Das einzige was ich von „der“ Evolutionstheorie weiß, ist dass diese grundlegend auf der natürlichen Selektion der Arten beruht.
Aber warum entwickeln Tiere, wie z.B Igel Besonderheiten wie Stachel?
Was hat dies mit natürlicher Selektion zu tun? Oder wie kann es sein, dass aufeinmal mehrere Tiere einer Art auf die selbe Art und Weise „mutieren“?
**Oder befinden wir uns hier auf der Dimensionalen Ebene :„Alles was möglich ist geschieht, wenn auch in verschiedenen Dimensionen. Es ist alles möglich!“**
Evolution ist so multikausal wie eine Sache nur sein kann
Als kleine „Gedankenhilfe“ kann man sich das so vorstellen, dass der Feind oder Räuber eine Ko-Evolution mitgemacht hat.
Beim Igel ein Gedankenexperiment (das stimmt so nicht, wäre nur in etwa vorstellbar!!)
Der Igelvorfahr hatte Fell, dann haben einige Tiere eine Mutation bekommen, die das Fell borstiger gemacht hat. Sie wurden von Räubern eher wieder ausgespuckt, weil die Räuber früher noch nicht so „kräftig“ waren wie sie es heute sind. Die borstigen Igelvorfahren hatten also einen Vorteil und das Gen wurde immer weitervererbt. Die nächste Mutation bewirkt eine weitere „Verborstung“ usw.
Weil die Räuber auch nicht leer ausgehen konnten, haben sie sich auch angepasst und sind stärker geworden, sodass einige es trotzdem mit Igeln aufnehmen können.
Wichtig: Evolution ist (auch wenn es häufig der Einfachheit halber so formuliert wird) kein „gerichteter“ Prozess. Ein Igel „entscheidet“ nicht, dass Stacheln gut für ihn sind. Die bessere Anpassung ist ein Produkt des geringsten Widerstands und nimmt mitunter bizarre Formen an.
Ich denke das mit dem Igel kann ich dank deiner Erklärung, wenn auch nicht mit voller Verständnis , einsehen. Jedoch müssten Stacheln in dem Sinne ja auch nur eine geringere Abweichung des Ehemaligen Erbgutes der Gattung darstellen. Wobei ich mir trotz deiner Erklärung, auch nicht, wenn ich versuche sie allgemein auf die Evolution zu beziehen, nicht erklären kann, wie größere Schritte in der Evolution entstehen konnten. Wie z.B. Giftzähne, oder auch woher die Tiere wussten, dass sie mit Haut zwischen den Gliedmaßen fliegen konnten.( Sind die ersten Fliegenden Lebewesen „Just4Fun“ von einer Klippe gesprungen um zu testen ob sie das überleben? Und auch wenn,werden wohl geringe Flügelansätze den Flug wesentlich abgebremst haben.) Eine Entwicklung zum Gunsten der Fähigkeit zu Fliegen klingt meiner Meinung nach ein wenig abwegig^^.)
Vielleicht denke ich auch in dem Bereich ein wenig komplizert, aber nachvollziehen, warum die Vorfahren von Vögeln plötzlich Fliegen konnten oder es probierten verstehe ich nicht^^. So einfach, wie beim Igel, dass ein borstiges Fell dem Raubtier unangenehm war und es so Stacheln entwickeln konnte ist es ja schließlich nicht.
Um meine konfusen Gedankengänge, welche ich selber bald nicht mehr nachvollziehen kann auf den Punkt zu bringen.
Igel:
Raubtiere wollen Igel fressen.
Raubtiere fressen den Igel ohne borstiges Fell, spucken den mit dem borstigen Fell wieder aus.
Igel mit flauschigem Fell sterben aus, die mit borstigen Fell pflanzen sich fort.
Gattung „Igel“ entwickelt aus der weiteren Selektion Stacheln
Das verstehe ich soweit nur…
Vogel:
Kommt auf die herrliche Idee von einer Klippe zu springen… warum auch immer^^
Ist tot
Vogel kann fliegen?
Das ist mein Problem mit der Verständiss
Tut mir leid für diesen seltsamen Gedankengang(Interessiert mich halt )
Kommt auf die herrliche Idee von einer Klippe zu
springen… warum auch immer^^
Ist tot
Vogel kann fliegen?
Hallo Julius,
es gibt Vermutungen, dass die Federn sich ursprünglich zur Isolierung (Alternative zum Fell) entwickelt haben. Dann ist eine mögliche Gedankenkette zu verstehen: Vorvogel springt vom Baum, um sich vor Feind zu retten -> wer gleiten kann, wenn auch nur minimal, ist im Vorteil -> Deckfedern entwickeln sich zu Schwungfedern.
Grüße
Ulf
Raubtiere fressen den Igel ohne borstiges Fell, spucken den
mit dem borstigen Fell wieder aus.
Igel mit flauschigem Fell sterben aus, die mit borstigen
Fell pflanzen sich fort.
Gattung „Igel“ entwickelt aus der weiteren Selektion
Stacheln
Ja, so könnte man es sich unter anderem vorstellen. Wenn du dir mal eine Vorstellung einer dieser Zwischenstufen zum Igel machen willst, schau mal nach Stachelmäusen. ( zB http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/…) Da gibt es ganz verschiedene Arten…eine mehr, eine weniger bestachelt zwischen dem fell…bei manchen fallen die Stacheln fast gar nicht auf, andere sehen fast aus wie kleine Igel… (oh, aber nicht auf die Idee kommen, ich würde behaupten Stachelmäuse wären Vorläufer der Igel! Ist nur eine Gedankenhilfe wie es bei den Igeln ursprünglich mal gewesen sein könnte)
Das verstehe ich soweit nur…
Vogel:
Kommt auf die herrliche Idee von einer Klippe zu
springen… warum auch immer^^
Ist tot
Vogel kann fliegen?
