Evtl. Einsicht in Geburtsregistern

Hallo,
ich weiß wirklich nicht, ob ich jetzt die richtige Stelle getroffen habe.

Um es kurz zu machen…
meine verstorbene Ehefrau hatte vor unserer Ehe, ein Kind geboren, von dem ich nichts wusste. Und wurde durch familiäre Umstände gezwungen das Kind adoptieren zu lassen.
Und hat mir leider in all den Jahren nichts davon erzählt.
Nun hat sich für mich eine ganz neue Situation aufgetan. Was mir auf der Seele brennt.
Aber die Frage wäre.
.
Könnte ich nun,
Nachforschungen anstellen
Geburtsreplgister etc.
Ich bin ja kein leiblicher Verwandter
Da habe ich bestimmt schlechte Karten

Es geht mir nicht, um eine Adoption oder dergleichen, sondern nur um das Aussehen…

Danke Japet

Hallo,

Die persönlichen Daten der Personenstandsregister unterliegen dem Datenschutz. Beglaubigte Registerausdrucke können daher nur ausgestellt werden

  • für Personen, auf die sich der Eintrag bezieht

sowie deren

  • Ehegatten,
  • Lebenspartner oder Lebenspartnerinnen (im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes),
  • Vorfahren und Abkömmlinge (etwa Eltern oder Großeltern sowie die Kinder und Enkel),
  • Geschwister, wenn sie ein berechtigtes Interesse nachweisen.

Andere Personen, also auch nähere Verwandte wie Tanten und Onkel, erhalten eine Urkunde nur dann, wenn sie ein rechtliches Interesse glaubhaft machen können (Beispiele: Schreiben des Nachlassgerichts, gerichtliches Urteil oder vollstreckbarer Titel).

Diese Voraussetzungen erfüllst du vermutlich nicht.

Da du den Namen wohl nicht kennst, wirst du auch bei den Einwohnermeldeämtern keine Melderegisterauskunft bekommen.

Ich sehe da keinen einfachen, offiziellen Weg.

Gruß,
Steve

Hallo Steve,

ja, es ist leider so, dachte ich mir schon,
ich weiß nur, dass sie Martina heißt. Und den Geburtstermin weiß ich auch nicht.
Es ist schon ein Jammer, wo ich mich mit auseinander setzen muss.

Danke Japet

Ich verstehe sehr gut, dass du ein Interesse an den Kindern deiner Frau hast und dich darum auseinander setzen willst. Aber warum musst du dich damit auseinandersetzen?

Die Tochter ist ja - da wegadoptiert - kaum erbberechtigt, oder kenne ich das Adoptionsrecht unvollständig?

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Hallo,

es ist eben so, es tut mir in der Seele weh, dass sie mir das alle Jahre verschwiegen hat Es sind noch andere Sachen und Gednken die sich damit und mich verbinden, womit ich nicht fertig werde.
Es ist eben so, ich werde ja noch nicht einmal dem Tode meiner lieben Ehefrau fertig, welche an nachweislichen schwersten Behandlungsfeh ern verstorben ist.
Aber das ist ein ganz anderes Thema

Japet

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Hallo,

wenn es Dir nur um das Aussehen geht ( hoffst Du in ihr Deine Frau oder etwas von ihr zu sehen?), dann bin ich mir nicht sicher, ob Du dieses Buch überheupt aufschlagen solltest.
Denn, es hat sicher seine Gründe, warum sie Dir nie davon erzählt hat.

Vielleicht weiss auch das Kind selbst nichts davon. Hast Du Dir mal überlegt, was dann mit dieser Martina passiert, wenn sie davon erfährt? Das geht dann sicher nicht spurlos an ihr vorüber.

Wenn es Dir, nachdem Du darüber nachgedaht hast, welche Konsequenzen das für alle Beteiligten haben könnte, Dir immer noch auf der Seele brennt, könntest Du als erstes die Quelle nochmals befragen, von der Du die Info hast, dass da ein Kind existiert.
Dann könntest Du selbst einen Privat-Detektiv beauftragen oder Dich an Julia Leischick wenden. Das ist eine Real Life Dokuserie und sie sucht nach vermissten Menschen: Julia Leischik sucht: Bitte melde dich – Wikipedia

Was Deine eigene Trauer angeht, könntest Du ja vielleicht nach einer Trauerbegleitung suchen. Vielleicht hilft Dir das ein wenige, den großen Verlust aufzuarbeiten:
Startseite | Bundesverband Trauerbegleitung
Trauerbegleitung für Erwachsene, Kinder und Jugendliche
Trauerberatung
Gesprächskreis Trauer - DRK Angebote

Alles Gute!

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Danke für die wertvollen Informationen…

Ja, natürlich ist das spontan aus meinen Gedanken entsprungen.
Schon der Gedanke, dass meine verst. Frau, dies die ganzen Jahrzehnte mit sich herum „geschleppt“ hat, macht mich schon traurig.
Aus der „Quelle“ woher ich das weiß, geht auch hervor, das dass die Mutter meiner Ehefrau in jungen Jahren veranlasst hat.
Das muss man sich einmal vorstellen, so etwas wäre in der heutigen Zeit, garnicht mehr möglich, schätze ich.

Na, ja aber vielleicht werde ich weitere Schritte unternehmen.
Trotzdem besten Dank für alles.

Peter

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In erster Linie geht es mir nicht um Erbschaftsangelegenheiten.
Sondern nur um das Leib und Seele, das da noch etwas existiert, was die Gedanken zu meiner verstorbenen Ehefrau verbindet.
Mag sich seltsam lesen, aber es ist eben so.

Jape