. klimawandel kann man im netz so einfach nicht mehr bei google suchen, weil man dann mit 1000en von publizistischen nodstradamoskopien überhäuft wird…

muss mal nach geoinstituten suchen…die müssten doch solche diagramme veröffentlichen…

das mit dem asteroideinschlag kann ich jetzt nachvollziehen. man stellt das alter von steinen fest - und findet plötzlich elemente, die sonst nirgendwo auf der erde existieren. das ist natürlich ein indiz für einen asteroiden - zumindest dann, wenn man die erde wirklich kennt. tut man das denn?

was ich trotzdem noch nicht verstehe - obwohl ich mir das wikipedia erst durchlesen muss - wie will man bei 65.000.000 jahren ein „plötzliches“ austerben feststellen? die dinos könnten durch einen natürlichen feind, dürreperioden, krankheiten, brände, fluten dezimiert worden sein oder aber sie könnten sich einfach verändert haben. es soll sogar heute noch dinos in der politik geben…

aber mal sehn…muss mal bissl lesen…

[MOD]: Fullquote entfernt. Bitte achte auf Leserlichkeit: http://www.wer-weiss-was.de/content/netiquette.shtml… 3 Pkt.7)

was ich trotzdem noch nicht verstehe - wie will man bei 65.000.000
jahren ein „plötzliches“ austerben feststellen? die dinos
könnten durch einen natürlichen feind, dürreperioden,
krankheiten, brände, fluten dezimiert worden sein oder aber
sie könnten sich einfach verändert haben.

Du vergisst, dass damals nicht nur die Dinos ausgestorben sind, sondern auch eine Menge anderer Tierarten und Pflanzen. Es war also ein Massensterben auf der Erde. Über 90% der im Meer lebenden und 70% der landlebenden Tiere starben.
Ein derartiges Aussterben ist nicht durch einen natürlichen Feind mögliche, wie soll das auch gehen?! Auch Brände und Fluten können nicht alleine dafür verantwortlich sein. Massensterben ist nur möglich, wenn du die Organismen auf mehreren Ebenenen angreifst. Die Asteroidenkollision führte zu einer ganzen Reihe von Ereignissen, z.B. Vulkanausbrüche, Klimaveränderung, Senkung des Sauerstoffgehaltes im Meer, Veränderung der Meeresspiegel usw. So schnell kann sich keine Art anpassen und daher sterben sie aus. Das war also so was wie der Super-Gau für die damaligen Organismen. Guck dir die Grafiken mal an, dann verstehst du was ich meine.

Gruß
Elli

Aber nur mit Hilfe von Gentechnik! Ich gehe nicht davon aus, :dass wir mit Jovianern oder Marsianern Nachkommen, geschweige denn fruchtbare zeugen können.

gab es denn gentechnik in den letzten 3 mrd jahren?

Ja - wenn auch nicht die ganze Zeit.

wie will man bei 65.000.000
jahren ein „plötzliches“ austerben feststellen?

In einer Schicht sind ihre Fossilien noch da und in der nächsten nicht mehr - und das weltweit. Dabei muss man natürlich berücksichtigen, was Paläontologen unter „plötzlich“ verstehen. Damit kann durchaus auch ein Zeitraum von einer Millionen Jahre gemeint sein. Wenn man bedenkt, dass sie vorher 170 Millionen Jahre gelebt haben, wäre das aber immer noch plötzlich. Dass die Dinos es nicht geschafft haben, sich (wie etliche Male zuvor) an veränderte Bedingungen anzupassen, spricht allerdings eher für einen kürzeren Zeitraum.

Hallöchen!

Dann denkt man auch über das Aussterben der Dinos nach - warum
denkt die Wissenschaft, es war ein Asteroid?

Oh, es ist beweitem nicht so, dass der Asteroid die einzigste oder unangefochtenste Theorie für das Aussterben der Dinosaurier ist. Es gibt sehr viele Wissenschaftler, die diese Theorie nicht vertreten…also sollte man mit einer Aussage wie oben sehr vorsichtig sein ^^

Und wenn wir uns von den Einzellern bis zu Lebewesen mit
Gliedmaßen entwickelt haben, wo werden wir dann in weiteren
3Mrd. Jahren sein, wenn wir uns im Universum mit anderen
gepaart haben.

Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns einfach mit anderen paaren ist mehr als unwahrscheinlich (wenn es denn überaupt vergleichbar hohes Leben wie hier in erreichbarer Distanz existieren sollte). Wir verpaaren uns ja auch nicht einfach mit Schimpansen…das definiert ja verschiedene Arten, dass sie sich nicht miteinander paaren können…
Evolution funktioniert auch anders…Evolution ist nicht einfach Vermischung von verschiedenen Arten, sondern es ist schrittweise (sehr kleine Schritte) veränderung einer Arte in verschiedene Arten…

Ist das, was für die Einzeller vor 3.Mrd. Jahren das Meer war,
für uns das Universum?

