Stimmt es, dass für 13-14-Jährige die
Evolutionstheorie zu abstrakt und
unverständlich ist?
Warum soll das so sein? Rein mathematisch
ist das doch ein bischen Statistik, die
man eigentlich entwicklungspsychologisch schon
recht früh (10Jahre) kapieren müsste, oder?
(…)
Stimmt es, dass für 13-14-Jährige die
Evolutionstheorie zu abstrakt und
unverständlich ist?
Finde ich nicht.
Warum soll das so sein? Rein mathematisch
ist das doch ein bischen Statistik, die
man eigentlich entwicklungspsychologisch schon
recht früh (10Jahre) kapieren müsste, oder?
Es geht meiner meinung nach für diese Altersgruppe sogar ganz ohne Statistik und Mathematik.
Reine Analogieschlüsse reichen aus. Darwin wusste glaub ich auch nicht mehr.
Das Hauptkonfliktpotential sehe ich aber darin, dass man in dieser Altersgruppe auf Kommunion, Konfirmation oder Ähnliches vorbereitet wird.
Stimmt es, dass für 13-14-Jährige die
Evolutionstheorie zu abstrakt und
unverständlich ist?
Das weiß ich nicht - aber mir ist auch sehr schleierhaft, warum das so sein soll! Das Ganze kann man zwar mit mathematischen Formalismen nachvollziehen - man muß aber nicht! Die Prinzipien dieser Theorie kann man sehr einfach und vor allem anschaulich an verschiedenen „Spielen“ zeigen. Beim „Lügen für Kinder“ (von wem stammte noch gleich dieser Begriff?) kann man sogar Begriffe wie „Gen“, „Genom“, „Genpool“, „Gendrift“ und die ganze Palette evolutionsbiologischer Fachwörter getrost weglassen. Was übrigbleibt ist ja nicht schwerer oder abstrakter als die Spielregeln von „Mensch-Ärgere-Dich-Nicht“, und das können die Kids ja wohl. Die jungen Menschen können dabei die Theorie „intuitiv verstehen“, also so ähnlich, wie sie die „Logik“ hinter Computerspielen verstehen.
Ich glaube eher, das liegt v.a. an der Art und Weise der Vermittlung. Gerade viele (vorw. ältere) Lehrer haben nur ein sehr diffuses Bild und bringen viel durcheinander und sind nicht kreativ genug, Sachverhalte anschaulich zu erklären. Die Kids kapieren’s nicht sofort und schalten dann auch gleich ab.
vermutlich hat er sich verschrieben und meinte:
„… sonst wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht
Atheist“.
Anders machts keinen Sinn
Doch, macht Sinn:
Im Prinzip läufts darauf hinaus, dass
man lt. Ockhams Razor bei verschiedenen,
alle Beobachtungen erklärenden Theorieen
die einfachste als die „richtige“ annehmen
soll.
Für viele Menschen ist es eben einfacher
die Welt mit einem Gott zu erklären als
mit Quantenelektrodynamik, Stringtheorie
und algebraischer Topologie…
Da wir in einer Demokratie leben, ist
Wirklichkeit immer das, was die Mehrheit
für die Wirklichkeit hält.
Die Mehrheit fällt wohl in die erstere
Kategorie obiger Menschen --> Gott existiert.
nun, dazu kann ich nur sagen: Milliarden Fliegen können nicht irren: Fresst Schei**e.
Nur weil die Mehrheit etwas glaubt, muss das noch lange nicht stimmen.
nun, dazu kann ich nur sagen: Milliarden Fliegen können nicht
irren: Fresst Schei**e.
Nur weil die Mehrheit etwas glaubt, muss das noch lange nicht
stimmen.
Aber jedem das seine.
Die Mehrheit hat recht, so ist nun mal
die Demokratie.
Sag nur, du hast Zweifel an Demokratie?
tststs *kopfschüttel*
Ich denke auch, dass es dabei nicht dadrum geht, ob diese Theorie zu abstrakt ist, es kommt nur darauf an, wie der Lehrer sie den Schülern vermittelt. Denn meiner Meinung nach ist es möglich die schwersten und komplexesten Themen so zu verpacken, dass sie selbst für die jüngeren begreifbar sind. Natürlich dann nur bis zu einem gewissen Punkt, aber man sollte damit ja auch nicht nur einmal in seiner Schullaufbahn konfrontiert werden!
Ich kann mich daran erinnern, dass mein damaliger Biolehrer es viel zu kompliziert gemacht hat, und ich es deswegen auch überhauptnicht begriffen habe. Erst später dann.