Wie schon gesagt, keine spricht davon, dass es von 0 auf 100 gleich losging. Sicherlich hat keiner der frühesten Vorfahren von fliegenden Wirbeltieren einen Sturz von einer Klippe überlebt. Aber Gleitflüge von teils nur wenigen Metern von einem erhöhten Standpunkt aus können auch von Vorteil sein, wie schon erwähnt wurde. Es gibt unter den Säugern zB die Gleithörnchen, die das ziemlich gut beherrschen, und damit einer höhere Fluchtchance haben als im direkten Vergleich zu einem gewöhnlichen Eichhörnchen zB. Wer weiß, vielleicht hat es für die Fledermäuse genau so angefangen…
Der Übergang von Wasser zum Land wird ja von einigen auch gerne als relativ plötzlich dargestellt…da kriecht der Fisch aus dem Wasser und soll plötzlich an Luft atmen können in Wüsten klar kommen?
Das ist einfach eine komplett falsche Herangehensweise, wie sie aber besonders gern von Gegnern der Evolutionstheorie verwendet wird. Selbst heute noch gibt es unzählige Hinweise darauf, dass solche Übergänge sehr wohl möglich sind. Und niemand hat behauptet, das ganze wäre „plötzlich“ passiert. So braucht man sich nur mal die Schlammspringer, die Lungenfische oder die Aale anzuschauen, die alle gewisse Zeiten außerhalb des Wassers agieren und atmen… Und das sie so direkt in die Wüsten marschiert sind hat ja keiner behauptet (mal abgesehen davon, dass damals noch ganz andere Klim…Klimas? Klimen? *g* vorherrschten als heute).
Vielleicht hilft dir das Beispiel auch, noch besser zu verstehen, von welchen Prozessen die Evolutionstheorie ausgeht…
Tut mir leid für diesen seltsamen Gedankengang(Interessiert
mich halt )
Finde das super… frag ruhig nach, wenn dir was unklar ist, dafür gibt es solche Seiten wie diese hier ja
Das ist auch alles irgendwie schwer vorstellbar. Als Mensch möchte man das immer sehr konkret vor Augen haben. Aber gerade bei den Vorgängen der Evolution ist das nur schwer möglich.
Wobei ich die Antworten hier vorher für sehr gelungen halte und die Beispiele für sehr anschaulich.
Was nicht fehlen darf: Es gibt in der Evolution auch jede Menge Fehlschläge. Mutationen, die das Überleben eher erschwert haben als erleichtert haben sich nicht bewährt und sind verschwunden. Vielleicht gab es mal ein paar Igel mit besonders weichem, seidigem Fell. Die sahen sicher toll aus, wurden aber vom nächsten Fuchs sofort gefressen. Aber schon eine klitzekleine Änderung an den Lebensbedingungen kann dieses „Aussortieren“ schon wieder auf den Kopf stellen. Vielleicht wäre bei einem plötzlichen Wintereinbruch das seidige Fell der Überlebensvorteil gewesen…
Und Dein letzter Satz ist so verkehrt gar nicht, geht aber eher in die philosophische Richtung: Die Möglichkeiten der Natur sind schier unendlich, ebenso die Zeit, die ihr zur Verfügung steht. Für uns ist das alles nur ganz abstrakt zu erfassen.
Bin ja auch dafür, das die Mehrzahl von Sofa Sofata ist ;-D
Hallo, Atrox,
leider nein. Sofa ist über das Französische „Sopha“ zu uns gekommen und die hatten es aus dem Arabischen, wo „Suffa“ soviel wie „Bank“ heißt.
Die Pluralbildung auf -ata wäre dem Griechischen entlehnt.
Aber klar, deine Bemerkung war „with the Tongue in the cheek“ gesprochen. Was mich zur Frage bringt, wie ich denn deinen Nicknamen, der ja im Lateinischen eine abscheuliche Bedeutung hat, übersetzen darf
Bin ja auch dafür, das die Mehrzahl von Sofa Sofata ist ;-D
Das ist natürlich Unsinn. Analog zur Bildung „Pizzen“ von „Pizza“, heißt es selbstverständlich Sofen. So wird in meinem Haushalt scherzhaft jeder komische Plural gebildet. Oma->Omen, Opa->Open und - etwas erweitert - auch Krokus->Kroken. Und die Mehrzahl von Kaktus ist natürlich Kaktusse. Am besten ist es immer, wenn „Fremde“ zuhören und uns verbessern.
Kommt auf die herrliche Idee von einer Klippe zu
springen… warum auch immer^^
Ist tot
Vogel kann fliegen?
Das ist mein Problem mit der Verständiss
Es gibt z.B. die Gleithörnchen. http://de.wikipedia.org/wiki/Flugh%C3%B6rnchen
Ein Jäger kann es bis in den Baumwipfel jagen, muss dann aber abbrechen, wenn das Gleithörnchen runter springt.
Dein Denkfehler liegt noch darin, dass nicht das Individuum auf die Idee kommt etwas zu machen, sondern es in eine Situation kommt in welcher es überlebt, weil es eine bestimmte Fähigkeit hat (Selektionsdruck).
Es hat ja auch nichts mit deinem Willen zu tun, wenn du z.B. gegen die Pest immun bist. Zudem wirst du deswegen auch nicht die Pest erfinden, aber deine Eigenschaft wirst du an einen Teil deiner Nachkommen weitergeben. Erst wenn die Pest ausbricht, kannst du von diesem Vorteil profitieren, weil alle anderen tot umfallen …