Wie meinst das genau? Was war denn das meer für die Einzeller? dass was für uns heute das Land ist? Oder ist das, was für die Einzeller das land war, für uns heute die Tiefsee? ^^ Weiß nicht genau worauf du hinaus willst…

Hat sich in Indien Leben entwickelt, als es noch eine Insel
war?

Es gibt heute Theorien, dass das Leben möglicher Weise mehrmals, und an verschiedenen Orten in der Tiefsee entstanden ist. Von daher wäre es wohl möglich, dass auch in den Meeren um Indien ein lebensquell war…Problem bei ieser betrachtungsweise ist allerdings, dass zu Zeiten, als Indien schon als Indien erkennbar war, wenn auch noch als Insel, schon lange das Leben auf Erden rumkreuchte. Damit hatte es keine Chance sich speziell auf Indien zu entwickeln, da es von dem schon bestehenden leben in seinen zaghaften Versuchen sofort verdrängt worden wäre :wink:
Also, was genau willst du wissen? Wie Leben auf Inseln kommt? Das hat im Grundsatz erst mal nichts mit evolution zu tun…erst alles was danach folgt, nämlich oft die Entwicklung zu völlig neuen Arten, ist Evolution…

Liegt das unterschiedliche Aussehen von verschiedenen Rassen
von Menschen an verschiedenen Affenformen oder einfach nur an
Umwelteinflüssen(Mutation, Modifikation)?

Es ist heute relativ unumstritten, dass der Mensch nur ein einziges Mal entstand (ich möchte das relativ betonen…es gibt natürlich - wie fast immer in der Wissenschaft - auch Gegenströmungen).
Aber der sehr sehr frühe Mensch, noch ohne die Fähigkeit Werkzeuge herzustellen oder gar ausgeprägte Kultur zu entwickeln, ist gewandert…in verschiedene Richtungen…und damit konnten sich die Populationen in teils komplett verschiedene (Früh-)Menschenarten entwickeln (wenn du mal nach dem Begriff „Ringarten“ suchst, kannst du dir vielleicht vorstellen, wie sowas zB funktionieren könnte…andere Variante wäre natürlich, dass verschiedene Populationen voneinander getrennt wurden durch geografische oder klimatische Bedingungen, und dadurch zeitweise in reproduktiver Isolation lebten.
Das heute Menschen keine wirklich verschiedene Arten bilden konnten liegt vermutlich am Sozialgefüge des modernen Menschen (also den homo-Arten) und dem Drang sich auszubreiten. Es hat nie eine komplette Isolation in der Fortpflanzung gegeben, die lange genug gehalten hätte, um verschiedene Arten aufkommen zu lassen…

Und wenn man nur so wenige Fossile hat, wie kann man eine
Theorie für korrekt bewerten?

Korrekt…?..hmmm…also ein guter Wissenschaftler wird nie sagen, eine Theorie wäre korrekt. Denn sonst wäre sie keine Theorie sondern ein Fakt. Es gibt viele, viele Indizien, die in eine Richtung weisen und sich bisher alle in die Theorie der Evolution einfügen lassen. Die Theorie ist nun schon ziemlich alt, es sind einige neue wichtige Wissenschaftsbereiche dazugekommen (zB die Entdeckung der DNA, molekulare Biologie…) seither, die aber alle in die Theorie passen, und sie teils unterstreichen… gerade was die Abstammung des Menschen angeht. Der Schimpanse hat 48 Chromosomen, der mensch 46…wenn der eine vom anderen abstammt, konnte man vermuten, dass man verschmolzene Chromosome finden müsste beim Menschen…und genau das war der Fall … nur als klitzekleines Beispiel…

lieben gruß
aj

gab es denn gentechnik in den letzten 3 mrd jahren?

ist denn belegt oder auch nur eine Annahme irgendwo, dass ich so komplett verschiedene Arten, wie es Menschen und Außerirdische höchstwahrscheinlich sein müssten, jemals verpaart haben? :wink:
Selbst so nah verwandte Arten wie Esel und Pferde oder Löwen und Tiger zeugen nur unfruchtbare Nachkommen… oder Tiere die nicht lebensfähig sind

Huhu!

wie gesagt…der Meteorit ist eine Theorie…und so für sich genommen wohl stark vereinfacht
auf dieser Seite gibts noch ein paar weitere Theorien, ohne Anspruch auf Vollständigkeit
http://www.uwejaeckel.de/sonstiges/dino/aussterben.htm

wahrscheinlich ist, dass mehrere Ursachen am Aussterben der Dinosaurier, wie wir sie heute kennen, beteiligt waren.

Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass sich die Nachfahren der Dinos über diese kritische Phase retten konnten…am verdächtigsten sind die Vögel und Reptilien. Das ändert aber nicht, dass die Dinosaurier an sich ausgestorben sind…und zwar alle. Und das muss einen Grund haben. Wenn jetzt alle Fische sterben, dann bleiben die Tiere, die sich aus ihnen ganz ursprünglich mal entwickelten (also nach der allgemeinen Evolutionstheorie alle Landwirbeltiere…Säuger, Vögel, Amphibien usw) vielleicht auch da, und man könnte sagen „Gibts sie nicht eigentlich noch?“. Aber Fakt ist, dass etwas schwerwiegendes passieren muss, damit alle Fische überall aussterben… und ein Zebra ist nicht das gleiche wie ein Hecht…bzw führt die Evolution zum Zebra nicht automatisch zum Aussterben des hechtes…genausowenig wird die Evolution zum Vogel den Dinosaurier automatisch auslöschen… so leicht ist das nicht :wink:

WARUM DIE ÜBERSIEDLUNG VOM WASSER AUFS FESTLAND UNMÖGLICH IST

Die Evolutionisten be-haupteten, dass eines Tages eine aquatische Spezies irgendwie an Land ging und sich in eine landansässige Spezie verwandelte.

Es gibt eine Reihe von offensichtlichen Tatsachen, die solch eine Übersiedlung unmöglich machen:

  1. Tragen des Eigengewichts: Aquatische Lebewesen haben kein Problem (und auch nicht die physiologischen Voraussetzungen) ihr Eigengewicht zu tragen, während die an Land lebenden Geschöpfe 40 % ihrer Energie lediglich damit verbrauchen, ihr eigenes Körpergewicht zu tragen. Hätten Tiere die eine Übersiedlung vom Wasser ans Land unternommen, so müssten sie gleichzeitig ein neues Muskel- und Skelettsystem entwickelt haben (!), um dem neu entstandenen Energiebedarf gerecht zu werden, was unmöglich durch Zufallsmutationen zustande gekommen sein könnte.

  2. Konservation der Körperwärme: Außerhalb des Wassers kann sich die Temperatur schnell verändern und schwankt innerhalb großer Bereiche. Der Körper der Festlandbewohner ist mit einem Mechanismus ausgestattet, durch den sie solche großen Temperaturschwankungen tolerieren können. Im Meer jedoch ändert sich die Temperatur nur langsam, und auch nicht innerhalb so großer Schwankungs-bereiche. Ein Lebewesen, dessen Organis-mus auf die gleich bleibende Wassertempe-ratur des Meers abgestimmt ist, müsste sich ein Schutzsystem angeeignet haben um von den Temperaturschwankungen an Land keinen Schaden zu erleiden. Es ist lächerlich zu behaupten, dass sich ein Fisch einen derartigen Schutzmechanismus durch Zufalls-mutationen aneignete, sobald er sich ans Land begab.

  3. Der Wasserhaushalt: An Land ist es von grundlegender Wichtigkeit für den Stoff-wechsel, dass Wasser und selbst Feuchtigkeit aufgrund der beschränkten Verfügbarkeit sparsam verbraucht werden. Die Haut, z.B. muss so gestaltet sein, dass sie zwar eine bestimmte Menge an Wasser entweichen lässt, aber gleichzeitig übermäßige Verdunstung verhindert. Land-ansässige Tiere haben daher ein Durstgefühl, welches Wassertiere nicht kennen. Außerdem ist ihre Haut nicht für ein trockenes Habitat geeignet.

  4. Nieren: Aquatische Organismen können Abfallstoffe, insbesondere Ammoniak, sehr unkompliziert in ihren Körpern abscheiden, indem sie sie abfiltrieren, da genügend Wasser in der Umgegend vorhanden ist. An Land dagegen muss das Wasser wirtschaftlich verwendet werden, und zu diesem Zweck sind die Lebewesen dieser Habitat mit Nieren ausgestattet. Mithilfe der Nieren wird Ammoniak, der in Harnstoff umgewandelt wird gespeichert und dann unter minimaler Verschwendung von Wasser ausgeschieden. Kurz gesagt, um eine Übersiedlung vom Wasser aufs Land zu ermöglichen hätten Lebewesen ohne Nieren nicht nur dieses Organ plötzlich entwickeln müssen, sondern gleichzeitig auch neue physiologische Systeme um seine Funktion zu gewährleisten.

  5. Atmungssystem: Fische „atmen“ indem sie den im Wasser gebundenen Sauerstoff aufnehmen, während sie das Wasser durch ihre Kiemen fließen lassen. Sie können nicht mehr als einige Minuten außerhalb des Wassers überleben. Um an Land zu leben hätten sie sich urplötzlich ein vollkommenes Lungensystem aneignen müssen.

Es ist eine absolut sichere Unmöglichkeit, dass all diese drastischen physiologischen Veränderungen im selben Organismus zur gleichen Zeit und durch Zufall stattgefunden haben konnten.

^^ greetz BiotechMuslim

Neben dem grundlegenden Prinzip von Darwin gibt es zwischenzeitlich einfach auch nur Theorie-Verfeinerungen:
Mayr, Gould und Lewontin (manche Sachen sind einfach so, ohne einen Grund zu haben), etc.